Post by schmirgel on Nov 4, 2019 20:07:00 GMT
Servus,
ich habe ja - wie einige andere hier sicher auch - u. a. über Leos Messer-machen-Seite Infos zum Messer schärfen "generiert". Vieles was der gute Mann da schrieb, ist noch immer nützlich. Vieles würde ich so nicht mehr unterschreiben Ich sage nur "Scheibenwischermethode"
Auch seine Stein-Reviews gefielen mir damals, sodass ich mir u. a. vor vielen Jahren den Naniwa Akamonzen 1k zugelegt hatte, den Leo als seinen 1k-Favoriten erkor:
messer-machen.de/schaerfmittel/schleifsteine/japanische-wassersteine/naniwa-akamonzen-1000/naniwa-akamonzen-1000.html
Tja, und auch da zeigte sich irgendwann, dass Leo als Einzelkämpfer nicht das Wissen eines Forums wie diesem hier haben kann. Über "recht hart gebunden" muss ich heute eher schmunzeln, im Vergleich zu einem Shapton ist der braune Klotz ein Plüschkissen.
Kurzum: Der Brocken wanderte vor drei(?) Jahren in den Keller. Heute bin ich drüber gestolpert - und beim Anblick begrüßte ich ihn mit "Na, du kackbraunes Schlammmonster!" Denn: Neben der dann doch nicht ganz so herausragenden Leistung zeichnete sich der Akamonzen vor allem dadurch aus, dass er schlämmte wie Sau.
Was mich dann auf die Idee brachte, dass das Ding vielleicht als Kasumi-Stein zu gebrauchen ist? Quasi als Alternative zum für mich bis dato (in dem Körnungsbereich) konkurrenzlosem King Deluxe 800. Auch so ein kackbraunes Schlammmonster übrigens ...
Also mein Kiridashi aus der Lade gezogen, das ich eh angehen wollte. Ein günstiges Teil von Dictum, mit zwei kratertiefen Low-Spots. Zunächst habe ich die Flanke mit DMT ExtraExtraCoarse (BTW: ein MONSTER!) geplant, dann die Furchen mit DMT Coarse geglättet. Sah dann so aus:
Und dann gleich auf den gewässerten Akamonzen:
Ergebnis nach max. zwei(!) Minuten:
Paar Hübe später:
Wow! Funzt richtig gut ...
Dann bin ich noch direkt weiter auf einen King 8k, der einer der besten Polierer unter der Kasumi-Sonne ist. Danach wieder zurück auf den Akamonzen, um die weiche Seitenlage wieder zu verdunkeln. Leider sieht man die leicht spiegelnde Schneidlage nicht auf dem Handy-Murks-Bild:
Fazit: Jau, der taugt voll als Kasumi-Stein. Beim nächsten Mal nehme ich ein beidseitiges Messer und mache den 1:1-Vergleich zum King. Aber ich glaube fast, der Akamonzen ist besser. Der maskiert die Riefen von der DMT-Coarse-Platte genauso gut, kontrastiert super (der King macht noch dunklere "Farben"), poliert einen Hauch besser und ist dabei nicht ganz so erschreckend weich wie der King.
ich habe ja - wie einige andere hier sicher auch - u. a. über Leos Messer-machen-Seite Infos zum Messer schärfen "generiert". Vieles was der gute Mann da schrieb, ist noch immer nützlich. Vieles würde ich so nicht mehr unterschreiben Ich sage nur "Scheibenwischermethode"
Auch seine Stein-Reviews gefielen mir damals, sodass ich mir u. a. vor vielen Jahren den Naniwa Akamonzen 1k zugelegt hatte, den Leo als seinen 1k-Favoriten erkor:
messer-machen.de/schaerfmittel/schleifsteine/japanische-wassersteine/naniwa-akamonzen-1000/naniwa-akamonzen-1000.html
Tja, und auch da zeigte sich irgendwann, dass Leo als Einzelkämpfer nicht das Wissen eines Forums wie diesem hier haben kann. Über "recht hart gebunden" muss ich heute eher schmunzeln, im Vergleich zu einem Shapton ist der braune Klotz ein Plüschkissen.
Kurzum: Der Brocken wanderte vor drei(?) Jahren in den Keller. Heute bin ich drüber gestolpert - und beim Anblick begrüßte ich ihn mit "Na, du kackbraunes Schlammmonster!" Denn: Neben der dann doch nicht ganz so herausragenden Leistung zeichnete sich der Akamonzen vor allem dadurch aus, dass er schlämmte wie Sau.
Was mich dann auf die Idee brachte, dass das Ding vielleicht als Kasumi-Stein zu gebrauchen ist? Quasi als Alternative zum für mich bis dato (in dem Körnungsbereich) konkurrenzlosem King Deluxe 800. Auch so ein kackbraunes Schlammmonster übrigens ...
Also mein Kiridashi aus der Lade gezogen, das ich eh angehen wollte. Ein günstiges Teil von Dictum, mit zwei kratertiefen Low-Spots. Zunächst habe ich die Flanke mit DMT ExtraExtraCoarse (BTW: ein MONSTER!) geplant, dann die Furchen mit DMT Coarse geglättet. Sah dann so aus:
Und dann gleich auf den gewässerten Akamonzen:
Ergebnis nach max. zwei(!) Minuten:
Paar Hübe später:
Wow! Funzt richtig gut ...
Dann bin ich noch direkt weiter auf einen King 8k, der einer der besten Polierer unter der Kasumi-Sonne ist. Danach wieder zurück auf den Akamonzen, um die weiche Seitenlage wieder zu verdunkeln. Leider sieht man die leicht spiegelnde Schneidlage nicht auf dem Handy-Murks-Bild:
Fazit: Jau, der taugt voll als Kasumi-Stein. Beim nächsten Mal nehme ich ein beidseitiges Messer und mache den 1:1-Vergleich zum King. Aber ich glaube fast, der Akamonzen ist besser. Der maskiert die Riefen von der DMT-Coarse-Platte genauso gut, kontrastiert super (der King macht noch dunklere "Farben"), poliert einen Hauch besser und ist dabei nicht ganz so erschreckend weich wie der King.