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Post by kup on Jan 16, 2023 23:14:42 GMT
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Post by peters on Jan 16, 2023 23:57:15 GMT
Servus kup! Mir scheint, du warst so flott am Werken, dass due die abgebrochene Spitze von der Spitze zur Ago verschoben hast?? Immerhin: du bist ein Optimist! Wenn es um das Ausputzen der notorischen Spuren des Furors der besten Gattinnen der Welt geht, empfehle ich ja eher, einen sauberen Schnitt zu machen. Denn nur keine Spitze kann nicht abbrechen. VG Peter PS: Geht doch. Mit Sink Bridge. Und bestimmt kannst du dir um die Ecke einen Schubkarren voller JNATs ausleihen...
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sunn
Lehrling

Posts: 98
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Post by sunn on Jan 17, 2023 13:42:44 GMT
Hallo,
das sieht doch sehr gut aus!
Darf ich fragen wie der shapton 120 sich gemacht hat? Ich nutze immer eine 140er Atoma für solche Sachen. Irgendwie mache ich das öfter als mir lieb ist, da ich viele Messer mit abgebrochener Spitze zur Reparatur bekomme. Wie lange hast du für den groben Abschnitt mit dem shapton gebraucht?
Lg Daniel
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Post by kup on Jan 17, 2023 17:37:11 GMT
Servus kup ! Mir scheint, du warst so flott am Werken, dass due die abgebrochene Spitze von der Spitze zur Ago verschoben hast?? Immerhin: du bist ein Optimist! Wenn es um das Ausputzen der notorischen Spuren des Furors der besten Gattinnen der Welt geht, empfehle ich ja eher, einen sauberen Schnitt zu machen. Denn nur keine Spitze kann nicht abbrechen. VG Peter PS: Geht doch. Mit Sink Bridge. Und bestimmt kannst du dir um die Ecke einen Schubkarren voller JNATs ausleihen... Guten Abend Peter, die Ago am Kehl war rund und hat mir optisch nicht mehr zugesagt. Das sah mir zu weiblich aus. Also habe ich den Shapton 120 drauf angesetzt und die barocke Rundung rucki zucki weggeschliffen. Ich finde die Schräge passt jetzt besser zum Klingenprofil. Ansonsten bin ich mit dem vorläufigen Ergebnis zufrieden. Was ich mir hätte sparen können war der Einsatz meiner DMT Duosharp. Die scheiß Diamanten haben tiefe Kratzer auf der Primärfase über der Schneide hinterlassen. Die Kratzer konnte ich dann aufgrund der kurzen Schleifintervalle ( habe insg. nur 90 Minuten für die gesamte Progression investiert ) mit dem Green Brick nicht mehr komplett entfernen. Hätte ich doch besser meinen Naniwa Pro 1K benutzt. Ich habe die Diamantplatten nur angeschafft um schneller Kochmesser im Freundeskreis und von Nachbarn schleifen zu können. In der Regel verwende ich die Dinger nur noch zum Abrichten meiner Schleif steine.
Die Schneide des Tritz ist mit einer bissigen 5000er Suehiro Rika ( toller Stein mit großartigem feedback ) Schärfe gesegnet 😇 und hat sich heute schon in meiner Mittagspause auf einem Akazienbrett bestens bewährt. Ich liebe den Stein ❤️ Rein funktionell betrachtet ist das Messer fertig. Optisch geht da natürlich noch einiges, aber wem sage ich das 😉 Schlammige Grüße kup
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Post by kup on Jan 17, 2023 17:44:54 GMT
Hallo, das sieht doch sehr gut aus! Darf ich fragen wie der shapton 120 sich gemacht hat? Ich nutze immer eine 140er Atoma für solche Sachen. Irgendwie mache ich das öfter als mir lieb ist, da ich viele Messer mit abgebrochener Spitze zur Reparatur bekomme. Wie lange hast du für den groben Abschnitt mit dem shapton gebraucht? Lg Daniel Hallo Daniel, der Shapton pro 120 hat sich hervorragend geschlagen. Das Ding fräst schon gehörig was weg und setzt sich auch nicht zu. Von der Zeit her waren das in etwa 30 Minuten bei einem Stahl ( SC145 ) der auf 64 HRC gehärtet wurde. Ich habe mindestens 3-4 mm vom vorderen Klingenrücken auf einer länge von ca. 3 cm abgetragen. Dementsprechen sieht jetzt auch der Stein aus Viele Grüße aus Köln Kai-Uwe
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Post by peters on Jan 17, 2023 20:30:47 GMT
Lieber kup ! Ich mag Diaplatten zum Messer-Schleifen überhaupt nicht. Den Shapton Pro 120 mag ich eigentlich auch nicht. Und den Naniwa Pro 1k mag ich nicht. Ich mag so vieles nicht... Aber ich schweife ab (das mag ich...). Der Suehiro Rika ist für mich hands down der beste 5k Stein überhaupt. Der Arashiyama ist auch sehr schön. Bei den ganz groben (ich habe da nicht alle denkbaren Optionen zuhause), finde ich auch den Sigma Select II 240 super. Der ist noch einen Tick bissiger als der 400er Naniwa Pro (ein must-have-Stein!) - aber nicht ganz so pervers kratzig wie der Shapton Pro 120 (selbst der SPro 320 ist ätzend). Gleichzeitig sind die SS II Steine von der Härte gut eingestellt. Man kann sie noch gut abrichten - und sie werden nicht allzu schnell hohl. Der Pink Brick (den habe ich verkauft, das war vielleicht ein Fehler) ist ein wenig zu weich. Er ist deswegen vom Schleifgefühl für seine Körnung ganz gut. Muss nicht mit SiC Pulver scharf gemacht werden, lässt sich sehr gut abrichten - aber das braucht er sehr oft, weil man der Kuhle beim Wachsen zusehen kann. Ein weiterer guter Stein für so eine Progression ist der 500er Glass Stone. Den gibt es in der doppelten Dicke. Echt klasse. Und ja, am Finish kann man eine Zeit arbeiten. Aber man kann das ja an mehreren Abenden wiederholen - und das Messer wird (hoffentlich) schrittweise immer ein klein wenig hübscher. Mit schlammigen Grüßen zurück! Peter PS: Ein Nachteil der groben Shapton Pro Steine: sie sind hart und setzen daher das Schleifkorn nicht so schnell frei, wie es sich verbraucht. Man muss sie deswegen relativ häufig mit SiC Pulver wieder "scharf" machen. Beim Naniwa Pro ist der Effekt viel weniger ausgeprägt. Ich finde den viel besser eingestellt. Das Abrichten mit der Dia-Platte macht die Steine zwar eben - aber die ganz groben Steine bleiben irgendwie stump. Ab 1k gibt es sowas nicht. Das betrifft nur ganz grobe Schrupper.
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Post by woka on Jan 22, 2023 14:47:04 GMT
Inspiriert von diesem Thread (danke kup) habe ich auch mal eine Spitze repariert   
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Post by peters on Jan 22, 2023 17:43:15 GMT
Meine lieben Herren Collegae, Wir sehen es leider immer wieder, dass unsere Gattinen die Spitzen unserer Messer auf eine uns nur schwer vorstellbare Art und Weise zu modifizieren. Nun, die Beharrlichkeit, mit der sie diese Modifikation wieder und wieder durchführen, kann nur bedeuten, dass sie diese Modifikation für äußerst zweckmäßig halten. Ich möchte daher folgenden Schliff vorzuschlagen, der gleichsam zwei Fliegen mit einer Klappe schlägt: - die Messerspitze hat eine Form, das nahezu perfekt der oben beschriebenen Modifikation entspricht. - falls das Messer doch einmal in den Fahrstuhlschacht fallen würde, ist eine Beschädigung der Spitze nachzu sicher ausgeschlossen. Es spricht eigentlich alles dafür, die Spitze nach einer Beschädigung in diese Form zu schleifen:  woka , du verzeihst mir, dass ich dein Foto zur Verdeutlichung meines Anliegens benutzt habe. VG Peter
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Post by kup on Jan 22, 2023 18:21:10 GMT
 peters Ich verstehe das nicht 😲 Wie hast du das gemacht Peter ? Gruß, kup
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Post by peters on Jan 22, 2023 18:41:01 GMT
peters Ich verstehe das nicht 😲 Wie hast du das gemacht Peter ? Gruß, kup Na, wegschleifen halt.  VG Peter
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Post by BastlWastl on Jan 22, 2023 18:46:17 GMT
peters Ich verstehe das nicht 😲 Wie hast du das gemacht Peter ? Gruß, kup Na, wegschleifen halt.  VG Peter Zur Arbeitserleichterung würde ich eine Schutzbrille+Handschuhe empfehlen und einfach die Aktion der Dame des Herzens mit richtig Schmackes durchführen  . Vielleicht nicht ins eigene Waschbecken, sondern die Einfahrt oder so. Alternativ geht auch ein Schraubstock. Das hat einen Riesen Vorteil, die Spitze ist jetzt nahezu unkaputtbar. Sehr schön demonstriert peters. Grüße Wastl.
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Post by woka on Jan 22, 2023 19:11:57 GMT
Ich verstehe das nicht 😲 Wie hast du das gemacht Peter ? Photoshop, aber da hat seine Herzdame bestimmt geholfen
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Post by peters on Jan 22, 2023 19:54:52 GMT
Photoshop, aber da hat seine Herzdame bestimmt geholfen Nein, quick&dirty kann ich selbst. :-) kup : Schau dir mal genau die Kratzmuster an (rote Pfeile) - und die verdächtige Unschärfe am Ende des geklonten Bereichts (roter Pfeil). Das ist eine *plumpe* Fälschung. Wenn ein Profi das macht, kannst du ohne spezialisierte Software (sowas gibt es, brauchen die Forensiker) nicht mehr so einfach sehen. Man sollte es also mit Winston Churchill halten: Glaube nur Bildern, die du selbst ge-photoshopped hast. Wobei: das sollte mit gimp genauso gehen.  VG Peter PS: Das sollte schon rüber gekommen sein: Mit ein wenig Sorgfalt kann selbst ein Noob wie ich ziemlich gute Ergebnisse bekommen. Wenn ein Profi rangeht ist der: a) viel besser und b) schneller als ich. Wobei, wie gesagt, das war quick&dirty. 2 Minuten. PS2: Wenn ich mir es jetzt wieder ansehe, tun mir die Wiederholungen der Kratzmuster in den Augen weh... argh. So eine Schlamperei. Stell dir mal vor, du machst ein Kasumi - und die Kratzer wiederholen sich. Nein, nein, nein. Und die Stufe in der Holzmaser. Nein, so geht das nicht.
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dirkh
Gardemanger
 
Posts: 189
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Post by dirkh on Jan 22, 2023 21:02:22 GMT
Das kommt halt davon, wenn man immer sagt "nein nein, das war garnicht teuer, das gabs heut beim Lidl". 
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Post by peters on Jan 22, 2023 21:40:40 GMT
Da hat es noch eine schöne Variante davon:
Ich hoffe, meine Frau verkauft (***fill-in here, whatever***) nach meinem Tod nicht um den Preis, den ich ihr genannt habe.
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