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Post by Gabriel on May 21, 2017 12:02:50 GMT
Wenn jetzt @Gabriel auch noch son Teil gekauft hat, trete ich aus... Sehe grad, er hat auch einen.... ;(
Keine Sorge Andreas, mir fehlt auf absehbare Zeit mich dem Schärfen intensiver zu widmen. Bogdan wird benutzt, für praktisch empfunden aber sicher nicht ausgereizt bei mir Dafür betrachte ich das Thema Schärfen aktuell einfach zu pragmatisch (ähnlich wie flint) und habe da eher andere Baustellen. flint Interessant, die Veränderungen in dem System zu beobachten. Ich hab ja meins auch erst seit 2 Monaten und die Halterung ist schon in vielen Punkten anders gestaltet. Frei nach dem Motto Stillstand ist Rückschritt Hm joa eine ist halt Equipment und der geübte Umgang damit und das andere Übung. Was jetzt mehr Respekt verdient möchte ich nicht behaupten Ich bin bisher jedenfalls noch nicht an dem Punkt, wo ich meine Messer mit Bogdan schärfer bekomme als ohne - eher andersrum... Ich denke aber auch der Vorteil liegt nicht in der Schärfe sondern eher in Reproduzierbarkeit und Sicherheit (Standzeit/Ausbruchsgefahr). Gruß, Gabriel
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Post by krassi on May 21, 2017 12:04:21 GMT
Also keine Sorge Flint! Ich hab diesen Beitrag hier ja auch gestartet, weil ich am Anfang gar nix kapiert hab warum wieso und weshalb da irgendwas dran funktioniert! Aber wenn wir vor 2 Tagen zu dritt und voll trunken aber mit richtiger Handhabung und präzisen Winkeleinstellungen da von 5 Versuchen 5 Spitzen Ergebnisse erreicht hatten, dann kann das nicht so schwer sein Da hab ich auch eher neuerdings Respekt vor meinen Steinen.. Die liefen vorher eher wie ein Moped mit Drosselung.. Und nun gehn die ab wie ne Hayabusa mit Nitro Einspritzung und Turboboost. Ich glaube das System ist quasi 150% perfekt für dich So extrem reproduzierbare Ergebnisse hab ich noch nie gehabt auch Hol dir noch sone 3 Euro OEM 60 Fach Lupe! Das macht Laune einfach diese sauberen Schneiden sich anzuschaun ) ( dieses identische Modell wird von ca 70 Leuten Angeboten ist aber immer das selbe und funktioniert besser als gedacht.. Abstand einstellen einmal und man muss das nur auf die Klinge legen und läuft 60 fach china OEM billo Teil ) Ach und ich wurde auch schon gestern von KKF Amis angeschrieben da konspirieren einige im Hintergrund grade gegen die Allgemein dort herrschende bizarre fast schon religiös fundamentalistische Schleifsystem Ablehnung.. Ich glaub da bekommt Bogdan bald wieder einiges zu tun! LG Daniel
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Post by suntravel on May 21, 2017 12:08:02 GMT
Wenn man gut freihand schärfen kann wird's auch mit dem System nicht schärfer, geht halt nur schneller und entspannter...
Gruß
Uwe
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Post by flint on May 21, 2017 13:26:50 GMT
Servus, Wenn man gut freihand schärfen kann wird's auch mit dem System nicht schärfer, geht halt nur schneller und entspannter... Gruß Uwe da wäre mal ein Vergleich mit Mikroskopbildern interessant. Einmal Freihand, einmal exakt geführt, ob es optisch sichtbares Verwackeln an der Schneidfase gibt, in Form von ungewollten Facetten innerhalb der eigentlichen Schneidfase. Es würde mich überraschen wenn bei einem Grundschliff bis zur Haarspalterei, die Schneidfase freihand immer vollflächig getroffen und bis zur Schneidenspitze durchgeschliffen wird. Gruß, flint
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Post by suntravel on May 21, 2017 13:54:15 GMT
Hi, verwackeln sieht man bei dem kleinen Ausschnitt vom Mikroskop nicht solange durchgeschliffen ist, der Stein ist ja meist 5-7cm breit... Hier mal ein Mikro von einem Schliff von jgm der das sehr gut freihand kann nach meiner Meinung: Der Feinabzug ist etwas steiler wie der Grundschliff oder Rest vom Werkschliff, aber war von vorn bis hinten mit weniger als 0,01mm gleich groß und sauscharf. Von Gabriel hatte ich auch mal Messer in einem PA bekommen, die freihand geschärft waren und das auch lupenrein von der Spitze bis zum Kehl, nur die Fotos hab ich nicht mehr. Minimal ballig wird's freihand meistens, aber so wenig das man das unter dem Mikro nicht sehen kann. Die beiden Takamuras von mir waren auch perfekt, nur eben in zu spitzem Winkel. Gruß Uwe
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Post by flint on May 21, 2017 14:22:17 GMT
Servus,
ok, das sind zwei Leute die das gut freihand können. Ich nehme an, dass die Mehrheit deutlich schlechter abschneiden wird. Wie sieht's den mit verformen der Schneidenspitze und der Standzeit der freihand geschliffenen Klingen aus?
Ist das alles nur Theorie? Ich versuche nur auszuloten, was aus einem geführten System mit Druckkontrolle im besten Fall rauszuholen ist. Mein Fall ist ja nicht ( noch nicht ) der beste Fall, sondern insofern ein Sprung nach vor, weil ich immer nur ein mittelmäßiger Schleifer freihand gewesen bin. Jetzt bin ich ein Anfänger mit einem Bogdan und erziele auf Anhieb bessere Ergebnisse als mit freier Hand, aber liege sicher noch weit unter den Möglichkeiten.
Wo siehst du die praktischen Vorteile, wenn die Ergebnisse der erreichbaren Schärfe nicht das ausschlaggebende Kriterium sind?
Gruß, flint
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Post by suntravel on May 21, 2017 14:34:24 GMT
Ne Standzeitverlängerung bis die Schärfe die ich bevorzuge flöten ist hab ich im Vergleich zu meinem freihandschärfen bisher nicht festgestellt, ich schärfe aber schon nach bevor die Küchentauglichkeit weg ist, also nicht mit Waslts Erfahrungen vergleichbar. Für mich ist der Vorteil das das einfach und schnell geht, ich brauche nur ca. 1/4 der Zeit so nebenbei beim quatschen statt vorher voll konzentriert und es gibt keinen schlechten Tag mehr wo das mal nicht so tolle funzt, oder man mal abrutscht und den Klingenspiegel versaut Gruß Uwe
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Post by flint on May 21, 2017 15:11:13 GMT
Servus, Ne Standzeitverlängerung bis die Schärfe die ich bevorzuge flöten ist hab ich im Vergleich zu meinem freihandschärfen bisher nicht festgestellt, ich schärfe aber schon nach bevor die Küchentauglichkeit weg ist, also nicht mit Waslts Erfahrungen vergleichbar. Für mich ist der Vorteil das das einfach und schnell geht, ich brauche nur ca. 1/4 der Zeit so nebenbei beim quatschen statt vorher voll konzentriert und es gibt keinen schlechten Tag mehr wo das mal nicht so tolle funzt, oder man mal abrutscht und den Klingenspiegel versaut Gruß Uwe das die Reproduzierbarkeit einer Schneide geführt und mit synthetischen Schleifmitteln quasi immer gelingt, war mit ein Beweggrund das Bogdan-Dingens zu kaufen. Deine Beurteilung von Küchentauglichkeit ist ja speziell, wenn eine Schneide nicht beim Auflegen in einen Tomate einsinkt, muss geschärft werden! Wastl lotet ja das Gegenteil aus und zwingt seine Messer an den Punkt, wo sie w.o. geben um urteilen zu können, welche Stähle und welcher Schneidenwinkel die längste Standzeit ergeben. Zwei Extreme vor dem Herrn und nicht auf andere übertragbar! Welcher Gedanke mir gefällt, ist ein personalisiertes Messer, ein Schärfsystem und drei Steine! Reduziert auf ein Minimum in maximaler Qualität mit immer gleicher Funktion und nur leichten visuellen Retuschen um Kaufreize Aufgrund von Abwechslung zu vermeiden! Das wäre ein lohnendes Ziel für mich! Gruß, flint
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Post by krassi on May 21, 2017 20:55:32 GMT
Also suntravel Nope das war mim System VIEL!! schärfer!! Es war reproduzierbar perfekt! und das nach 4 Litern Bier! Das kann ich mit meinem Parkinson Handgechwuppe nicht mal ansatzweise.. Daher ist das für mich einfach hoffnungslos überlegen.. Ich krieg Superaids wenn ich Ergebnisse nicht exact so reproduzieren kann..Beruflich hab ich oft 4-5 Korrekturphasen wo man IMMEr exakt das selbe Ergebnis verbessert.. . Das Liebe ich hier .. es wird immer genau so gut! Aber synthetische Sachen sind Dreck lieber Flint! (vollkommen übertrieben brutale RTL Fernseh übertreib übertreinung) Dafür hab ich ja meinen Jnat Park.. Die Steine kann ich endlich mal richtig ausfahren und die schlagen vollkommen egal jeden feinen synthetischen ! (ja wirklich keine Diskussionen bitte weil jeder synthetische super Feien verliert Heulend gegen jeden meiner super feinen mit Heulen) Jaja blabla bla Schmee und Zeug.. aber ich hab die Küche voll bis zum explodieren in meinem Single Haushalt mit Endgegner Jnats aus Kyoto ) Daher diese überheblich bekloppte Antwort LG Daniel Und das Bogdan Teil ist auch ein Segen für einen Präzisions Junkie wie ich es auch bin!
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Post by dieter on May 21, 2017 21:12:19 GMT
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Post by krassi on May 21, 2017 21:48:37 GMT
Sehr cool Dieter! ich hab die Klemme noch nie benutzt
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Post by dieter on May 21, 2017 22:03:44 GMT
Was den Steinhalter von Bogdan angeht- das Ding hat Vorteil auch für normale Steine (ich meine die, die geometrisch richtige Formen haben). Für die Steine benutzt man ganz normale Steinhalter, die dann auf den Steinhalter von Bogdan drauf steht. Dadurch kann man Steine gerade vor den Schleifgerät hinstellen, woraus sich die günstigste und bequemste Position fürs Schärfen ergibt.
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Post by krassi on May 21, 2017 22:31:54 GMT
Jo das kann gut gehn.. aber ich müsste meinen auch in der Höhe verängern.. mein aktueller Super Ultra Nakayama Suita den ich da einspanne wollte .. in den hat sich die Gewindestange etwas reingefräst.. also absoluter Supergau!! Ich hab halt SEHR viele Steien die auch 40mm dick sind und da ist mein aktuellens Teil einfach unterdimensioniert!.. Eigentlich müssten die Seitenteile für So Natursteinbekloppte wie mich auch doppelt so dick sein wie in dem Video von Bogdan und halt VIIIIEEEELLL höher.. also 2cm noch. Daher hab ich mir halt noch die 3 Bein Platte gebaut.. weil damit funktioniert das wenigstens alles sofort.. Dicke Natursteine werd ich definitiv nicht mehr in den neuen Steinhalter spannen.. Jo ich hab halt keine normalen Steine Daher bin ich ein super Tester für sowas! Normal haben alle. Ist ja auch jetz egal weil ich hab 2 Steinhalter .. Die Riesenplatte kann auch Panzer und Grabsteine mit 45cm Länge aufnehmen. Und ich werd in das verlängerte Teil nur noch Steine einspannen die nicht höher als 3mm sind.. aber eigentlich werd ich eh lieber nur noch die Neuen 3 Bein Platte benutzen. Als sich die Gewindestangen eben in den Ultra Suita gebohrt hatten, hätte ich das Teil am liebsten direkt aus dem Fenster geworfen! Das sollte nicht passieren. Daher.. der Neue Steinhalter MUSS unbedingt verbessert werden! unbedingt..!!!! So ist das für Leute mit sehr vielen Natursteinen nutzlos und sogar zerstörerisch für die teuren Steine! .. LG Daniel
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Post by dieter on May 21, 2017 23:12:36 GMT
Ja, Du brauchst was besonderes.
Da machts ev. schon Sinn sich selnständig was zu bauen, was eine bequeme Steinposizition möglich macht.
Deine Anmerkungen hab ich an Bogdan weitergeleitet.
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Post by flint on May 24, 2017 12:53:37 GMT
Servus, ich bin heute Morgen ab 6:00 Uhr Früh bis zum Mittagsjournal in Ö1 am Bogdan robust gesessen, hab probiert, geschraubt, gemessen, gewogen und geschliffen/geschärft! Mein alles überstrahlendes Gesamtfazit: Meine Messer werden so scharf, dass ich zufrieden bin und nicht mehr neidvoll über Leihmesser und deren Schärfe staunen muss. Ich bin mir sehr sicher, dass ich und meine Schleifmittel noch der limitierende Faktor für sinnbefreite Küchenschärfe sind, nicht aber das Bogdan-Schleifgerät. Geschliffen habe ich mit einem Naniwa Pro 1000 und Finish auf einem Suehiro Rika 5000! Also no Nonsens Zeug! Ich hab mir das Video von dieter zur richtigen Einstellung der Klemme ein paar mal reingezogen, warum genau zuerst diese Einstellung nötig ist hab ich zwar nicht kapiert, lässt man das aber sein und klemmt die Klinge einfach dran und zieht Flügelmutter und Madenschrauben nur fest, damit nichts mehr wackelt und stellt dann den Schleifwinkel auf einer Seite auf 18° Grad ein, schwenkt dann um 180° um um die zweite Seite zu schleifen, ist der Winkel um bis zu 8° kleiner. Wenn man sich an seinem Video orientiert, dann ist die Differenz so ca 1° Unterschied pro Seite. Frage: Schafft das jemand exakt auf 18° Schleifwinkel pro Seite zu justieren??? Die Einstellung des Winkels mittels Rändelschraube und die Fixierung des Selbigen durch die gegenüberliegende Rändelschraube ist jetzt "feinmechanisch" noch noch nicht wirklich ausgereift, hier könnte man noch verbessern. Es funktioniert schon, aber absolut gradgenau fixiert und vor allem durch eine komplette Progression an Steinen unverstellt durchzuschleifen, also ohne Schwankungsbreite von +/-2° daran zweifle ich bei dieser Art der Fixierung! Aber vielleicht liegt's an mir, deshalb schreibe ich ja um geholfen zu werden. Das die Klemme bei niedrigen Klingen und spitzen Winkeln an ihre Grenzen kommt und am Stein vor der Schneide aufsetzt ist hoffentlich auch klar! Hat das schon wer geschrieben? Ich hab mir nicht alles zu diesem Thema auf Punkt und Koma gemerkt oder gelesen. Dann muss man halt auf den Magneten ausweichen. An welchem Balancepunkt befestigt ihr die Klemme oder den Magneten? So das die Klinge waagrecht knapp über dem Stein schwebt? Wenn ja, bei allem Messern klappt das aber nicht, z.B. bei meinem grifflastigen Schanz Gyuto. Hier lässt sich eine waagrecht schwebende Position nicht realisieren, ergo muss ich Einfluss auf den Druck nehmen um die Klinge in Position zu bringen. Hat eh nur beim Polieren Relevanz, ist aber ein Einflussfaktor auf die Druckminderung. Kann mir einer mit einem Video zeigen, wie bei ihm der Winkel nach einem Seitenwechsel mit Magnethalterung schwankt!! Dann fehlt bei meinem System die Madenschraube, die das Spiel für die Winkelfehlerkorrektur sperrt, also diese mögliche Drehbewegung sperrt. Bei einer geraden Klinge, wie die von meinem Cleaver oder Nakiri, wäre so noch weniger Spiel und noch eine zwingendere Führung. Durch Festziehen der Federschraube ändert sich nichts, ausser das ich die Feder komprimiere! Ich brauch da noch Input meine Herren, damit ich das volle Potential ausschöpfen kann! Gruß, flint
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