Herder 1922 Kochmesser Schärfewinkel ab Werk

aber grade dann wäre ja ein ( ersetzbar durch alles in dem bereich ) bbb ja ein no brainer im vergleich zu nem shapton 1k oder hab ich da nen denkfehler und aufgrund der höheren zuganzahl is die chance höher fehler zu machen ? 

Das kommt halt auch drauf an ob man ne 1K Mikrosäge bevorzugt oder ne feinere eher geschlossene Schneide und ob bei Wetzstahlbenutzung überhaupt ein feinerer Vorschliff was bringt.

Ist halt alles so individuell das da jeder den für sich besten Weg erarbeiten muss.

Gruß

Uwe

Das kommt ja darauf an, lieber afamor , ob Dein Winkel nun kleiner oder größer ist, als der Istzustand.

Das Schleifen bis zur Gratbildung habe ich mir persönlich als Methode praktisch abgewöhnt, weil ich mit der Reflektion bei sehr gutem Licht arbeite. Dann kann man auch sehen, ob man noch an den Flanken Material wegnimmt, oder schon an der Schneidkante ist.
Du musst letztlich einmal sicherstellen, dass Du wie gewollt die Schneidkante triffst.
Zieh das Ding z.B. einmal platt senkrecht ganz leicht über den Wetzstahl und schleif es dann mit Deinem Winkel, bis die sehr deutlich erkennbare Silberlinie völlig verschwunden ist. Dann den eventuellen Grat abziehen und fertig.

Mein rostfreies 1922 hat übrigens Dellen vom Körnerbrot-schneiden. Das war dann wohl serienmäßig zu "nagelgängig" bzw. dünngeschliffen. Lasergeometrie muss ja nun auch zur Anwendung passen, sonst knirscht oder verbiegt es.

Gruß: KWie

So, als wolltest Du Den Griff vom Wetzstahl abschneiden, aber mit ganz wenig Druck. So kann man schön wirksam die Schneidkante sichtbar machen.
Dann siehst Du es sofort, wenn Du die gesamte Fase geschliffen hast.
Hast Du kein gutes Licht, kannst Du es auch ganz einfach fühlen.
Diese Methode ist eine Alternative dazu zu schleifen, bis sich ein Grat aufwirft. Silberlinie weg heißt, Schneidkante wurde getroffen.

Gruß: KWie

Kein Thema. Das Problem ist, dass hier keiner der Hilfreichen wissen kann, in welchem Zustand sich Dein Messer befindet (oder habe ich etwas übersehen?).
Manche sagen, dass man bei einem Stumpfen Messer erst einmal mit einem groben Stein (gröber, als z.B. JIS 1000) ran muss. Andere (z.B. neben anderen auch ich) stellen fest, dass für meine Messer und das Scharfhalten der Belgische Brocken schon quasi ein Schruppstein ist. Bei Messern in einem recht guten Gebrauchszustand braucht man keinen Zaunhohen Grat aufwerfen. Das ist die Methode der Messer- und Schleifsteinverkäufer...

Für ein Herder 1922 wäre m.E. ein handelsüblicher billig 8000er schon wirklich grob. Hast Du aber eine wirklich stumpfe Gurke, kann das auch anders aussehen.
Darum: Schleife nie mehr als 2-3 Minuten mit einem Stein. Bevor es frustet, muss etwas erkennbares passiert sein. Hast Du nach ein paar Minuten immer noch eine Silberlinie bzw. fühlt sich die Schneide immer noch platt an, dann kannst Du auf einen gröberen Stein mit mehr Abtrag wechseln. Dann weißt Du aber wenigstens, dass Material von der Klinge runter muss. Ich fange immer erst einmal fein an, schieße mich ein und bin dann entweder schon fertig, oder habe einen klaren Eindruck. Grob abrasiv werden kann man immer noch.

Gruß: KWie