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Post by suntravel on Aug 31, 2021 18:03:36 GMT
Ich hab ja schon Messer (also welche die ich baue) nach dem testen noch mit 240er Band schön glatt gemacht für die Optik um dann festzustellen klebt mehr als 120er Band und danach nur Vließband, also wieder mit 120er überschliffen und nur kurz über der Fase 240er Band oder Steine Beim feinen Längssatinieren das gleiche, mach ich nur wenns unbedingt gefordert ist, kostet aus meiner Sicht nur mehr mit kleinen Nachteilen in der Performance. Gruß Uwe
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Post by BastlWastl on Aug 31, 2021 19:41:33 GMT
weil mehr als 10 Leute schreiben eh nicht mehr und bis auf Uwe und Wastl wird allem und jedem widersprochen Wie gut das mir nie widersprochen wird. Da würd ich ja verrückt werden... Grüße Wastl.
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Post by isamu on Sept 1, 2021 8:56:01 GMT
Bisher hat mich Schnittgutfreisetzung nur so nebenbei gar nicht interessiert. In vielen Punkten muss ich flint recht geben. Vieles hat er mir beim letzten Treff beeindruckend kompetent erklärt. Danke. Die restlichen Punkte sind "für mich" nicht so relevant. Alle hier haben irgendwie recht, wenn mE unterschieden wird zwischen Home und Job. Im Homebereich ist es mir persönlich fast egal ob was klebt oder nicht. Dann streiche ich es halt von der Klinge und gut iss es. Habe ja Zeit und freue mich trotzdem auf "mein geiles Messer". Ich habe auch festgestellt, dass die Schnittgutfreisetzung auch abhängig von der Arbeitshöhe und Bretthöhe ist, da ich das Messer dann irgendwie anders führe. LG von dem, dem Schnittgutfreisetzung nicht so wichtig ist. Peter PS: War ja auch schon 2017 ein Thema. kochmalscharf.freeforums.net/thread/1121/schnitttechnik-food-release-schnittgutfreisetzung
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Post by The Bunk on Sept 1, 2021 13:23:48 GMT
... bzw. werden Ergebnisse ad absurdum geführt. Daraus folgert sich dann die Frage überhaupt noch was zu zeigen oder was zu schreiben, was diese Themen betrifft. ...
... bis auf Uwe und Wastl wird allem und jedem widersprochen und versucht das geschriebene und das gezeigte zu widerlegen/zerlegen, solange bis davon nichts mehr über ist, als einen negative Erinnerung weil letztendlich alles in Frage gestellt wurde und in diesem Fall ich permanent in Rechtfertigungslage bin und ich frage mich jetzt immer öfter wozu ich mir das eigentlich antue.
Gruß, flint Dem ist in meinen Augen im Prinzip nichts hinzuzufügen. Außer dass ich mich es nicht mehr frage, sondern beschlossen habe, es mir nicht mehr anzutun. Es wäre so schön, andere an den eigenen Erfahrungen teilhaben zu lassen. Aber das, was mit hoher Wahrscheinlichkeit im Anschluss passiert, ist nicht das, womit ich meine Freizeit zubringen möchte. Ewig hadern bringt ja auch nichts und manchmal muss man halt einfach Entscheidungen treffen, die fürs eigene Wohlbefinden gut sind. In diesem Sinne, macht es gut!
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Post by suntravel on Sept 1, 2021 16:35:45 GMT
... bzw. werden Ergebnisse ad absurdum geführt. Daraus folgert sich dann die Frage überhaupt noch was zu zeigen oder was zu schreiben, was diese Themen betrifft. ...
... bis auf Uwe und Wastl wird allem und jedem widersprochen und versucht das geschriebene und das gezeigte zu widerlegen/zerlegen, solange bis davon nichts mehr über ist, als einen negative Erinnerung weil letztendlich alles in Frage gestellt wurde und in diesem Fall ich permanent in Rechtfertigungslage bin und ich frage mich jetzt immer öfter wozu ich mir das eigentlich antue.
Gruß, flint Dem ist in meinen Augen im Prinzip nichts hinzuzufügen. Außer dass ich mich es nicht mehr frage, sondern beschlossen habe, es mir nicht mehr anzutun. Es wäre so schön, andere an den eigenen Erfahrungen teilhaben zu lassen. Aber das, was mit hoher Wahrscheinlichkeit im Anschluss passiert, ist nicht das, womit ich meine Freizeit zubringen möchte. Ewig hadern bringt ja auch nichts und manchmal muss man halt einfach Entscheidungen treffen, die fürs eigene Wohlbefinden gut sind. In diesem Sinne, macht es gut! Find ich jetzt schade. Das mir nie widersprochen wird sehe ich nicht so, hab über meine Ansichten auch schon oft kontrovers mit BastlWastl und anderen diskutiert, aber dafür ist nen Forum doch da und nicht nur um sich gegenseitig zu belobigen oder zu liken. Ich persönlich würde mit eher mehr Diskussionen wünschen als weniger, solange die auf ner sachlichen Ebene bleiben. Vielleicht nimmt es dem einen oder anderen auch die anfängliche Begeisterung wenn was hinterfragt wird, nur dümmer wird man davon nicht Gruß Uwe
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Post by wern on Sept 1, 2021 16:40:13 GMT
Moin Kollegen,
als ganz so schlimm empfinde ich es nicht. Ich weiß, dass meine eigenen Posts und Kommentare von jemandem stammen, der halt kein Profi ist und nur begrenzt Ahnung hat. Aber das bedeutet doch nicht, dass ich nix schreiben darf. Mit Kommentaren muss ich leben, aber für Leute mit ähnlichem Hintergrund ist vielleicht trotzdem was interessantes dabei. Dass ich dem Chef nix erzählen kann ist mir klar, das will ich aber auch gar nicht. Das Forum lebt von der Vielfalt der Posts und auch Bewertungen aus verschiedenen Blickrichtungen. Macht lieber weiter, ich fänds auf jeden Fall gut.
Gruß Frank
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Post by jay on Sept 1, 2021 17:34:13 GMT
Hallo, also für mich ist Schnittgutfreisetzung, also Foodrelease FR, auch eher zu betrachten, so dass nichts/ wenig an der Klinge haften bleibt. Für mich meist relativ ideal, dass es in Reih und Glied stehen bleibt oder eben geordnet auf der rechten Seite- bei Rechtshändern -von der Klinge liegen bleibt. Es gibt positiven und negativen FR. Wenn etwas überall hinfliegt oder auf die linke Seite bzw in den Schnitt huscht, ist dies als negativ zu bewerten, da geben mir bestimmt die meisten Recht. Dies geschieht ja normalerweise dadurch, dass eine vorübergehende Klebewirkung erzeugt wird, diese dann aber plötzlich überwunden wird und nicht zielgerichtet ist. Meist wird FR jedoch als Gutes betrachtet, da man von einem positiven FR ausgeht. Dass Foodrelease in gewisser Form beeinflussbar ist, haben viele sicher auch schon bemerkt. Außerdem ist FR auf verschiedene Faktoren zurückzuführen. Der mMn wichtigste ist der Schliff, dann folgen Schnitttechnik und Klingenfinish. FR macht sich auch als gewisser Teil bei einem leichtem Schnitt bemerkbar, wobei dahingehend eher die Punkte sticking, Klebewirkung und stiction/friction, Haftreibewirkung von Bedeutung sind, die wiederum auch Folgen für FR haben.
Bezüglich HK und leichterer Schnitt, würde ich definitv nicht sagen, dass diese zusammen hängen, fast eher im Gegenspruch zueinander stehen. Für einen leichten Schnitt, sollte ja eher wenig Masse, gerade über der Schneide vorhanden sein. Je mehr Masse oder zu stark ballig, desto weniger leicht der Schnitt. Da für eine Hohlkehle aber eine gewisse Masse verfügbar sein muss, um unter anderem einen Effekt zu erzeugen, ergibt sich ein leichter Widerspruch. Eine HK führt zu weniger sticking, aber nicht weniger friction, stiction. Gut ausgeführte Hohlkehlen machen dies jedoch sehr kmopetent und ein leichter Schnitt ist noch möglich. Dies geschieht aber nicht dadurch, dass eine Hohlkehle da ist, sondern eher obwohl eine vorhanden ist. Eine Hohlkehle oder S-grind bietet auch nicht automatisch besseren FR. Ein gut ausgeführter balliger Schliff kann ebenso zum Ziel führen, bzw besser sein. Oder auch mein Birgersson, welches einen konkaven Schliff zur Schneide hat und trotzdem in punkto FR mich überzeugt. Ein Kamon mit Walkschliff hatte auch einen sehr guten FR. Zwar war sein S-Hook-Grind noch ein kleines bisschen besser, dennoch war ich mit dem Walkschliff sehr zufrieden.
Nun bezüglich Kritik und Diskurse. Dies geschieht ja doch ab und zu und führt auch manchmal zu weing ansehnlichen Ergebnissen. Es gibt subjektive und objektive Ansichten und Wahrnehmungen. Vieles ist nun mal aus subjetiver Sicht geschrieben und jeder sollte seine Meinung kundtun können bis zu einem gewissen Rahmen. Auch sollte sich der Andere nicht gleich persönlich angegriffen fühlen, aber machnmal schwingt ein gewisser Subtext doch mit oder wird als solcher aufgefasst. Jeder hat andere Standpunkte, die für einen wichtig sind. Durch Lesen erkennt man diese persönlichen Vorlieben und kann sich selber ein gewisses Fazit daraus ziehen. Für all das gilt der Ton macht die Musik. Wenn ich eine Review schreibe, dann versuche ich natürlich relativ objektiv zu sein, aber insgesamt ist dies einfach nicht möglich. Wenn ich Machern eine Rückmeldung gebe, dann versuche ich gewisse Sachen auch immer als persönliche Präferenzen zu kennzeichnen. Wenn der Macher jedoch einen gewissen Kritikpunkt, den ich als selbstverständlich und objektiv betrachte, als subjektiv in Frage stellt, dann fühle ich mich nicht voll genommen oder bezweifle die Kompetenz bzw die Kritikfähigkeit des Machers. Dies führt meist zu einem gewissen Stillstand in der Entwicklung von Machern. Allgemein freue ich mich immer wieder durchdachte und gut geschriebene Reviews oder Standpunkte zu lesen und hoffe andere lassen sich nicht wegen ein paar Negativ-Beispielen entmutigen. Ein Diskurs kann und sollte etwas Schönes und Aufschlussreiches sein, nicht ein gewisser Zwist.
Schöne Grüße, Julian
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Post by 213 on Sept 1, 2021 17:43:37 GMT
Leider ist nunmal so das in einem bestimmten Teil der kontroversen Diskussionen am Ende einer über bleibt der richtig fies verloren hat. Das liest man dann als aussenstehender und hält sich lieber zurück. Beispiele will ich nicht aufzählen, es gibt allerdings ein klar erkennbares Muster. Und das ist mehr als ich jemals dazu schreiben wollte.
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Post by BastlWastl on Sept 1, 2021 17:51:53 GMT
Und ich bin heilfroh das ich mich dieses mal hier nicht im Ton vergriffen habe, gab ja auch keinen Grund . Also locker bleiben. Grüße Wastl.
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Post by nudelsuppe on Sept 1, 2021 18:07:22 GMT
Bezüglich HK und leichterer Schnitt, würde ich definitv nicht sagen, dass diese zusammen hängen, fast eher im Gegenspruch zueinander stehen. Für einen leichten Schnitt, sollte ja eher wenig Masse, gerade über der Schneide vorhanden sein. Je mehr Masse oder zu stark ballig, desto weniger leicht der Schnitt. Da für eine Hohlkehle aber eine gewisse Masse verfügbar sein muss, um unter anderem einen Effekt zu erzeugen, ergibt sich ein leichter Widerspruch. Eine HK führt zu weniger sticking, aber nicht weniger friction, stiction. Gut ausgeführte Hohlkehlen machen dies jedoch sehr kmopetent und ein leichter Schnitt ist noch möglich. Dies geschieht aber nicht dadurch, dass eine Hohlkehle da ist, sondern eher obwohl eine vorhanden ist. Schöne Grüße, Julian Macht die Tiefe der Hohlkehle hier eigentlich nen Unterschied in Sachen Effektivität (gibt ja durchaus Laser mit HK, halt weniger tief)?
Hat eigentlich schon mal jmd ne Hohlkehle in n Takamura geballert? Das wäre ja schön standardisiert und relativ verbreitet, also gut zum vergleichen
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Post by jay on Sept 1, 2021 18:44:52 GMT
Macht die Tiefe der Hohlkehle hier eigentlich nen Unterschied in Sachen Effektivität (gibt ja durchaus Laser mit HK, halt weniger tief)?
Meiner Meinung nach, ja und nein. Die "Abscherkante" und die Tiefe der HK beeinflussen in einem gewissen Maße die Effektivität. Die HK muss eine gewisse Tiefe besitzen um einen Effekt zu generieren, wichtiger finde ich jedoch den Übergang in die HK und die Ausarbeitung. Nur weil eine HK tiefer ist, heißt es nicht, dass sie besser funktioniert. Es muss aber mMn ein gewisses Minimum erreicht werden.
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Post by BastlWastl on Sept 1, 2021 18:46:16 GMT
Bezüglich HK und leichterer Schnitt, würde ich definitv nicht sagen, dass diese zusammen hängen, fast eher im Gegenspruch zueinander stehen. Für einen leichten Schnitt, sollte ja eher wenig Masse, gerade über der Schneide vorhanden sein. Je mehr Masse oder zu stark ballig, desto weniger leicht der Schnitt. Da für eine Hohlkehle aber eine gewisse Masse verfügbar sein muss, um unter anderem einen Effekt zu erzeugen, ergibt sich ein leichter Widerspruch. Eine HK führt zu weniger sticking, aber nicht weniger friction, stiction. Gut ausgeführte Hohlkehlen machen dies jedoch sehr kmopetent und ein leichter Schnitt ist noch möglich. Dies geschieht aber nicht dadurch, dass eine Hohlkehle da ist, sondern eher obwohl eine vorhanden ist. Schöne Grüße, Julian Macht die Tiefe der Hohlkehle hier eigentlich nen Unterschied in Sachen Effektivität (gibt ja durchaus Laser mit HK, halt weniger tief)? Hat eigentlich schon mal jmd ne Hohlkehle in n Takamura geballert? Das wäre ja schön standardisiert und relativ verbreitet, also gut zum vergleichen
Ich kann mich noch erinnern an Roman Landes der mit seinen Küchen Dragstern damals (Vor 10 Jahren ?) den Konvex/Konkaven Schliff den wir heutzutage ähnlich von vielen Messermachern als S-Grind oder so nachgeahmt in der Hand gehalten zu haben. Er hat neben einer State of the Art WB halt auch eine ebensolche Geometrie angeboten. Leider konnte ich mir das damals nicht leisten, denn das währe auch heute noch High End. Heut lesen die Messermacher nur seine Veröffentlichungen und es ist nach wie vor immer noch das Standartwerk. Da ging es einfach nur um einen guten Schnitt mit gleichzeitig stabilen Eigenschaften, und da kann man eine dezente Hohlkehle schon sehr gut einsetzen, wenn sie richtig positioniert ist. Die höhe der HK ist entscheident über deren Wirkung. Alles über 1cm verpufft beinahe, wohingegen ganz tiefe HK`s erst richtig ihre Wirkung zeigen. Grüße Wastl.
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Post by suntravel on Sept 1, 2021 19:08:48 GMT
Die höhe der HK ist entscheident über deren Wirkung. Alles über 1cm verpufft beinahe, wohingegen ganz tiefe HK`s erst richtig ihre Wirkung zeigen. Sehe ich auch so, aber man sollte den Nachteil tief angesetzter HKs nicht vergessen, bei nem fetten Ausbruch ist die Klinge dann in den Fritten Ne optimale HK ist halt Formel 1, Leistung ohne Rücksicht auf Dauerhaltbarkeit Gruß Uwe
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Post by BastlWastl on Sept 1, 2021 19:12:53 GMT
Die höhe der HK ist entscheident über deren Wirkung. Alles über 1cm verpufft beinahe, wohingegen ganz tiefe HK`s erst richtig ihre Wirkung zeigen. Sehe ich auch so, aber man sollte den Nachteil tief angesetzter HKs nicht vergessen, bei nem fetten Ausbruch ist die Klinge dann in den Fritten Ne optimale HK ist halt Formel 1, Leistung ohne Rücksicht auf Dauerhaltbarkeit Gruß Uwe Der Hochgehärtete Japaner ist auch ohne HK schnell in den Fritten .. Zumindest ist das Dünnschleifen in der HK dann nicht mehr so aufwändig Grüeß Wastl.
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Post by isamu on Sept 1, 2021 19:39:39 GMT
BastlWastl Roman Landis: Da ging es einfach nur um einen guten Schnitt mit gleichzeitig stabilen Eigenschaften, und da kann man eine dezente Hohlkehle schon sehr gut einsetzen, wenn sie richtig positioniert ist.Ist nichts Neues und mE kein neuzeitliche Innovation. Eine Art HK/S-grind oder Hook haben die Japanischen Schmiede schon vor sehr langer Zeit erkannt und bei den Katanas/Tantos umgesetzt. Ideen kamen vllt sogar aus China/Korea in ähnlicher Art. War zwar nicht zwingeng, doch die sog. Hi (es gibt viele Varianten/Positionen mit versch Namen, die wiederum von vielen Faktoren abhängen) diente genau dazu wie von dir beschrieben und wurde auch Blutrille genannt. Mit Beginn der Meiji Periode durften die Samrai keine Schwerter mehr tragen. Da machten die Schmide Messer und versuchten Hk etc. in den Messern zu übernehmen. Wurde jedoch vom Volk so nicht angenommen, da es Erinnerungen hervorrief an abschlachtende Samurai. isamu Grüsse isamu
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