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Post by flint on Oct 23, 2017 18:12:15 GMT
Servus, mitten durch den Apfel mit 36° Schneidenwinkel an Shirogami  Gruß, flint
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Post by andreas123 on Oct 23, 2017 18:33:49 GMT
Sehr fein der Herr, Ich vermisse die typische braune Reaktionsverfärbung des Miststahls... Schade, dass ich die durchgeschnittenen Kübiskerne vom KMS nicht fotografiert habe. Ich hoffe, ich kann es noch zeigen, da Äpfel hier leider gestrichen sind. Mal sehen... Geiles Foto! Andreas PS: flint : Ist das nicht "der" Spaß pur? Ich spüre es... Du bekommst Spaß am schärfen... 
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Post by flint on Oct 23, 2017 18:55:44 GMT
Servus, ich leugne nicht, dass es mich auch gepackt hat. Ich dachte immer ihr übertreibt und nach 5k ist alles sinnbefreit, aber da verändert sich immer noch was an der Schneidenspitze und wo 5k ihren Meister finden geht ein 8k Finish ohne es zu spüren durch Kerne. Da hat nicht gebremst oder gestockt! Einfach angesetzt und durch mit dem Ergebnis von Schnittflächen höchster Schnittgüte die gefühlt ewig nicht beginnen braun zu werden, weil die Zellen glatt durchschnitten und nicht gequetscht werden. Oft liest man "Zweimal über den Stahl und das Messer ist wieder scharf"! Scharf und Scharf kann wie Tag und Nacht wahrgenommen werden, aber wem sag ich das! Gestiegene Ansprüche sag ich mal! Gruß, flint
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Post by peters on Oct 23, 2017 19:12:45 GMT
"Zweimal über den Stahl und das Messer ist wieder scharf" Nö. Aber 2 Minuten auf zwei Steinen. Erst eine Minute auf einem BBB und dann noch eine Minute auf einem Thüringer oder einem guten JNAT Finisher. Den Slurry lass ich drauf eintrocknen. Da reicht ein klein bischen Wasser aus der Sprühflasche. Dann noch ein paar Mal durch einen Kork - und dann ist es wieder scharf. OK, ein paar Streicheleinheiten auf dem Leder tun auch noch ein bischen was. :-) VG Peter PS: hat eigentlich schon mal jemand einen Thread über den effizientesten Touchup eröffnet? Ich meine, dass muss doch ein Thema sein, oder?? PS2: Das oben ist meine Methode - aber ich bin immer noch Schleif-Azubi. Verglichen mit den Kapazitäten hier aus dem Forum... trotzdem geht das mit dem schnellen Touchup auf zwei Steinen wirklich gut.
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Post by flint on Oct 23, 2017 19:35:23 GMT
Servus, ich bezog den "Wetzstahlsager" eigentlich auf die Standardaussagen die man oft und hauptsächlich in andern Foren liest! Das ist jetzt bestimmt kein Hochmut, aber Schärfe zu definieren ist individuell, wird aber oft als kollektiver Begriff verwendet, so nach dem Motto "Das Messer ist scharf, fertig" Das ist Nonsens! Steigerungen in der subjektivem Wahrnehmung von Schärfe kann ich mir weder anlesen noch mit immer den gleichen seit Jahren verwendeten Schleifmittel/Methodik erlangen, sondern in dem ich dazulerne, ausprobiere und aktiv neues teste. Wissenschaftlich lässt sich da nichts belegen, aber wenn ich in einer weichen Tomate die Kerne glatt durchschneide, die ich davor mit der Schneide zur Seite geschoben habe, brauche ich keinen wissenschaftlichen Beleg um klar festzustellen, dass meine Messer heute schärfer sind als sie es gestern je waren! Das ist und soll für andere keinerlei Bedeutung haben und jeder soll wetzen, schleifen und schärfen wie immer er mag! Aber eines bleibt ein Faktum: Die Wahrnehmung von Scharf und Scharf kann sich drastisch unterscheiden und ein kollektives "scharf" ist Unsinn! Ich leg da einfach Wert auf die richtige Wortwahl und Beschreibung! Gruß, flint
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Post by kwie on Dec 4, 2017 19:01:55 GMT
Hihi, ja, das große Problem am Begriff "Schärfe" ist, dass er nicht scharf definiert ist.  Ich bin jetz nicht gaaanz sicher, ob die Orange mit dem voll intakten Gewebe um den durchtrennten Kern eine noch größere Herausforderung darstellt. Und "Wetzstahlsagermäßig" aber wahrheitsgemäß noch für die Geschichtsbücher: Das war mein Sabatier 200-8 aus Sandvik 14C28N nach oder vor ein paar Zügen auf dem Poliron. Das ist ganz einfach meine Gebrauchsschärfe, aber als die Orange so vor mir lag, habe ich schon die Kamera geholt. Gruß: KWie
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Post by Banjoko on Dec 4, 2017 19:12:56 GMT
Ich denke den Begriff von Schärfe definiert sich jeder selbst, da es eine hoch emotionale Größe ist ! Natürlich könnte man das wissenschaftlicher angehen - aber ist echt nicht viel spannender, an den eigenen Erfahrung an eigenen Messer sich seine eigene Skoville-Skala auf den Stahl zu übertragen ? Habe euch schon gesagt, dass man sich in diesem Forum ungeheuer wohl fühlen kann !  Hey geil, man kann sich selber liken - I am the greatest !
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Post by cor on Dec 4, 2017 19:26:34 GMT
kürbiskern multikill ... stumpfer cleaver  kehlshot vom Täter 
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Post by kwie on Dec 4, 2017 20:18:09 GMT
Iggy Pop ist nicht zu toppen! DAS ist scharf.
Gruß: KWie
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Post by flint on Dec 4, 2017 20:45:15 GMT
Servus, das Prinzip der Guillotine: Fallgeschwindigkeit und Gewicht! Gruß, flint
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