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Post by flint on Sept 24, 2016 14:48:40 GMT
Servus,
Zwilling/Kramer Kooperation bringt mal wieder was neues: Dieses mal fernöstlich angehaucht:
Bob Kramer - Meiji
Meinungen? Kommentare?
Gruß, flint
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Post by Deleted on Sept 24, 2016 14:59:15 GMT
Hallo
Ich finde das Griffdesign ganz schick... Wobei mir persönlich das Santoku am besten gefällt.
Was mir bei Zwilling echt auf den Keks geht....ist der " Spezial und überhaupt im Schicksalsberg von verwandelten Samuraihobbits ,in Orkblut gehärteter ,Wunderstahl "
gruss
Micha
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Post by BastlWastl on Sept 24, 2016 15:08:57 GMT
Ist halt mal wieder ein "Wunderstahl" FC 61 (den gabs doch schonmal, bzw. ist die Serie ja zumindest in den USA schon aufgelegt worden oder täusche ich mich da jetzt...., über AEBL wurde ja schon im MF und auf KKF spekuliert, es gäbe aber noch den FCC 66 der wohl auch zu Küchenmessern passen würde... Ein hochkohlenstoffhaltiger Kaltarbeitsstahl mit Chrom und Cobald legiert, so ein VG-10 für Bodybuilder .. Das nervt wenn Firmen nicht die Stahlsorte preisgeben.... Ansonsten finde ich die Messer eigentlich recht ansprechend... Wobei ich mich nicht mit "rostfreien" Damast anfreunden kann vor allem nicht als Tapete.... Grüße Wastl.
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Post by Gabriel on Sept 24, 2016 15:49:39 GMT
Mich nervt das auch.... ich hatte irgendwie im Hinterkopf (Vorsicht: Spekulation!), dass es sich beim Meiji um einen SG2-ähnlichen PM-Sahl handelt wird(hatte im KKF mal sowas aufgeschnappt). Oder verwechsel ich das jetzt mit der stainless damascus Serie? Ansonsten schließe ich mich an, ganz schick und nach meinen Erfahrungen mit dem ZKramer vermutlich auch funktional nicht verkehrt Gruß, Gabriel
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Post by flint on Sept 24, 2016 16:10:33 GMT
Servus,
jetzt mal nur vom Design, Verarbeitung und Finish finde ich das Messer ganz hübsch und den beidseitig konisch zulaufenden Griff auch in der Praxis sicher gut tauglich, aber inkonsequent! Ein D-Griff mit rechtsseitig-gesetzter Kante bräuchte nur rechts eine konische Verjüngung zur Klinge, so wie Tsourkan das macht. Flach auf der linken, neutralen Seite zulaufend und markant auf der Rechten, um einem Rechtshänder, für den dieser Griff ja gedacht ist, einen konsequent ausgeführten Rechtshändergriff anzubieten, der immer noch einen bequemen Pinch-Grip ermöglicht
Das mach den Unterschied einer Kleinserie/Custom zu einem Messer in größeren Margen aus. Es wäre wohl in der Produktion zu Aufwendig! Weiß jemand ob es auch Modelle für Linkshänder gibt?
Gruß, flint
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Post by BastlWastl on Sept 24, 2016 16:26:27 GMT
Ich hatte die Griffe noch nicht in der Hand aber der Kastaniengeformte Griff eines normalen Japaners, wird weder beim Pinchgrip noch bei normaler Handhaltung stören.... Ich hatte mal einen Kastaniengriff für Linkshänder, der lag mir sogar besser in der Hand.##
Grüße Wastl.
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Post by Julius on Sept 24, 2016 19:27:31 GMT
Mich nervt das auch.... ich hatte irgendwie im Hinterkopf (Vorsicht: Spekulation!), dass es sich beim Meiji um einen SG2-ähnlichen PM-Sahl handelt wird(hatte im KKF mal sowas aufgeschnappt). Oder verwechsel ich das jetzt mit der stainless damascus Serie? Ansonsten schließe ich mich an, ganz schick und nach meinen Erfahrungen mit dem ZKramer vermutlich auch funktional nicht verkehrt Gruß, Gabriel Ja, ich glaube du verwechselst da was, bzw genau, es ist die stainless damascus Serie, die aus PM-Stahl ist. Ich gehe davon aus, dass es sich tatsächlich um AEB-L handeln könnte, habe ja das Essential, welches ebenfalls aus FC61 ist, und das lässt sich so leicht schärfen, wie kein anderes Messer, und das würde wohl eher auf AEB-L hinweisen, soweit ich das verstehe. Übrigens habe ich gelesen, dass FC61, einfach ein Abkürzung ist für "Fine Carbide 61 HRC". Ansonsten, es gefällt mir ganz gut, und ich mag ja eigentlich auch Wa und Western eher nicht, aber bei Bob Kramer gefällt mir der Western Griff besser, der ist optisch eins meiner Lieblingsgriffe.
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Post by flint on Sept 24, 2016 19:41:41 GMT
Servus, das der Griff so wie er beim Kramer gemacht ist, nicht stören wird, sehe ich auch so, dass ist nicht der Punkt den ich nicht stimmig finde. Ein D-Griff mit rechts angesetzter Kante ist konzeptionell für Rechtshänder gemacht. Ich finde, wenn das Design und Aussehen eines Messers ein so tragende Rolle spielt wie beim Meiji, es hier verabsäumt wurde, dass Griffprinzip mit klarer Rechtshänderorientierung konsequent genug durchzuziehen, oder anders gesagt, ein symmetrischer Griff, sowohl für rechts, als auch für Linkshänder, meinetwegen oval oder achteckig, wäre bei beidseitig konisch zur Klinge laufendem Griff/Zwinge, die elegantere Wahl gewesen, statt einem unsymmetrischen Rechtshändergriff mit symmetrischem Abschluss zu präsentieren! Es ist mir klar, das dies Spitzfindigkeiten sind, aber denkt man das Griffdesign konsequent zu Ende, dann landet man beim Prinzip von Marko Tsourkan! Das finde ich absolut stimmig, richtig und konsequent umgesetzt! Er hat die Linie des Griffes auf beiden Seiten mit nach vor genommen und ins Ziel gebracht! Auf solche Details legt man ( ich z.B. ) halt Wert, wenn man eine gewisse Sättigung, was Messer betrifft verspürt! Guck dir mal genau den Griff von Gabriels CJA an, diese vielen geometrischen Einzelflächen sind perfekt abgestimmt, notwendig ist das nicht und es würde sich wohl um nichts schlechter greifen, wenn da weniger Aufwand drinnensteckt, aber das Griffdesign ist Teil des Zaubers dass dieses edle Messer verströmt! Gruß, flint
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Post by Gabriel on Sept 25, 2016 13:27:57 GMT
Mich nervt das auch.... ich hatte irgendwie im Hinterkopf (Vorsicht: Spekulation!), dass es sich beim Meiji um einen SG2-ähnlichen PM-Sahl handelt wird(hatte im KKF mal sowas aufgeschnappt). Oder verwechsel ich das jetzt mit der stainless damascus Serie? Ansonsten schließe ich mich an, ganz schick und nach meinen Erfahrungen mit dem ZKramer vermutlich auch funktional nicht verkehrt Gruß, Gabriel Ja, ich glaube du verwechselst da was, bzw genau, es ist die stainless damascus Serie, die aus PM-Stahl ist. Ich gehe davon aus, dass es sich tatsächlich um AEB-L handeln könnte, habe ja das Essential, welches ebenfalls aus FC61 ist, und das lässt sich so leicht schärfen, wie kein anderes Messer, und das würde wohl eher auf AEB-L hinweisen, soweit ich das verstehe. Ja nochmal nachgelesen und die einzigen Angaben auf die ich gestoßen bin lassen auch AEBL vermuten. Naja, klingt doch dann eigentlich garnicht so schlecht würde ich meinen. Gruß, Gabriel
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Post by zollinger on Feb 12, 2017 12:05:55 GMT
Hallo zusammen,
hat eigentlich inzwischen Erfahrungen mit dieser Serie oder kann Genaueres sagen?
Viele Grüße, zollinger
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Post by zollinger on Mar 19, 2017 21:34:04 GMT
Hallo zusammen, da mich das Design sehr angesprochen hat, habe ich mir die 26cm-Variante gekauft. Hier zunächst zwei schnelle Bilder vom Wesentlichen (entschuldigt bitte die schlechten Handy-Photos, aber aus dem Photographieren mache ich mir gar nichts): Im Folgenden nur ein paar knappe Ausführungen: Der Stahl macht auf mich einen außerordentlich guten Eindruck - lässt sich schnell auf sehr hohe Schärfe bringen. Die Verarbeitung weist leichte Mängel auf. An der Spitze gibt es einen minimalen (kaum wahrnehmbaren) Verzug und die Schneidfase ist stellenweise unterschiedlich breit, was man erst bei genauerem Hinsehen merkt, weil die Wate und der Bereich darüber spiegelpoliert sind. Das Messer bringt eigentlich die Voraussetzungen für eine sehr schneidfreudige Geometrie mit: In der Klingenmitte gemessen beträgt die Klingenstärke am Rücken ca. 2,45mm, 10mm über der Wate: 0,89mm, 5mm über der Wate: 0,46; direkt über der Wate sind es leider aber ca. 0,24mm. Das stört mich als verwöhnten Laser-Fanatiker vor allem beim Einschneiden von Zwiebeln und fällt natürlich beim Möhren-Test etwas auf. In diesem Bereichen schneidet es vergleichbar mit einem klassischen Kai Shun, evtl. sogar minimal schlechter. Nun gut: Einen Laser habe ich beim Kauf und nach dem, was über die Zwilling-Kramer-Serien zu lesen war, auch gar nicht erwartet. Im schnellen (und damit mitunter unachtsamen) Wiegeschnitt ist es dagegen sowohl vom Profil als auch von der Geometrie her absolut klasse und war für mich heute - als schnelles Vorbereiten von zwei Kohlköpfen gefordert war - auch insofern angenehm, als ich nicht mit der sonstigen Achtsamkeit agieren musste. Trotzdem überlege ich noch, ob ich das Messer behalte. Denn selbst Kohlköpfe und Kürbisse schneide ich sonst immer mit meinen Lasern. Diese gehen einfach leichter durch hartes Schnittgut, und für den fixen Wiegeschnitt bei großen Mengen sowie bei Schokolade und Nüssen hatte ich bisher auf das Shun oder ein Hohenmoorer zurückegriffen. Als Laser-Anhänger vermute ich gerade, dass ich das Messer vermutlich doch eher selten benutzen werde. Nach einem Kamo-to kann man eben keine Möhre mehr unschuldig schneiden. An der Wate ausdünnen wird vermutlich schwierig. Zum einen ist es mir bei einem so langen Messer ohne technische Hilfsmittel (also nur mit Steinen) zu mühsam. Zum anderen wird es schwer, die Damast-Tapete nicht zu beschädigen. Aber vielleicht hat jemand da ja Ideen oder weiß Hilfe? Viele Grüße!
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Post by tomdoe on Mar 19, 2017 23:09:59 GMT
Mich nervt das auch.... ich hatte irgendwie im Hinterkopf (Vorsicht: Spekulation!), dass es sich beim Meiji um einen SG2-ähnlichen PM-Sahl handelt wird(hatte im KKF mal sowas aufgeschnappt). Oder verwechsel ich das jetzt mit der stainless damascus Serie? Ansonsten schließe ich mich an, ganz schick und nach meinen Erfahrungen mit dem ZKramer vermutlich auch funktional nicht verkehrt Gruß, Gabriel Ja, ich glaube du verwechselst da was, bzw genau, es ist die stainless damascus Serie, die aus PM-Stahl ist. Ich gehe davon aus, dass es sich tatsächlich um AEB-L handeln könnte, habe ja das Essential, welches ebenfalls aus FC61 ist, und das lässt sich so leicht schärfen, wie kein anderes Messer, und das würde wohl eher auf AEB-L hinweisen, soweit ich das verstehe. Übrigens habe ich gelesen, dass FC61, einfach ein Abkürzung ist für "Fine Carbide 61 HRC". zknives meint FC61 ist der Henckels Rebrand-Name für Sandvik 13C26 und dieser wiederum äquivalent zu Böhler-Uddeholm AEB-L. Gabriel Was Du meinst ist MC63, der soll SG-2 ähnlich sein z.b. bei einigen Miyabi Serien zu finden. Dann gibts bei Miyabi noch MC66 und das soll der Rebrand-Name für Hitachi ZDP189 sein (Quelle: zknives.com)
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Post by flint on Mar 20, 2017 4:05:26 GMT
Servus,
selten habe ich einer Aussage so klar Zustimmen können! Das macht meinen Tag, Danke!
Ich hab dieses Wochenende wieder ein paar 6° kalte und frische, fette Möhren damit bearbeitet, diese Geometrie ist wirklich überragend schneidfähig, die es jedem Messer davor und danach zumindest sehr schwer macht und manchen eben unmöglich, damit ernsthaft warm zu werden, so schön und gut sie auch gefertigt sein mögen.
Gruß, flint
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Post by suntravel on Mar 20, 2017 4:19:19 GMT
Servus, selten habe ich einer Aussage so klar Zustimmen können! Das macht meinen Tag, Danke! Ich hab dieses Wochenende wieder ein paar 6° kalte und frische, fette Möhren damit bearbeitet, diese Geometrie ist wirklich überragend schneidfähig, die es jedem Messer davor und danach zumindest sehr schwer macht und manchen eben unmöglich, damit ernsthaft warm zu werden, so schön und gut sie auch gefertigt sein mögen. Gruß, flint Ja hab ich bei dem Pa mit dem Kamo To auch festgestellt, ist ne Spaßbremse für die Konkurrenz, weils die Schneidfreude für sich alleine beanspruchen möchte...
Gruß
Uwe
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Post by suntravel on Mar 20, 2017 4:26:08 GMT
zollingerWenn die Optik so bleiben soll wäre eine Möglichkeit mit 8° oder weniger zu schleifen und dann eine kleine Mikrofase mit 18-20° setzen. Gruß Uwe
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