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Post by peters on Feb 15, 2018 10:52:22 GMT
Oh, das Porno-Kneipchen lebt. 
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Post by BastlWastl on Feb 15, 2018 11:12:35 GMT
Oh, das Porno-Kneipchen lebt.  Oh Peter das ist KEIN Linkshändermodell  ..
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Post by kwie on Feb 15, 2018 11:17:22 GMT
"flach auf die Hohlkehle auflegen, die Klinge 90 Grad zum Stein" der Tradition entspricht es die Omote (mit dem letzten Stein) so zu schleifen, dass die Schleifriefen (Bewegungsrichtung) 45° - 47° von vorn oben nach hinten unten verlaufen. Das Messer liegt auf dem Stein nicht quer vor Dir, sondern (Schneidkante zeigt zu Dir, den Klingenrücken siehst Du nicht) die Spitze zeigt schräg von Dir weg. Bei Deinem Linkshändermesser ist die Spitze also rechts hinten, der Griff links vorn auf dem Stein. Für die Ura wird das Messer platt quer (Längsachse der Klinge 90° zur Bewegungsrichtung) ausgerichtet. Generell zur Ura: Niemand zwingt Dich, die Ura wegzuschruppen. Meine Kataba kommen mit der Ura normalerweise überhaupt nur auf den feinsten Stein. Bloß nichts von der Ura wegnehmen. Die Ura ist das Leben Deines Messers. Weggeschruppt wird die Fase auf der Omote. Im Internet finden sich auch Anleitungen, die zu einer Lebensdauer von bis zu mehreren Tagen für ein Messer führen! Wow! Und ich sehe es schon auch wie peters . Besser Du lässt Deine Ura in Ruhe, als dass Du sie ruinierst. Vorn, wenn überhaupt, ganz vorsichtig mit einem Daumenstein, einem kleinen abrasiv beschichteten kleinen Holz- oder Korkkeil. Du möchtest auf der glänzenden Oberfläche der Ura nicht bis an den Rand der Kontur kommen. Nur bis ganz knapp an den Rand heran. Die polierte Linie muss geschlossen bleiben (ausser an der Schneidkante bei der Reparatur. Hier schleifst Du ausnahmsweis fein auf der Ura, um nach der Raparatur eine geschlossene polierte Linie herzustellen). Gruß: KWie
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Post by peters on Feb 15, 2018 12:08:19 GMT
Oh, das Porno-Kneipchen lebt.  Oh Peter das ist KEIN Linkshändermodell  .. Was verstehst du schon von Linkshändermessern... 
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Post by BastlWastl on Feb 15, 2018 12:36:36 GMT
Omote mit deinem Gröbsten Stein (der immer Plangehalten werden muss!) so lange bearbeiten bis die Ausbrüche weg sind. dann mit deinem Feinsten Stein auf der Ura Seite den Grad entfernen. Die Omote Seite dann wieder mit feineren Steinen solange bearbeiten bis die gröbsten Schleifriefen entfernt sind... Sich eine geschlossenen Schneide bildet, ab und an auf der Ura Seite mit feinem Stein den Grat entfernen.
Wenn du zufrieden bist Messer auf der Omote Seite eine kleine Microfase (falls du das Messer auf Brett anwendest!, sonst nicht!) anbringen und wiederrum mit deinem Feinsten Stein auf der Ura Seite leicht den Grad eliminieren.
grüße wastl.
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Post by dieter on Feb 15, 2018 13:10:23 GMT
Die Omote Seite Ura Seite grüße wastl. Wie kannst Du diese Nahmen im Kopf behalten???
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Post by BastlWastl on Feb 15, 2018 13:11:26 GMT
Die Omote Seite Ura Seite grüße wastl. Wie kannst Du diese Nahmen im Kopf behalten??? Ich habe bei Kwie gespickt  .... Kann ich mir auch nicht merken.... grüeß Wastl.
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Post by kwie on Feb 15, 2018 14:11:36 GMT
Ich habe bei Kwie gespickt ;) Oh, ha! Ich bin doch gar nicht zitierfähig. Nu' muss das dann aber auch in Fabstar 's Küchenmesser Glossar. Copy, paste & 10000 Deppen nennt man? U _ _ a _ _ _ _ g _ _ _ _ Gruß: KWie
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Post by woka on Feb 15, 2018 14:17:13 GMT
Ich habe bei Kwie gespickt  Oh, ha! Ich bin doch gar nicht zitierfähig. Nu' muss das dann aber auch in Fabstar 's Küchenmesser Glossar. Copy, paste & 10000 Deppen nennt man? U _ _ a _ _ _ _ g _ _ _ _ Gruß: KWie Ich kaufe ein "E"
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Post by kwie on Feb 15, 2018 14:46:03 GMT
Guter Schuss... Copy, paste & 10000 Deppen nennt man? U _ _ a _ e _ e g e _ _ eGruß: KWie
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Post by kristallrainer on Feb 16, 2018 8:34:18 GMT
Mir schwirrt der Kopf... was ich für mich hier rausfiltere: ich schrubbe kräftig die Omote und streichel ab und an sanft die Ura? (wie das klingt...). Also wie ein normaler Schleifvorgang, nur mit deutlich mehr Materialabtrag auf der Vorderseite. Das Equipment ist da, nur der Abrichtstein ist noch in der Post, ich nehme dafür dann grobes Schleifpapier. Das wird dann alles heute Abend oder morgen passieren. Ein Fotobericht folgt.
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Post by kwie on Feb 16, 2018 10:50:06 GMT
Ein Yanagiba ist nicht für Schneidbrettkontakt gemacht und gedacht. Nur der Bereich um die Spitze darf notgedrungen "durchschneiden". Durch den "Missbrauch" als Messer fürs Schneiden auf dem Brett wird es hier nicht einfacher und BastlWastl's Tipp mit der Mikrofase passt dazu unbedingt. So machen viele ihre Yanagis "Fit für den Missbrauch". Das heißt dann, weil dies hier eine Reparatur ist Erst 100% komplett auf der Omote, der Seite mit der Fase, dem Messer eine neue geschlossene Kontur geben. Dann empfehle ich auch für Deine Verwendung eine kleine höchstens 1/10 mm hohe Mikrofase 100% auf der Omote mit einem feinen Stein. Auf der Ura mit Null Druck am Messerrücken, nur ganz sanftem Druck an der Schneide planieren, bis wieder eine dünne geschlossene Silberlinie entstanden ist. Wegen der Mikrofase und Verwendung auf dem Brett darf die dicker ausfallen, als klassisch optimal nahe Null. Gern eine 1/2 mm dicke Silberlinie. Prüfen, wieviel der Mikrofase dadurch wieder verschwunden ist und ggf. noch einmal ein paar wenige Züge im Winkel der Mikrofase (gern 30°) zu der Ebene der Ura. Ganz platte Regel: Wer die Ura so weit in Ruhe lassen kann, so dass sie intakt bleibt, kann ein 270 mm Yanagiba auf der Omote herunterschruppen, bis das Ding nur noch ein kleines aber vollwertiges 150 mm Yanagiba ist. Wer die Ura ruiniert, braucht absehbar einen neues Messer. Immer mit den Fingern über die Klinge krabbeln, um bei der feinen Schneide nicht lokal erhöhten Abtrag zu bekommen. Ein Yanagiba ist an der Schneide so weich, dass sanfter Druck mit einem Finger über mehrere Züge schon genügt, an deiser Stelle quasi einen "Fingerabdruck", eine Delle, in die Kontur hereinzuschleifen. Copy, paste & 10000 Deppen nennt man? U _ _ a _ e _ e g e _ _ e Gruß: KWie
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Post by kristallrainer on Feb 16, 2018 21:46:55 GMT
Ok, das ging jetzt überraschend einfach... hier der "Versuchsaufbau":  Die Scharten waren mit dem 200/600er Kombistein im Nu weg, das ging wie's Brezelbacken. Dann kam längerer Feinschliff 1000/4000/BBB + Leder. Das Ergebnis:  Und die Ura danach:  Papiertest bestanden:  Nach diesem erfreulichen Ergebnis habe ich gleich noch meine Tosa-Hochos über den 600er gezogen, deren spürbare Microsägezähne waren dann auch wie weggeblasen. Dabei floss auch etwas Blut...  Bin sehr zufrieden, speziell die Tosas sind jetzt echt noch mal richtig beeindruckend scharf geworden. Und das Mini-Messer hat wieder eine glatte Schneide. Mein Fehler war wohl gewesen, es als Mini-Deba anzusehen und damit auch schon mal Nüsse zu zerkleinern, dabei ist es sogar bei Dictum ausdrücklich als Fischmesser bezeichnet. Muss ich wohl mal sehr kleine Fische fangen. Danke für die Beratung, ich hatte immer etwas Angst vor gröberen Steinen, dass ich damit alles kaputtmache. Aber geht ja gut.
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Post by krassi on Feb 17, 2018 3:38:19 GMT
Ja geil! Das ging doch einfacher als gedacht! Ich bin immer auch ein riesen Fan von "selber machen" hab auch heute festgestellt das mein 9 Kilo Jnat 1k Klumpen wohl besser läuft als erwartet.. Ach der 1k shapton pro ist für mich schon wie eine Akku FLex  da nehm ich lieber erstmal sanfters Zeug auch.. Puhh aber dem Messerblutgott gehuldigt und geopfert!  Das geht leider immer schneller als man glaubt! Auch gerade bei groben Steinen fangen mir irgendwann an die Fingerkuppern zu bluten! LG Daniel
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Post by peters on Feb 17, 2018 6:18:01 GMT
Hm, ich hab zwar kein Deba zuhause (würde ich wahrscheinlich eh nicht adäquat bedienen können) - aber ich bezweifle ernsthaft, dass Nüsse ein geeignetes Schnittgut für ein Deba sind. Für sowas hat man noch ein ganz normales Solinger in der Küche. Irgend eins. Ansonsten: Schleifen lernt man nur durch Schleifen. Weitermachen. ;-)
VG Peter
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