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Post by Deleted on Dec 6, 2018 15:05:43 GMT
Sollte das nicht ein brauchbares Messer sein? Meins ist über der Wate 0,5mm stark? Ist das richtig so?
Ich hab gerade ein wenig mit den gemailt. Die meinen das ernst, das gehört so.! Die freuen sich meine Anregungen an das QM weiter leiten zu können. Punkt
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Post by Gabriel on Dec 6, 2018 15:11:58 GMT
Sollte das nicht ein brauchbares Messer sein? Meins ist über der Wate 0,5mm stark? Ist das richtig so? Wieso? 0,5mm über der Wate sind doch Solinger Standard.
Gruß, Gabriel
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Post by BastlWastl on Dec 6, 2018 15:13:05 GMT
Hätten solche Messer nicht die "magischen" 0,5mm hinter der Wate könnten sich die Unternehmen nicht mehr vor Reklamationen retten. Da muss man einfach der Realität ins Auge schauen, egal ob zuhause oder in den allermeisten Profi Küchen werden Messer nach strich und Faden ge***** ! Die landen in der Spülmaschine, zusammen mit dem Besteck (Gastro, natürlich auch zuhause), werden achtlos mit allen anderen "Werkzeugen" in die Schublade geschmissen und es wird alles möglich damit "geschnitten". Ich habe schon Bilder von misshandelten Messern gesehen das glaubst du nicht. Und auch ich habe schon ein Koraat mal mit nem Fingernagel großen Ausbruch versehen und ein Xerxes so derbe beschädigt..... Viel Material hinter der Wate hat den Vorteil das sowas nicht zwingend passiert.... Sowas kann auch ohne Riesen Schaden mal runterfallen oder eben in die Schublade gefeuert werden. Gäbe es solche Messer nicht könnte man ja auch keine Hummer mehr spalten .. Also hat der Herr von Wüsthoff schon recht, wenn die Dünn ausgeschliffene Messer verkaufen würden könnten die bei dem Klientel bald dicht machen. Grüße Wastl.
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Post by kwie on Dec 6, 2018 15:38:23 GMT
0,5 ist schon derb viel. Als "Solinger Standard" falls es so etwas geben sollte, würde ich bei den Automatenmessern 0,3 mm bis 0,4 mm vermuten. Aber es ist inzwischen vermutlich so, wie BastlWastl es schon angedeutet hat. Wir sind inzwischen im Schnitt ein so dermaßen kulturloses Volk, dass ein vernünftiges Messer in den wenigsten Haushalten überleben würde. Wer ein einfaches gutes Messer sucht, ist inzwischen Exot und muss sich im Nieschenmarkt für ordentliche Messer bedienen.
Gruß: KWie
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Post by Deleted on Dec 6, 2018 15:38:55 GMT
Blöde Blister. Das hatte ich befürchtet. Als PEtec neu war haben ein paar Leute über zu dünn ausgeschliffene Fasen, die eine Mikrofase brauchen um stabil zu werden, berichtet. Da war ich wohl ein paar Jahre zu langsam.
Die Fasen sind auch etwas unregelmäßig, wenigstens da hat Wüsthof meinen Geschmack getroffen. Ich mags etwas flacher auf der linken Seite. Das die Spitze etwas verschliffen ist fällt gar nicht ins Gewicht, das schruppe ich einfach alles weg, jawoll!
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Post by Gabriel on Dec 6, 2018 15:47:31 GMT
0,5 ist schon derb viel. Als "Solinger Standard" falls es so etwas geben sollte, würde ich bei den Automatenmessern 0,3 mm bis 0,4 mm vermuten. Auf keinen Fall. Ein Solinger mit 0,3-0,4 ist schon echt ne positive Ausnahme. Ich würde den Durchschnitt eher bei 0,5-0,6 mm ansetzen.
Die ausgestanzten Dünnbleche sind davon natürlich (teilweise) ausgenommen.
Gruß, Gabriel
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Post by Deleted on Dec 6, 2018 15:52:51 GMT
0,5 ist schon derb viel. Als "Solinger Standard" falls es so etwas geben sollte, würde ich bei den Automatenmessern 0,3 mm bis 0,4 mm vermuten. Aber es ist inzwischen vermutlich so, wie BastlWastl es schon angedeutet hat. Wir sind inzwischen im Schnitt ein so dermaßen kulturloses Volk, dass ein vernünftiges Messer in den wenigsten Haushalten überleben würde. Wer ein einfaches gutes Messer sucht, ist inzwischen Exot und muss sich im Nieschenmarkt für ordentliche Messer bedienen. Gruß: KWie Wenn das wenigstens ballig wäre, aber das sind flache Fasen! Geil war auch der Austausch über Mail. Nur sehr geehrter und freuen sich über Anregungen und wünschen schönen Advent. Ernst genommen fühle ich mich nicht. Ich lass das erstmal sacken, vielleicht reklamiere ich das Teil schriftlich. Für mich war das abwimmeln.
Gruß Holger
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Post by Deleted on Dec 6, 2018 16:03:19 GMT
0,5 ist schon derb viel. Als "Solinger Standard" falls es so etwas geben sollte, würde ich bei den Automatenmessern 0,3 mm bis 0,4 mm vermuten. Auf keinen Fall. Ein Solinger mit 0,3-0,4 ist schon echt ne positive Ausnahme. Ich würde den Durchschnitt eher bei 0,5-0,6 mm ansetzen.
Die ausgestanzten Dünnbleche sind davon natürlich (teilweise) ausgenommen.
Gruß, Gabriel
Na gut, nächstes mal frage ich vorher. Die Messer vom Grabbeltisch sind im Vergleich dazu nicht schlecht. Mit einer schnellen Qualitätskontrolle kann man da so manches Schnäppchen machen. Interessant wäre zu wissen welche Solinger einen guten Schliff haben. Mit einem halben Millimeter an der Wate schneiden die einfach zu schlecht, das kann kein Standard sein. ZB bei Zwillingen ist mir sowas noch nicht untergekommen.
Gruß Holger
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Post by BastlWastl on Dec 6, 2018 16:04:47 GMT
Auf keinen Fall. Ein Solinger mit 0,3-0,4 ist schon echt ne positive Ausnahme. Ich würde den Durchschnitt eher bei 0,5-0,6 mm ansetzen. Die ausgestanzten Dünnbleche sind davon natürlich (teilweise) ausgenommen. Gruß, Gabriel
Na gut, nächstes mal frage ich vorher. Die Messer vom Grabbeltisch sind im Vergleich dazu nicht schlecht. Mit einer schnellen Qualitätskontrolle kann man da so manches Schnäppchen machen. Interessant wäre zu wissen welche Solinger einen guten Schliff haben. Mit einem halben Millimeter an der Wate schneiden die einfach zu schlecht, das kann kein Standard sein. ZB bei Zwillingen ist mir sowas noch nicht untergekommen.
Gruß Holger
Herder sind die einzigen die passabel dünn ausschleifen, teils sogar echt gut. Grüße wastl.
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Post by Gabriel on Dec 6, 2018 16:05:54 GMT
... ZB bei Zwillingen ist mir sowas noch nicht untergekommen. Die Frage ist bei was für Zwillingen... die angeschärften Bleche oder die "echten Messer"?
In meinem näheren Umfeld (ein guter Freund, bei dem wir häufiger mal kochen und meine Mutter) haben als meistbenutztes Messer ein Prof. S von Zwilling und auch das hat ca. 0,5 mm an der Wate...
Was mich jedes Mal "freut" wenn ich so ein Teil zum Nachschärfen bekomme...
(Zwilling Kramer und Miyabi teilweise ausgenommen natürlich)
Gruß, Gabriel
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Post by Gabriel on Dec 6, 2018 16:06:20 GMT
Na gut, nächstes mal frage ich vorher. Die Messer vom Grabbeltisch sind im Vergleich dazu nicht schlecht. Mit einer schnellen Qualitätskontrolle kann man da so manches Schnäppchen machen. Interessant wäre zu wissen welche Solinger einen guten Schliff haben. Mit einem halben Millimeter an der Wate schneiden die einfach zu schlecht, das kann kein Standard sein. ZB bei Zwillingen ist mir sowas noch nicht untergekommen.
Gruß Holger
Herder sind die einzigen die passabel dünn ausschleifen, teils sogar echt gut. +1
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Post by Deleted on Dec 6, 2018 16:12:31 GMT
Ihr deprimiert mich! Ich geh jetzt Rauhfasertapete anstarren.
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Post by severus on Dec 6, 2018 16:51:06 GMT
Moin Holger,
Die Erwartung, von den üblichen deutschen Herstellern der Messer-Massenware ohne Nachbearbeitung ein scharfes, leicht schneidendes Messer zu bekommen, ist einfach (von wenigen Ausnahmen abgesehen) naiv. Unsere Anforderungen und die der normalen Zielgruppe liegen da weit auseinander. Aber Für relativ wenig Geld kann dir ein guter Messermacher oder Schärfer (ein guter!!!) das Messer ausdünnen und du hast, zusammen mit einem geeigneten Wetzstahl, ein Messer, dass den Namen "Schneidwerkzeug" auch verdient. Oder du nimmst es als Grobian und Gästemesser, sowas braucht man schließlich auch.
Viele Grüße Severus
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Post by kwie on Dec 6, 2018 19:14:22 GMT
Geil war auch der Austausch über Mail. Nur sehr geehrter und freuen sich über Anregungen und wünschen schönen Advent. Ernst genommen fühle ich mich nicht. Ich lass das erstmal sacken, vielleicht reklamiere ich das Teil schriftlich. Für mich war das abwimmeln. Ein Blick auf die Schleifhilfe und die Geschäftsleitung bei Wüsthof reichen m.E. aus, um zu verstehen, was Du sagst. Für mich ein klarer Fall von Generation Gaga, wobei der völlig bescheuerte alte Kitchen Surfer mit dem unschärfbaren Recurve-Wellenschliff scheinbar wieder vom Markt verschwunden ist. Auch bei Henckels (Zwilling, Miyabi) ist durch die Automatenproduktion - wie fast überall - sehr viel von der früheren Qualität verloren gegangen. Das wusste der frühere Schleifermeister Fehrekamp noch, dass die Automaten das mit dem Dünnschleifen nicht hinbekommen. Daher auch mein Statement dazu dort. Man kann leider meist nicht mehr von guter Qualität ausgehen und muss sie gezielt suchen. Gruß: KWie
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Post by BastlWastl on Dec 6, 2018 19:21:35 GMT
Geil war auch der Austausch über Mail. Nur sehr geehrter und freuen sich über Anregungen und wünschen schönen Advent. Ernst genommen fühle ich mich nicht. Ich lass das erstmal sacken, vielleicht reklamiere ich das Teil schriftlich. Für mich war das abwimmeln. Ein Blick auf die Schleifhilfe und die Geschäftsleitung bei Wüsthof reichen m.E. aus, um zu verstehen, was Du sagst. Für mich ein klarer Fall von Generation Gaga, wobei der völlig bescheuerte alte Kitchen Surfer mit dem unschärfbaren Recurve-Wellenschliff scheinbar wieder vom Markt verschwunden ist. Auch bei Henckels (Zwilling, Miyabi) ist durch die Automatenproduktion - wie fast überall - sehr viel von der früheren Qualität verloren gegangen. Das wusste der frühere Schleifermeister Fehrekamp noch, dass die Automaten das mit dem Dünnschleifen nicht hinbekommen. Daher auch mein Statement dazu dort. Man kann leider meist nicht mehr von guter Qualität ausgehen und muss sie gezielt suchen. Gruß: KWie Nein die Leute die mit "guter Qualität" umzugehen wissen muss man leider suchen! Die Qualität als solche ist nach wie vor gegeben bei den Solinger Herstellern! Aber natürlich waren früher die Messer als sich noch per Hand geschliffen wurden viel besser! Keine Frage! Nur umzugehen damit können man muss! Die 2 Giesser aus ner Ebay Versteigerung... vor ein Paar Monaten, da hatte sogar das Hackmesser ne 0,1-0,15mm Fase...... grüße wastl.
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