|
Post by beepbeepimajeep on Jan 9, 2019 19:56:29 GMT
Knappe 4cm. Das sollte reichen.
|
|
|
Post by severus on Jan 9, 2019 20:29:13 GMT
Na, das wird schon passen, die Hölzer sind ja massiv genug ... Beste Grüße, woka Hallo wokaDickere Hölzer können zwar mehr Krafteinwirkung ab, entwickeln aber auch mehr beim Arbeiten - ergo Nullsumme. Holz, das arbeiten muss, wirst du mechanisch, egal mit welcher Maßnahme, kaum davon abhalten können. Früher hat man Steinblöcke gespalten, indem man in Bohrlöcher getrocknete Holzzapfen eingesetzt und diese befeuchtet hat. Die Blöcke der Pyramiden sollen so hergestellt sein. viele Grüße Severus
|
|
|
Post by woka on Jan 9, 2019 20:52:38 GMT
severus bzgl. der Steine der Pyramiden gibt es mittlerweile auch ganz andere Theorien so in Richtung Kunststein und so. Ist aber ein anderes Thema und grundsätzlich hast Du da schon recht. Ich glaube aber trotzdem dass vier Zentimeter besser und haltbarer sind als zweieinhalb. Zumindest bei meinem Birnbaumbrett (2,5cm dick) biegt sich das schon sehr wenn es nur auf einer Seite feucht wird... Die Zeit und die Nutzung wird die Wahrheit ans Licht bringen. LG woka
|
|
|
Post by severus on Jan 9, 2019 21:15:29 GMT
Hallo woka,
biegen ist ist nicht das Problem. Reißen ist es. Der Innenbereich des Brettes arbeitet etwa um den Faktor 10 mehr als der Rahmen. Gleichzeitig ist der Rahmen sehr zugfest. Wo soll die Kraft hin? Also Riß.
Aber du hast recht. Hoffen, dass es hält. Die Zeit wird es zeigen.
Ich finde es aber sinnvoll, auf die Risiken solcher Konstruktion hinzuweisen. Wenn jemand hunderte Euro in sein Traumbrett investiert, sollte dies schon stabil gebaut sein.
Viele Grüße Severus
|
|
|
Post by simdreams on Jan 9, 2019 22:28:20 GMT
Es muss halt trocken bleiben, das ist das A und O. Bei meinem Brett/Hackklotz sind die einzelnen Blöcke einer Reihe verzahnt, die Reihen untereinander aber nicht, sondern werden quer verspannt mit geschraubten Stahlstäben und geleimten Holzstäben. Die Konstruktion mit den nur geleimten Klötzchen steht in keinem Lehrwerk für Schreiner, genau genommen ist das Pfusch. Nicht umsonst waren die Hackklötze früher mit außen liegenden Stahlbändern zusammen gehaltene lose Stäbe/Blöcke. Aber wie gesagt - wenn Klötzchenbretter nicht nass werden bzw. bleiben, funtionieren sie. Grüße, Uwe PS: nicht verwandt und nicht verschwägert. www.mej-ceppofruttero.com/restylingBlack und Konstruktion www.mej-ceppofruttero.com/language/en-US/PLUS
|
|
|
Post by beepbeepimajeep on Mar 24, 2019 20:01:28 GMT
Servus zusammen, muss euch leider ein etwas unerfreuliches Update geben. Leider haben sich schon nach kurzer Zeit vermehrt Risse an den verleimten Stellen gebildet. Das Längsholz außen drum blieb stabil und das Brett riss außen auch nicht auseinander. Somit war es vermutlich schon sinnvoll, die äußeren Längsbretter als eine Art Rahmen zu nutzen, der alles zusammenhalten sollte. Ihr seht schon, ich schreibe in der Vergangenheitsform, was daran liegt, dass die Risse im Inneren zwischen den einzelnen Stirnholzblöcken letztlich zu groß wurden und auch nicht dauerhaft mit Harz oder ähnlichem repariert werden konnten, da sich das Holz noch zuviel bewegte. Für den Müll war mir das Brett jedoch zu schade, zumal ja das Stirnholz dem Apfelbaum entstammt, der für unser Haus weichen musste. Somit habe ich Nicolai Rölz von Nicolais Holzmanufaktur gebeten, noch was sinnvolles draus zu basteln. Er hat mit dann aus den ausgesägten und neu verleimten Blöcken zwei wunderschöne Gewürzmühlen gebaut. Somit konnte das Holz noch sinnvoll genutzt werden. Da ich ja nun wieder ein Schneidbrett brauchte, habe ich mir von dem guten Mann noch ein solches bauen lassen in 60*40 aus Ulme. Besonderheit hier ist die Einschubmöglichkeit unten für ein GN 1/1er Blech. Trotzdem ist das Brett insgesamt nur 8cm hoch, damit die Arbeitshöhe perfekt ist. Ich finde die Optik sehr gelungen. Ein Dank auch an keste, durch den in erst auf diesen Mann gekommen bin. Das Brett sieht so aus: Noch ein Bild vor dem Ölen, mit Einschubmöglichkeit für GN-Blech: Nach anfänglicher Frustration bin ich nun sehr zufrieden, wie sich die Situation entwickelt hat. Wenn das Brett bei mir ist (die nächsten Tage), werde ich noch ein etwas ausführlicheres Review schreiben.
|
|
|
Post by suntravel on Mar 24, 2019 20:07:47 GMT
Direkt vom Brett wat in ne Schale schieben zu können möchte ich nicht mehr missen Glückwunsch zu den neuen Stücken. Gruß Uwe
|
|
|
Post by severus on Mar 24, 2019 20:14:54 GMT
Moin Josef,
Das tut mir leid, dass das Brett nicht dauerhaft gehalten hat, aber das neue ist sehr schön und jetzt ja auch besser konstruiert!
Vermutlich lagen die Risse im alten Brett doch am Rahmen. Ohne den hätten die Hirnholzblöcke einfach schrumpfen können. Da er aber das Außenmaß konstant hielt, mussten sie reißen.
In der nordischen Mythologie ist die Frau aus dem Holz der Ulme gemacht, der Mann aus der Esche. Esche ist stark und hart, spaltet aber leicht. Ulme ist zäher.
Viele Grüße Severus
|
|