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Post by phreak on Nov 21, 2017 19:42:05 GMT
Moin zusammen, vorab mein Istzustand: Ich habe meine 3-4 Messer mit denen ich jeden Tag arbeite und komme damit auch gut zurecht. Mit dem einen komme ich besser vorran als mit dem anderen aber okay. Die natürliche Abnutzung ist klar und so sollte ich mich in regelmäßigen Abständen um meine Messer kümmern. Aber ich stehe da immer wieder vor der Frage, was mache ich jetzt? Stecke ich den Sharpmaker fix zusammen oder baue ich den Apex auf was länger dauert mit Steinen und Wasser und einstellen... Ich besitze: - Einen Sharpmaker + UF Steine - Apex Clone mit den Naniwa 400-5000 - Stück Leder und Stück Gummi von jgm Wie würde ihr da ran gehen mit dem Equipment? Beim Sharpmaker stehe ich da vor den 30° und 40° und beim Apex dauert der Aufbau immer etwas Länger + Winkel messen... Lieben Dank
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Post by phreak on Nov 22, 2017 12:34:30 GMT
The Bunk: Vielen Dank für deinen Worte. Wofür hast du dann den Sharpmaker benutzt? Ich habe leider nicht die Möglichkeit den stehen zu lassen, meine Küche ist recht klein. Liebe Grüße
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Post by Peter on Nov 22, 2017 13:51:01 GMT
Um IMO mit dem EP möglichst zeitsparend zu arbeiten. Den Einstellring The Bunk verwenden. Alle Messer im gleichen Winkel vorarbeiten. Den Ring nicht mehr verstellen. Den jeweiligen Schleifstein als Abstandshalter zwischen Einstellring/Winkelverstellung und Steinhalter verwenden, dann ist der Winkel ruckzuck wieder da. Keine Magnete an der Messerauflage, da lässt sich meist eine Kompromisseinstellung finden, zumindest für die hohen und niedrigen Messer, also in Gruppen arbeiten. Je nach Nutzung allabendlich mit dem feinsten Stein abziehen, dann geht’s irgendwann wie im Schlaf, der Rest gibt sich. Quak, Quak Edit: Steinabrichten in festem Zyklus nicht vergessen!
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Post by phreak on Nov 22, 2017 14:09:28 GMT
Also sollte ich den SM erstmal einmotten?
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Post by Peter on Nov 22, 2017 14:16:58 GMT
Einmotten, nö, der ist doch gut für Reisen, Scheren, Serrations, Angelhaken und und und. Nicht zu vergessen, er ist auch ein Bankstein.
Aber für die täglich genutzten Messer mit "konzistentem Winkel" ala Winkelhilfe ist der nix.
Quak, Quak
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Post by Kozuka on Nov 27, 2017 9:58:33 GMT
Um IMO mit dem EP möglichst zeitsparend zu arbeiten. Den Einstellring The Bunk verwenden. Alle Messer im gleichen Winkel vorarbeiten. Den Ring nicht mehr verstellen. Den jeweiligen Schleifstein als Abstandshalter zwischen Einstellring/Winkelverstellung und Steinhalter verwenden, dann ist der Winkel ruckzuck wieder da. Keine Magnete an der Messerauflage, da lässt sich meist eine Kompromisseinstellung finden, zumindest für die hohen und niedrigen Messer, also in Gruppen arbeiten. Je nach Nutzung allabendlich mit dem feinsten Stein abziehen, dann geht’s irgendwann wie im Schlaf, der Rest gibt sich. Quak, Quak Edit: Steinabrichten in festem Zyklus nicht vergessen!
Wie ich das verstehe muss man den Winkel und den Ring pro Messer jeweils neu ausrichten? Da jedes Messer anders breit. So mache ich es jedenfalls. Kostet 2-3 Minuten mit einem magnetischen Digital-Winkelmesser.
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Post by Peter on Nov 27, 2017 20:17:20 GMT
Um IMO mit dem EP möglichst zeitsparend zu arbeiten. Den Einstellring The Bunk verwenden. Alle Messer im gleichen Winkel vorarbeiten. Den Ring nicht mehr verstellen. Den jeweiligen Schleifstein als Abstandshalter zwischen Einstellring/Winkelverstellung und Steinhalter verwenden, dann ist der Winkel ruckzuck wieder da. Keine Magnete an der Messerauflage, da lässt sich meist eine Kompromisseinstellung finden, zumindest für die hohen und niedrigen Messer, also in Gruppen arbeiten. Je nach Nutzung allabendlich mit dem feinsten Stein abziehen, dann geht’s irgendwann wie im Schlaf, der Rest gibt sich. Quak, Quak Edit: Steinabrichten in festem Zyklus nicht vergessen! Wie ich das verstehe muss man den Winkel und den Ring pro Messer jeweils neu ausrichten? Da jedes Messer anders breit. So mache ich es jedenfalls. Kostet 2-3 Minuten mit einem magnetischen Digital-Winkelmesser.
Wie immer, viele Wege führen nach Rom! Danke für den Hinweis, man sollte sich 2 oder 3 Markierungen machen für die Messergruppen. Wenn man das Messer von Hand führt gibt es andererseits sowieso Ungenauigkeiten, schnell sein ist auch immer ein Kompromiss. Gerade am Anfang aber auch später mit mehr Übung, ein Filzer und eine Lupe sind nie verkehrt. Und üben, üben, üben. phreak ab jetzt nicht mehr mitlesen, einfach anfangen und schon bald freust du dich über scharfe und schnitthaltige Messer. Mit dem Digital-Winkelmesser ist auch i.O., hat aber auch seine Tücken. Angefangen mit der Genauigkeit, dem Anlagepunkt, Aufstellung und und und. P.S. Mit dem EP und Chosera bis 5000 geht schon einiges. Das Muteki, das in den PA ging, war damit geschärft. Uwe hatte den Schliff zum Glück für die Nachwelt festgehalten: kochmalscharf.freeforums.net/thread/1365/carter-muteki-210mm-gyouto-pa?page=1&scrollTo=28245Wichtig ist, dass man keinen Druck ausübt. Das Steingewicht reicht locker aus. Bei 5000 habe ich immer die Führungsstange nur auf den Zeigefinger gelegt, Druck von der Schneide weggenommen und eher langsam nur zur Schneide hin gearbeitet. Über 5000 hat außerdem keine spürbare Verbesserung mehr gebracht, vermutlich wegen fehlender Druckkontrolle. Das Geld für feinere Steine kann man bei dem System IMO also sparen und lieber in Whisky investieren 😎 Druckkontrolle ist auch mit dem Apex möglich, Stange verlängern und ein Gewicht hintendran, z.B.. Oder das Messer festklemmen und den Apex auf den Kopf drehen. Quak, Quak
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