Post by flint on Jul 27, 2019 7:25:54 GMT
Servus,
genau das ist der Stilbruch, oder nennen wir es das Harmonieloch. Vom Kehlende bis zum Kaffeesack ist die Distanz "gefühlt" viel zu lange, weil das Auge und das Hirn weder den geschmiedeten Kropf noch den Spacer "bereits als Teil des Griffes mitnimmt. Das wird noch der Klinge zugeordnet, ist aber bereits Griff weil es "be-und gegriffen" wird.
In Summe ist die Strecke "Kehl zu Griffende" im Verhältnis zur Klinge aber ungewohnt lange, dass aber durch den Originalgriff und seine Integration in das Design als "gestreckt" aber immer noch elegant wahrgenommen wird.
Im Prinzip müsste man die Gewindestange die durch den Griff läuft durch eine zweite, kürzere ergänzen und den Kaffeesackgriff um Kropf und Spacer in der Länge kürzer machen ( oder auf den Spacer verzichten ) um auf das optische Harmoniebedürfnis, das allen die schon 1000e Messer gesehen haben innewohnt, wieder herzustellen.
Das wäre in etwa, wie einem Punk nur die Haare zu färben, ihm aber mit einem sauberen und gescheitelten Haarschnitt, statt einem Irokesen etwas besser in die Gesellschaft zu integrieren. Dadurch nimmt man ihm seine gewollte Abweichung der Norm zum Teil wieder weg und passt ihn ein weniger besser an die Masse an. Da wird dann halt nivelliert.
Aber ich verstehe hier die allgemeine Ablehnung, weil's in euren, oder sagen wir in vielen Augen nicht passt. Den einen oder anderen wird's schon gefallen, trotz seiner, oder gerade wegen seiner disharmonischen Wirkung.
Insgesamt einen tolle Diskussion über Stilbrüche und Grenzen der Ästhetik. Ich danke allen und hoffe, wenn ( auch ich ) das Messer zum ersten Mal "Live" in Amstetten in 3D gesehen und in die Hand genommen wird, wir weiter darüber plaudern können.
Gruß, flint
An eben diesem Messer wirkt es aber so, als ob er weiter vorne sitzen müsste, um ein "stimmiges" Bild zu ergeben.
genau das ist der Stilbruch, oder nennen wir es das Harmonieloch. Vom Kehlende bis zum Kaffeesack ist die Distanz "gefühlt" viel zu lange, weil das Auge und das Hirn weder den geschmiedeten Kropf noch den Spacer "bereits als Teil des Griffes mitnimmt. Das wird noch der Klinge zugeordnet, ist aber bereits Griff weil es "be-und gegriffen" wird.
In Summe ist die Strecke "Kehl zu Griffende" im Verhältnis zur Klinge aber ungewohnt lange, dass aber durch den Originalgriff und seine Integration in das Design als "gestreckt" aber immer noch elegant wahrgenommen wird.
Im Prinzip müsste man die Gewindestange die durch den Griff läuft durch eine zweite, kürzere ergänzen und den Kaffeesackgriff um Kropf und Spacer in der Länge kürzer machen ( oder auf den Spacer verzichten ) um auf das optische Harmoniebedürfnis, das allen die schon 1000e Messer gesehen haben innewohnt, wieder herzustellen.
Das wäre in etwa, wie einem Punk nur die Haare zu färben, ihm aber mit einem sauberen und gescheitelten Haarschnitt, statt einem Irokesen etwas besser in die Gesellschaft zu integrieren. Dadurch nimmt man ihm seine gewollte Abweichung der Norm zum Teil wieder weg und passt ihn ein weniger besser an die Masse an. Da wird dann halt nivelliert.
Aber ich verstehe hier die allgemeine Ablehnung, weil's in euren, oder sagen wir in vielen Augen nicht passt. Den einen oder anderen wird's schon gefallen, trotz seiner, oder gerade wegen seiner disharmonischen Wirkung.
Insgesamt einen tolle Diskussion über Stilbrüche und Grenzen der Ästhetik. Ich danke allen und hoffe, wenn ( auch ich ) das Messer zum ersten Mal "Live" in Amstetten in 3D gesehen und in die Hand genommen wird, wir weiter darüber plaudern können.
Gruß, flint