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Post by Queequeg on Feb 10, 2019 7:03:06 GMT
Was ist denn aus den Messern hier geworden? Grade das untere mir dem Schlauchbootprofil finde ich ja interessant. Edit hat noch eine Frage an der Härter suntravel: wenn dein V23 auf HRC 69 kommt und hier bereits 65/66 erreicht werden, ist das für diesen Stahl ggf. zu viel? Sprich wird der Stahl nicht zu spröde? Nur weil es geht muss es ja nicht wirklich gut sein. Darum ist es umso interessanter wie sich der einfache Stahl in Steroid-härtung im Vergleich zum V23 in Sachen Standzeit verhält. Gruß QQ
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Post by suntravel on Feb 10, 2019 7:59:36 GMT
Was ist denn aus den Messern hier geworden? Grade das untere mir dem Schlauchbootprofil finde ich ja interessant. Edit hat noch eine Frage an der Härter suntravel : wenn dein V23 auf HRC 69 kommt und hier bereits 65/66 erreicht werden, ist das für diesen Stahl ggf. zu viel? Sprich wird der Stahl nicht zu spröde? Nur weil es geht muss es ja nicht wirklich gut sein. Darum ist es umso interessanter wie sich der einfache Stahl in Steroid-härtung im Vergleich zum V23 in Sachen Standzeit verhält. Gruß QQ Die Verschleißfestigkeit bei hochlegierten Stählen kommt mehr aus den Karbiden als aus der Härte. Mit HRC misst man vereinfacht ausgedrückt nur die Stahlmatrix die die extrem harten Karbide einbettet Also HRC ist nur ein Bruchteil der die Verschleißfestigkeit bestimmenden Parameter. Gruß Uwe
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Post by Queequeg on Feb 10, 2019 8:06:50 GMT
Die Verschleißfestigkeit bei hochlegierten Stählen kommt mehr aus den Karbiden als aus der Härte. Mit HRC misst man vereinfacht ausgedrückt nur die Stahlmatrix die die extrem harten Karbide einbettet Also HRC ist nur ein Bruchteil der die Verschleißfestigkeit bestimmenden Parameter. Gruß Uwe Danke für die schnelle Antwort, die allerdings dann die Frage aufwirft, was der Vorteil ist, so hoch zu Härten, wenn da wenig ist, was die Matrix halten muss.
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Post by suntravel on Feb 10, 2019 8:16:32 GMT
Die Verschleißfestigkeit bei hochlegierten Stählen kommt mehr aus den Karbiden als aus der Härte. Mit HRC misst man vereinfacht ausgedrückt nur die Stahlmatrix die die extrem harten Karbide einbettet Also HRC ist nur ein Bruchteil der die Verschleißfestigkeit bestimmenden Parameter. Gruß Uwe Danke für die schnelle Antwort, die allerdings dann die Frage aufwirft, was der Vorteil ist, so hoch zu Härten, wenn da wenig ist, was die Matrix halten muss. Karbide haben die beiden Stähle hier ja auch Ansonsten einfach um zu sehen wie hoch man gehen kann ohne das der Stahl zu stark zu Ausbrüchen neigt. Härte lässt sich ja meist nur mit weniger Zähigkeit erkaufen... Gruß Uwe
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Post by BastlWastl on Feb 10, 2019 8:18:35 GMT
Nach 4 Wochen Test mit nur einem Touchup auf Belgier und Thüringer, ohne Beschädigungen, täglichem Microfeinzug wetzen.. Kann mann schon sagen das wenn man kann auch mit HRC 65 ordentlich arbeiten kann...
Grüße Wastl.
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Post by Queequeg on Feb 10, 2019 8:20:52 GMT
Danke für die schnelle Antwort, die allerdings dann die Frage aufwirft, was der Vorteil ist, so hoch zu Härten, wenn da wenig ist, was die Matrix halten muss. Karbide haben die beiden Stähle hier ja auch Ansonsten einfach um zu sehen wie hoch man gehen kann ohne das der Stahl zu stark zu Ausbrüchen neigt. Härte lässt sich ja meist nur mit weniger Zähigkeit erkaufen... Gruß Uwe Was ja scheinbar noch in der Erprobung ist. Ich bin auf das Ergebnis gespannt. Gruß QQ
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Post by severus on Feb 10, 2019 14:45:37 GMT
Was ist denn aus den Messern hier geworden? Grade das untere mir dem Schlauchbootprofil finde ich ja interessant. Edit hat noch eine Frage an der Härter suntravel : wenn dein V23 auf HRC 69 kommt und hier bereits 65/66 erreicht werden, ist das für diesen Stahl ggf. zu viel? Sprich wird der Stahl nicht zu spröde? Nur weil es geht muss es ja nicht wirklich gut sein. Darum ist es umso interessanter wie sich der einfache Stahl in Steroid-härtung im Vergleich zum V23 in Sachen Standzeit verhält. Gruß QQ Moin Queequeg, Die Messer sind jetzt nach dem Test durch Wastl wieder bei uns angekommen und wurden gestern beim Forentreffen intensiv ausprobiert. Wastl hatte das größere vier Wochen auf der Arbeit und die Schneide war makellos, keine Macken, keine Ausbrüche. Drei mal über den Wetzstahl und superscharf. Ich denke, BastlWastl wird selbst noch was dazu sagen und simon auch. Ich persönlich finde das runde wiegeschnittfreundliche Profil auch klasse. Ich hab eben sechs Hokkaido damit zerkleinert, Spaß pur! Viele Grüße Severus
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Post by Queequeg on Feb 10, 2019 15:28:31 GMT
Das hört sich doch super an. Ich weiß, dass die Dinger nur Prototypen sind, würde aber gerne das besagte einmal testen. Wollt ihr mir das Ding mal schicken? Ich schreibe auch gerne was dazu. Wie sind denn die genauen Abmessungen?
Gruß QQ
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Post by severus on Feb 10, 2019 20:02:10 GMT
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Post by severus on May 3, 2019 18:29:32 GMT
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Post by knifefun on May 4, 2019 11:16:58 GMT
Hier als Ergänzung noch ein paar Bilder und Infos vom 26er
Geometrie: Gyuto WH>UF
Gesamtlänge: 40,2cm / Klingelänge:26,4cm / davon scharf 25,6cm Klingenhöhe: 49mm Klingendicken / ZwingeKehl: 4,85mm / Mitte: 1,87mm / 20mm vor Tip: 0,6mm / deutlicher linearer Taper Gewicht: 202gr Klingenschwerpunkt: 35mm vor der Zwinge
Griff: Walnuss / Neusilber-Liner / bräunliches Büffelhorn / der Griff ist bewusst a bisserl kräftiger ausgeführt (Handschuhgröße 10-10,5)
Das Messer macht hinsichtlich F&F einen hevorragenden Eindruck.
Der Klingenspiegel ist sehr gleichmäßig geschliffen, Kehl und Klingenrücken sind sauber verrundet und Griff/Zwinge sitzen absolut spaltfrei, echt top. Der Griff liegt angenehm in der Hand, egal ob im Hammer- oder Pinchgrip. Die gemaserte Walnuss ist nicht nur optisch sondern auch haptisch ein Genuss.
Doch nicht nur optisch gefällt das Messer, auch auf dem Schneidbrett überzeugt mit seiner Geometrie und der gelieferten Schärfe bereits vom ersten Schnitt an. Es liegt mit dem leicht vorgelagerten Schwerpunkt sehr angenehm und ermüdungsfrei in der Hand (aber als Privater schneid ich ja sowieso nicht soviel am Stück). Die Schneide verläuft auf der ganze Länge sehr harmonisch und endet ganz sanft fast ohne Flatspot, was dazu führt, dass mit dem Messer der Wiegeschnitt echt ein Genuss ist. Das Profil läuft echt "gschmeidig".
Zug- oder Schubschnitt gehen aber genauso gut.
Kurz und gut, das Messer von Simon ist ein klasse Allrounder, den man gerne jederzeit zur Hand nimmt und der ohne Eingewöhnung von der ersten Sekunde Spaß bereitet Handwerklich hat Simon hier eine klasse Arbeit abgeliefert, ich ziehe hier anerkennend meinen Hut (... Mist, ich habe ja gar keinen, besorge mir aber schnell noch was ...)
Gruß, Bernhard
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Post by Deleted on May 4, 2019 11:29:56 GMT
Ja, zärtlich und prüfend Aber gefunden habe ich nix. Der Grad an Perfektion die Verarbeitung betreffend, erklärt sich für mich nur dadurch, dass Simon selber einen sehr kritischen Blick hat und die eigene Messlatte sehr hoch auflegt. Das läßt mich freudig auf den Spätsommer schauen und feine Materialien für den Griff bestellen. Damasteel als dicker Spacer schwebt mir grade vor. Aber ich schaue auch mal in der knöchernen Sektion diverser Händler. VG Becks
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