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Post by cor on Jan 8, 2018 19:45:35 GMT
bei dem ständigen UX 10 GEbashe muss ich @mastrandre nochmal quoten Moin, Das ist schnell gesagt: Es sind die Haptik, die Balance, die „Reaktion“ auf die Dickorons, die Optik, und vor allem die hier im Forum noch unentdeckten Qualitäten als Vernichter von rohem Protein!! Profil, Geometrie und Klingenoberfläche sind wie dafür geschaffen... Es hat übrigens das beste und bequemste Yo-Griff, den ich je probiert habe. Es gibt sicher Gründe, weswegen ausgerechnet dieses Messer die linke Flanke meiner Leiste dominiert, trotz der immensen Auswahl an Messern die mir zur Verfügung stehen... LG Andre Servus, tja, der knallharte Realist und Praktiker Uwe räumt unseren damals verklärten und noch etwas unerfahrenen Blick auf die Dinge aus dem Weg wie ein Bulldozer! Über das Feeling beim Greifen kann man diskutieren, über den exorbitanten Preis ab 240er Klingen in Europa nicht und auch nicht über fehlendes Finish, da und dort. Das ein günstiges Tojiro das Misonoflagschiff so klar auf die Plätze verweist, wird nicht allen Misono-Jüngern schmecken! Gruß, flint Moin, Das Tojiro hat nichts auf die Plätze verwiesen, denn im richtigen Einsatz putzt mein UX10 viel mehr weg als nichtsaussagende 2kg Gemüse (gechoppt)... Der versierte Koch spart seine Kräfte und choppt nämlich gar nichts (außer Champignons), und von Vielfalt der Aufgaben die mein UX10 jeden Tag mit Bravour erledigt kann der Heimkoch nicht mal eine Vorstellung haben!! Das UX10 ist und bleibt für mich DAS INTELLIGENTESTE Kauf des Jahres 2017, und dafür werde ich sehe sehr lange dem flint dankbar sein!! LG Andre im vergleich Tojiro DP vs. Misono UX 10 is das Misono ganz klar der Platzhirsch
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Post by suntravel on Jan 8, 2018 19:48:53 GMT
bei dem ständigen UX 10 GEbashe muss ich @mastrandre nochmal quoten Moin, Das ist schnell gesagt: Es sind die Haptik, die Balance, die „Reaktion“ auf die Dickorons, die Optik, und vor allem die hier im Forum noch unentdeckten Qualitäten als Vernichter von rohem Protein!! Profil, Geometrie und Klingenoberfläche sind wie dafür geschaffen... Es hat übrigens das beste und bequemste Yo-Griff, den ich je probiert habe. Es gibt sicher Gründe, weswegen ausgerechnet dieses Messer die linke Flanke meiner Leiste dominiert, trotz der immensen Auswahl an Messern die mir zur Verfügung stehen... LG Andre Moin, Das Tojiro hat nichts auf die Plätze verwiesen, denn im richtigen Einsatz putzt mein UX10 viel mehr weg als nichtsaussagende 2kg Gemüse (gechoppt)... Der versierte Koch spart seine Kräfte und choppt nämlich gar nichts (außer Champignons), und von Vielfalt der Aufgaben die mein UX10 jeden Tag mit Bravour erledigt kann der Heimkoch nicht mal eine Vorstellung haben!! Das UX10 ist und bleibt für mich DAS INTELLIGENTESTE Kauf des Jahres 2017, und dafür werde ich sehe sehr lange dem flint dankbar sein!! LG Andre Ich bashe da nix, ich habs 1:1 verglichen und für mich entscheiden was für mich besser ist, keine Ahnung ob Mastrande das auch gemacht hat
Gruß
Uwe
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Post by JoergD on Jan 8, 2018 19:52:15 GMT
UX10 [...] wenig Standzeit Moin Uwe, wenn 2 Leute wie cor und @mastrandre der Meinung sind, dass das UX10 für eine Profiküche geeignet ist und anscheinend nicht alle 5 Minuten nachgeschärft werden muss, dann kann es eigentlich keine sooo schlechte Standzeit haben. Ich gehe davon aus, dass die beiden ein Messer im Job nicht schonen. Vielleicht sind das UX10 und du einfach nicht kompatibel? Viele Grüße Jörg @dschokeys: Ich habe das Messer gerade nicht zu Hause. Sobald ich nachgemessen (und das in meinem Review hinzugefügt habe...), sage ich dir Bescheid. Erinnere mich zur Not noch einmal per PN.
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Post by suntravel on Jan 8, 2018 20:12:41 GMT
UX10 [...] wenig Standzeit Moin Uwe, wenn 2 Leute wie cor und @mastrandre der Meinung sind, dass das UX10 für eine Profiküche geeignet ist und anscheinend nicht alle 5 Minuten nachgeschärft werden muss, dann kann es eigentlich keine sooo schlechte Standzeit haben. Ich gehe davon aus, dass die beiden ein Messer im Job nicht schonen. Vielleicht sind das UX10 und du einfach nicht kompatibel? Viele Grüße Jörg @dschokeys : Ich habe das Messer gerade nicht zu Hause. Sobald ich nachgemessen (und das in meinem Review hinzugefügt habe...), sage ich dir Bescheid. Erinnere mich zur Not noch einmal per PN. Ja möglicher weise weil ich nix gutes zum wetzen habe
Bisher egal ob Misono, Suisin oder irgendwelche Outdoormesser hab ich noch nie erlebt das niedrig legierter "Schwedenstahl" so lange ne Top Schärfe hält wie gut wärmebehandelter hochlegierter VG10 und wie M42PM vom Tojiro HS schon gar nicht.
Über die Möglichkeit das hochlegierte Zeug zu wetzen hab ich aber keine Erfahrung.
Handlage ist eh immer Geschmackssache, mir passt die beim UX10 nicht und krassi fand da Tojiro auch besser.
Gruß
Uwe
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Post by cor on Jan 8, 2018 20:27:33 GMT
Bisher egal ob Misono, Suisin oder irgendwelche Outdoormesser hab ich noch nie erlebt das niedrig legierter "Schwedenstahl" so lange ne Top Schärfe hält wie gut wärmebehandelter hochlegierter VG10 und wie M42PM vom Tojiro HS schon gar nicht.
vielleicht sind suisin , misono, ashi usw. auch nicht zum stumpfen choppen gemacht ?
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Post by flint on Jan 8, 2018 20:32:12 GMT
Servus, ahhhh...vielleicht stehen Schnitttechnik und Impact zwischen den Meinungen! Schöner ist das Misono aber schon, gell..... Weitermachen.. Gruß, flint
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Post by bembelfigur on Jan 8, 2018 21:09:25 GMT
...um danach hoffentlich ein für allemal geheilt zu sein^^ Sonst kann ich wenig beitragen*, weil eigentlich alles schon genannt wurde, aber beim obigen Halbsatz muß ich Dich leider enttäuschen. Das wird nicht funktionieren wenn Du vorhast in diesem Forum öfter zu verweilen. * Außer diesem vielleicht. Hat ordentlich Klingenhöhe, aber vielleicht auch kein WH.
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Post by Peter on Jan 8, 2018 21:25:04 GMT
Vielen Dank an die Profis für Ihre klare Meinung. Möget Ihr uns Laien etwas detaiierter erleuchten(Schnitttechnik, Kraftsparen, etc.). Bisher herausgelesen: 1. Choppen ausschließlich Campignons. 2. … 3. …. usw. Quak, Quak P.S. Moin, Geht doch einfach alle wie ich jeden Tag 650 Leute bekochen, dann werdet ihr die gleiche Vergleichsbasis wie ich haben... Wenn du kochst, wer schneidet dann?
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Post by kup on Jan 8, 2018 21:26:40 GMT
@mastrandre Wann zeigst du uns denn mal, wie dein Misono einen Hokkaido zerlegt ? Für eine Allzweckwaffe, die täglich im Dauereinsatz ist sollte das doch wirklich kein Problem darstellen. Außerdem wäre eine Demonstration der Überlegenheit die Kaufempfehung für 213. So ein Video fände ich schon toll 👏🏾. Vielleicht beantrage ich danach auch bei unserem Kölner Erzbischof Kardinal Woelki einen Heiligenschrein für das Messer in unserer Domschatzkammer. LG, kup
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Post by cheesesandwich on Jan 8, 2018 21:42:05 GMT
Das Wakui, empfehlenswert wie es ist, ist sicher kein WH. Von mir gibt es ein dickes Plus für Carbonext, wobei das einen simplen Flachschliff hat. Natürlich mit ausreichend Reserven für ein balliges Umschleifen, aber wenn mit WH eine wirklich ausgesprochen konvexe Geometrie und substanzielle Masse gemeint ist, würde ich eher etwas günstiges und noch stabileres nehmen (fujiwara fkm, Burgvogel oder sowas) und entsprechend schanzen lassen. Dazu einen Dickoron classic oder microfein und die Kürbisakopalüze kann kommen!
VG Philipp
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Post by krassi on Jan 8, 2018 21:53:41 GMT
MoiN! Ich hatte gestern das legendäre Misono UX10 in der Hand gehabt und auch schnell wieder weg gelegt weil ich den Griff unergonomisch und scheisse fand. Meine Meinung.. Egal wies schneidet es lag kacke in der Hand. Also mir und das reicht mir auch für mich LG Daniel Ich hoffe hab ich jetzt keine Gefühle verletzt.. aber ich finds scheisse
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Post by Gabriel on Jan 8, 2018 22:46:22 GMT
Um mal wieder auf das Thema zurück zu kommen... Das Wakui, empfehlenswert wie es ist, ist sicher kein WH. Von mir gibt es ein dickes Plus für Carbonext, wobei das einen simplen Flachschliff hat. Natürlich mit ausreichend Reserven für ein balliges Umschleifen, aber wenn mit WH eine wirklich ausgesprochen konvexe Geometrie und substanzielle Masse gemeint ist, würde ich eher etwas günstiges und noch stabileres nehmen (fujiwara fkm, Burgvogel oder sowas) und entsprechend schanzen lassen. Dazu einen Dickoron classic oder microfein und die Kürbisakopalüze kann kommen! Vollkommen richtig. Ein klassisches Workhorse-Profil (vorne dünn, progressiv hinten dicker werdend) dürfte in der Preiskategorie wohl eine echte Seltenheit sind. Das Carbonext ist (wie z.B. ein Fujiwara FKM) eher Marke "stabiler geschliffen" und insofern unempfindlich. Ich finde nach wie vor das Carbonext für eine gute Basis um es ausdünnen zu lassen, da sich der Stahl bewährt hat. Ich persönlich würde aber eher Messer kaufen (wenn es nicht "Hauptsache billig" sein soll), die schon von Anfang an eine durchdachte Geometrie haben. Wenn du Klingenhöhe + Workhorse Profil in einem japanischen Produkt suchst, würde ich dir sonst empfehlen dir mal ein Watanabe Pro (Aogami) oder Toyama anzugucken. Da liegst du aber doch schon recht deutlich über dem Budget. Dafür hast du dann ein "echtes" Workhorse www.japanesenaturalstones.com/toyama-noborikoi-kasumi-gyuto-210mm/Das Itinomonn sieht auch gut aus (kenn nur die Version mit westlichem Griff und V2 Stahl): www.japanesenaturalstones.com/itinomonn-stainless-kasumi-210mm-wa-gyuto/Aber auch über Budget... Gruß, Gabriel
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Post by flint on Jan 9, 2018 5:30:25 GMT
Servus, ich finde die Diskussion sehr lehrreich, was die Kritik versus Begeisterung zum Thema "Misono" betrifft. Hier zählt klar der individuelle Zugang, der Einsatzort, der Einsatzbereich, die angewandte Schnitttechnik, die persönliche Griffvorliebe und nicht zu vergessen, der optische Geschmack! Aus der Sicht der Distanz haben alle Beurteilungen ihr Berechtigung. Suntravel hat seine Schnitttechnik und auf dieser beruht seine Erfahrung mit den Standzeiten verschiedener Stähle. Wendet man die gleiche Technik, den gleichen Impact, das gleiche Brett, den gleichen Schneidenwinkel, die die gleichen Stähle, die gleiche Geometrie, die gleiche Schleifmethodik und die gleiche Steinprogression an, dann wird man zu ähnlichen Ergebnissen kommen. Macht man es wie mastrandre und unter dessen Umständen, dann wird man sich seinen Erfahrungen nähern, so ist das eben. Exzellente Schnitttechnik und eine geeignete Unterlage kann mehr FR und eine längere Haltbarkeit der Schärfe leisten, als ein technisch darauf optimiertes Messer, und ein zu intensiver Impact kann bei " schwächeren" Stählen zu einer raschen Ermüdung der Schneidkante führen und so braucht diese Methodik eben PM/HSS-Schneiden, die eine solche Schnitttechnik in die Gegenrichtung kompensieren. Was allerdings dabei rauskommt, wenn perfekte und schonende Schnitttechnik auf individuell passende Ergonomie, gefälliges Design, perfekte Haptik und begünstigten FR trifft, und auf die beste Schneidkante, würde direkt spannend werden! Wobei unter Leistungszwang in einer Profiküche dem Wetzen und der Eigenschaft des Stahls, angewetzte Schärfe rasch anzunehmen und akzeptabel lange zu speichern, eine völlig andere Bedeutung zukommt, wie einem perfekten Schliff unter dem Mikroskop, der gegen hohen Impact gerüstet wurde. Tolles Thema, weites Feld, falscher Platz, aber vielleicht nimmt der TO etwas davon mit! Gruß, flint
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Post by woka on Jan 9, 2018 6:29:44 GMT
Moin zusammen, hier noch eine Idee (und sei es nur um diese Art Messer einfach aus der Kaufberatung auszuschließen): K-Sab Nogent Carbon 8"
Bei dem Preis kann man imho nicht viel falsch machen wenn einem die Art Messer taugt VG woka
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Post by 213 on Jan 9, 2018 11:45:39 GMT
Puh wow. Jetzt wo sich der erste Ansturm ein wenig gelegt hat, zunächst mal danke für den vielen Input. Die bisserl Off-Topic Diskussion war sehr lehrreich und ich habe sie gerne verfolgt. Kurz zum Misono: Ich glaube die Tendenz ist klar zu erkennen, zwei Profi Köche die das Teil super finden, die Messer-Geeks mehr so "mäh". Ich glaube das lässt nicht viel Interpretationsspielraum und ist insich ein gutes Review und ein klares Statement. Ich als Hobbykoch entnehme daraus, daß es wohl eher nichts für mich ist. Der Preis ist allerdings zum schwach werden. Was ich gelernt habe: Ich glaube das der Begriff "Workhorse" unterschiedlich definiert wird, ich zumindest mit meiner def. ein wenig daneben lag. Mir geht es tasächlich wie Gabriel sagte um "Ein klassisches Workhorse-Profil (vorne dünn, progressiv hinten dicker werdend)". Bei anderen steht eher Rostfrei, Robust, Schnitthaltig, und vor allem aber Küchentauglichkeit im Vordergrund wie es mir scheint. Ich suche nicht unbedingt ein unempfindliches oder gar Pflegeleichtes Messer. Auch die Anschaffung eines Wetzstahls ist vorerst nicht geplant. Vorher steht noch ein kleines Steinupgrade und noch mehr Schleiferfahrung ins Haus. Das schärfen auf einem Stein empfinde ich als alles andere als ein notwendiges Übel, im Gegenteil. Alles gut soweit... Eine zweite wichtige Erkenntnis: Der Flex des Ice-Bear Gyutos scheint für eine Mehrlagenkonstruktion relativ einzigartig, was mir wieder die Welt der Laser (aber bitte keine die erst ne Mikrofase brauchen um verlustfrei damit arbeiten zu können ) eröffnen würde, da es das einzige war was mich am Ice Bear wirklich gestört hat. Danke dafür. Auf die einzelnen Messervorschläge will ich in kürze noch etwas näher eingehen. Bis hierhin sollt ihr wissen, es wird alle aufmerksam betrachtet und jeder Vorschlag ist ein guter Vorschlag. Thx ..later
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