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Post by suntravel on May 25, 2017 9:21:00 GMT
Hi Flint,
%Angaben sind schwer....
Jedenfalls hätte man noch locker mit weiterschnippeln können, auch Tomaten.
Nur um die völlig stumpf zu bekommen reichen meine Mengen einfach nicht aus, daher nehme ich eben Küchenpapier als Indikator, dann geht auch immer ne Tomate freihändig köpfen.
Von der absoluten Schnitthaltigkeit auf Top-Niveau ist das Suisin fast so gut wie VG10 mit guter WB nur wahrscheinlich robuster.
Gruß
Uwe
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Post by andreas123 on May 25, 2017 9:43:34 GMT
Super suntravel! Vielen Dank für diese tolle Testreihe. Obwohl ich die anderen Messer nicht kenne, kann ich das sehr gute Schneid- und Standzeitverhalten des (Kohsey) HAP40 gegenüber meinen anderen Messern locker bestätigen. Du solltest mal einen Tag Pause machen... Die Verbände an den Fingern werden immer größer. Ist ja ähnlich, wie bei Deinem Tomatentest damals LG Andreas
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Post by suntravel on May 25, 2017 9:46:19 GMT
Super suntravel ! Vielen Dank für diese tolle Testreihe. Obwohl ich die anderen Messer nicht kenne, kann ich das sehr gute Schneid- und Standzeitverhalten des (Kohsey) HAP40 gegenüber meinen anderen Messern locker bestätigen. Du solltest mal einen Tag Pause machen... Die Verbände an den Fingern werden immer größer. Ist ja ähnlich, wie bei Deinem Tomatentest damals LG Andreas Dann können wir ja zusammen nen Cheech and Chong Küchenteam bilden...
Fehlt nur noch ne Krankenschwester in High Heels.
Gruß
Uwe
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Post by suntravel on May 25, 2017 17:12:21 GMT
Servus, Uwe quatscht nicht lange und fackelt nicht viel sondern macht! Top Info! Es hat mich immer interessiert ob mehr Standzeit oder mehr Mythos dahintersteckt! 19c27 kann also unter Suisin doch einiges! Gut zu wissen! Gruß, flint Da sind wir wieder bei der Theorie, das 19c27 nicht für feine Scheiden gemacht ist und von der Legierung her nur ein popeliger Chromstahl ist...
Praktisch wird der aber genau so scharf wie Shirogami und braucht sich von der Standzeit her nicht vor höher legierten Sorten zu verstecken.
Den Schwedenstahl hab ich sonst nur aus der 12er und 14er Serie bei Foldern, da kann der nix besonderes.
Aber 19c27 scheint mir sehr gut für Küchenmesser besonders in der Gastro zu sein, einfach sauscharf zu bekommen, passable Standzeit, einfach mit Dia-Leder auf Top-Level zu halten und ziemlich ausbruchsresistent.
Von daher bin ich froh so ein Teil mit etlichen Gastrostunden von kiam bekommen zu haben.
Nur zu teuer finde ich die Suisins dennoch
Gruß
Uwe
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Post by BastlWastl on May 25, 2017 18:24:37 GMT
Sehr gut Uwe! Definitiv zu teuer! das ist mal klar!
Grüße Wastl.
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Post by Gabriel on May 25, 2017 21:01:03 GMT
Auf jeden Fall sind die zu teuer... inzwischen... leider...
Aber geniales Messer nach wie vor. Was mich immer gewundert hat sind die negativen Meinungen zu anderen Küchenmessern aus 19C27. Wäre auch mal interessant das zu vergleichen...
Dann wissen wir obs am Stahl oder der "legendären" Wärmbehandlung liegt.
Gruß, Gabriel
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Post by kiam on May 26, 2017 1:06:39 GMT
Eine Sache noch zu den Messertest's im allgemeinen: die Unterlage!
Ich kann mich daran erinnern, wie z.B. SB1 und Aogami Super 4 Wochen lang auf Holz ziemlich auf Augenhöhe waren, was die Standzeit angeht. Zurück auf Kunststoffbrettern war der SB1 dann aber vorn.
Das ist-speziell für Profis- ein sehr interessanter und wichtiger Faktor, der allerdings tatsächlich schon wieder eine 2. Testreihe bedingen würde.
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Post by suntravel on May 26, 2017 11:16:55 GMT
Ich besorge mir mal son Plastikbrett für die nächste Ladung Gemüse....
Gruß
Uwe
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Post by BastlWastl on May 26, 2017 14:21:53 GMT
Was ja wirklich interessant ist, warum der 19C27 so schnitthaltig ist?... Optimiert um Fiberglas zu schneiden aber die Legierungsbestandteile sind ja mal nicht so proper.....
Sind da evtl. die Chromkarbide absichtlich grob belassen?
Grüße wAstl.
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Post by Gabriel on May 26, 2017 14:29:05 GMT
Was ja wirklich interessant ist, warum der 19C27 so schnitthaltig ist?... Optimiert um Fiberglas zu schneiden aber die Legierungsbestandteile sind ja mal nicht so proper..... Sind da evtl. die Chromkarbide absichtlich grob belassen? Grobe Carbide würden in meinen Augen eigentlich Sinn machen die ursprüngliche Anwendung des Stahls vor Augen. Würde auch erklären, warum Jon Broide das SIH insbesondere mit einer steilen Mikrofase empfiehlt... hmm.. Gruß, Gabriel
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Post by BastlWastl on May 26, 2017 14:47:27 GMT
Wenn man sich mal den Vergleich hier reinzieht.... 19C27/AEBL/Gingamidrängt sich mir hier die Frage auf.... irgendwie.... Wo bleibt dann der Sinn von feinen Karbiden? Ist es gar besser (zumindest für die Küchennutzung die WB nicht auszureizen?......) Grüße Wastl.
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Post by flint on May 26, 2017 15:07:24 GMT
Servus,
was ist mit steilem Winkel gemeint? Ein spitzer Winkel oder ein stumpfer Winkel? Stumpfer würde mir einleuchten also über 30°, ein spitzer Winkel, wie beim Takamura mit 9° Schleifwinkel in Kombination mit groben Karbiden würde mich wundern!
Gruß, flint
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Post by BastlWastl on May 26, 2017 15:19:48 GMT
Servus,
was ist mit steilem Winkel gemeint? Ein spitzer Winkel oder ein stumpfer Winkel? Stumpfer würde mir einleuchten also über 30°, ein spitzer Winkel, wie beim Takamura mit 9° Schleifwinkel in Kombination mit groben Karbiden würde mich wundern!
Gruß, flint
Der Begriff steil liegt immer im Auge des Betrachters... ...... Wenn ich mir z.B. einen Berg anschaue geht das schon steil nach oben ... Da ist wohl eine Microfase mit "stumpfem" Winkel gemeint.... Grüße Wastl.
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Post by Gabriel on May 26, 2017 15:21:51 GMT
was ist mit steilem Winkel gemeint? Ein spitzer Winkel oder ein stumpfer Winkel? Stumpfer würde mir einleuchten also über 30°, ein spitzer Winkel, wie beim Takamura mit 9° Schleifwinkel in Kombination mit groben Karbiden würde mich wundern!
ca. 30-40° einseitige Mikrofase ist damit gemeint, also stumpfer Winkel. Gruß, Gabriel
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Post by suntravel on May 26, 2017 16:45:17 GMT
Sandvik schreibt ja die Härtetemperatur muss genau eingehalten werden, sonst gibt es zu große Karbide... Die Härte wird dann über das anlassen eingestellt. Tiefkühlen soll noch 1-2 HRC mehr bringen, von der Veränderung der Karbidgröße durchs tiefkühlen ist nichts erwähnt. Ich hab das ballig auf 0 ausgedünnt und dann ne knapp 0,05mm Fase mit 36° Schneidwinkel drangeschliffen. Ist leicht nagelgängig mir ner geschlossenen Schneidkante, auch nach dem gechoppe nix ausgebrochen oder ein Hinweis auf ausgebrochene größere Karbide. Ich schätze mal die härten mit einem geregelten Härteofen und schrecken in Oel ab. Mit Esse nach Augenmaß und Wasser kann da eben eher was in die Hose gehen. Ist eben ein Stahl der einen genau geregelten Härteprozess braucht was aber jede Wergzeugstahlhärterei oder gut augestattete Messermacher locker erledigen können. Gruß Uwe
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