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Post by flint on Apr 8, 2017 11:09:26 GMT
Servus,
ich bin ja bekennender Fan der HK von Jannis, weil sie nach meiner Erfahrung den besten food_release aller Konzepte bringt! Nur hat niemand nur HK-Klingen Zuhause, also muss die richtige ( individuelle ) Schnitttechnik auch einen Effekt bringen.
Ich experimentiere seit geraumer Zeit mit Schnitttechniken, eher abseits der reinen Lehre und mehr als Versuch, Schnittgut freizusetzen.
Ich experimentiere schon länger mit Zugschnitttechniken, die mit hochgestellten Winkel nur ein paar Zentimeter der vorderen Schneide nützen und wirklich nur die Spitze das Brett berührt. Es wird wirklich nur in Einem Zug zum Körper bewegt.
Das Ergebnis ist im ersten Moment so überraschend wie logisch, kleines festes Schnittgut bis 2-3cm Durchmesser bleibt in Reih und Glied am Brett liegen, da mit jedem frischen Zug der an der Spitze haftende Abschnitt vom nachkommenden abgestreift wird, die rechte Klingenflanke "reinigt" sich permanent selbst und der Abschnitt landet immer am Brett. Funktioniert mit Möhren, Gurken, Zucchini, Kartoffeln usw.
Ich bin Hobbyist mit Freude an Messern, Freude am Schneiden. Ich arbeite ohne Druck von außen, ich nehme mir jede Zeit die ich brauche, kurz mit professionellem Schneiden hat das nichts zu tun!
Trotzdem will ich euch mein Ergebnis mit einem abgeleiteten Zugschnitt nur mit der Klingenspitze nicht vorenthalten!
Als Demonstrationsgemüse dient eine kleine Frühstücksgurke, das klappt aber mit jedem festen Schnittgut, sofern eine gewisse Größe nicht überschritten wird.
Gruß, flint
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Post by Gabriel on Apr 8, 2017 11:24:13 GMT
Moin flint, ja stimmt mit der Schnitttechnik erzielt man natürlich einen guten Food Release unabhängig von irgendwelchen Hohlkehlen oder geometrischen Besonderheiten. Zum einen hast du natürlich eine kleine Kontaktfläche im Bereich der Spitze (mit einem flachen spitzen Sujihiki oder Petty funktioniert das IMHO noch besser) und zum anderen erzielst du ja eine definierte Abscherung durch das Abstreifen der angehafteten Scheibe an dem liegenden Schnittgut. Zum wirklich schnellen Arbeiten natürlich nur bedingt geeignet ne Ich muss da nochmal mit Choptechniken experimentieren. Prinzipiell finde ich ein zügiges Choppen mit gezielter leichter Rotation und einem ruckartigen Bewegungsablauf beim Anheben der Klinge auch ganz gut für den Food Release (jedenfalls bei Gurken und so). So mach ich meinen Gurkensalat (wie du weißt) Gruß, Gabriel
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Post by flint on Apr 8, 2017 11:44:53 GMT
Servus, zum Glück ist mir Eile beim Schneiden/Kochen fremd und ich hoffe doch dir und vielen anderen Hobbyisten auch, von daher ist der Punkt "nur bedingt geeignet" nur in Zusammenhang mit gezwungen schnellem arbeiten ein Thema. Wer sich mit dieser Schnitttechnik anfreunden kann und sie noch verbessert/verfeinert wird weniger ins Stocken geraten und immer flotter werden. Natürlich wird hier jeder positive Effekt an Klingenlänge zunichte gemacht, weil man immer nur ein Stück Schnittgut bearbeitet und nicht mehrere hintereinander liegende, wie suntravel oder wastl beim Möhrenschneiden. Aber Mengen abzuarbeiten soll ja hier nicht Thema sein, sondern siehe oben! Ich hab das Video mit einem 4 Jahre altem I-Phone 4 gemacht und hatte in 30 min draussen, wo ich es hochladen und wie ich es hier zeigen kann! Also: Video bitte! Gruß, flint
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Post by Gabriel on Apr 8, 2017 13:02:52 GMT
Ich hab das Video mit einem 4 Jahre altem I-Phone 4 gemacht und hatte in 30 min draussen, wo ich es hochladen und wie ich es hier zeigen kann! Also: Video bitte! Aber ich bin doch sowas von schüchtern... Was das Thema Geschwindigkeit angeht... naja im Idealfall hast du recht, einem Hobbykoch sollte es egal sein. Kommen aber Zeitdruck und Stress in der Woche dazu, dann (jedenfalls geschieht das überraschend häufig bei mir) muss eben doch mal eher schnell gehen  Gruß, Gabriel
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Post by suntravel on Apr 8, 2017 15:09:43 GMT
Hi Flint,
cool das man als Hobbyschnippler alles mögliche ohne Rücksicht auf effektiven Nutzen ausprobieren kann, das haben wir den Luxus voll Spaßorientiert unser Unwesen treiben zu können
Bei meinen kurzen Versuchen mit HK hat die nur bei klein gewürfelten einen besonderen Vorteil gebracht, bei halbierten Möhren oder Gurken funzt für mich gut ballig rechts besser, hab eben noch vier geviertelte Salatgurkenstreifen mit meinem umgeschliffenen Dick gechoppt, alles schön in Reih und Glied liegen geblieben.
Paprikastreifen im Zugschnitt so wie bei Dir zu sehen bleiben auch brav liegen, nur die Streifen dann würfeln geht auch nur im Zug, beim choppen ist ruck zuck die Klinge voll, da wäre eine HK von Vorteil, oder ein Cleaver, der hat genug Platz das das nicht stört und gleich ohne Aufwand seinen Weg in die Schüssel findet.
Gruß
Uwe
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Post by satanos on Apr 8, 2017 21:10:02 GMT
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Post by Japanische-Kochmesser.ch on Apr 19, 2017 14:49:17 GMT
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Post by BastlWastl on Apr 19, 2017 14:51:24 GMT
So Wiederholter Verstoß gegen die Forenregeln, das wird mit einem Straf PA geandet! Also lieber Marco, so einen Schnittgutabwerfer schickst du mir bitte, und wir werden das dann testen! Grüße Wastl.
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Post by Japanische-Kochmesser.ch on Apr 19, 2017 14:58:29 GMT
Hallo Wastl
Lege ich gerne auf die Post, ich hoffe es klappt mit dem Zoll. Die tun sich immer schwer bei Geschenken.
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Post by andreas123 on Apr 19, 2017 18:02:02 GMT
Also ich tue mich immer sehr leicht bei Geschenken. Schicks mir und wir legen den Mantel der Verschwiegenheit drüber...
Schicke es doch über irgendwen privaten.
LG Andreas
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Post by suntravel on Apr 19, 2017 18:11:13 GMT
Einseitg fett ballig und mit Speed choppen geht auch ohne "Abwerfer"...  Das klappt auch mit feinen Gurkenscheiben Gruß Uwe
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Post by Linguini on Apr 19, 2017 19:49:35 GMT
Einseitg fett ballig und mit Speed choppen geht auch ohne " Das klappt auch mit feinen Gurkenscheiben Gruß Uwe Beim Herrn Röllin sind die Scheiben 1mm dünn und sehr gleichmäßig - so choppen will (professionell) gelernt sein. Bis dahin klebt die Gurke am (Laser)Messer, wenn man es langsamer angehen lässt, oder?!
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Post by Japanische-Kochmesser.ch on Apr 19, 2017 19:59:11 GMT
Das mit dem Umwerfer geht natürlich nicht bei diesen dicken Scheiben, der Magnet würde weggeschoben werden. Aber gerade für dünne Gurken, Kartoffeln, Randen oder Apfelscheiben möchte ich Ihn nicht mehr missen. Das coole ist dass sich die z.B. ganze Kartoffel schön wieder geschnitten zusammenfügt und gut aufgenommen werden kann.
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Post by krassi on Apr 20, 2017 22:35:49 GMT
Ich bin erstaunt das das anscheinend funktioniert  Die Rote Beete wehrt sich nicht mal. LG Daniel
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caponsky
Gardemanger
 
would have liked to stay Küchenschabe forever...
Posts: 104
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Post by caponsky on Apr 30, 2018 10:43:10 GMT
Da ist mir spontan doch folgendes Video zu eingefallen: link. Dort schneidet Martin Yan eine halbierte Gurke mit einem chinesischen Kochmesser und es gelingt ihm nur durch Technik eine ziemlich optimale Schnittgutfreisetzung. Dabei hat das Messer die denkbar schlechteste Ausgangslage für Schnittgutfreisetzung. LG
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