Post by markus81 on Apr 16, 2021 20:15:29 GMT
Beim Stöbern im Forum bin ich auf Henricks WIP thread gestoßen und fand die Arbeiten recht interessant.
Nach ein paar PNs fanden zwei seiner Messer den Weg zu mir, wovon ich eines hier gerne vorstellen würde.
Vorab ist zu sagen, dass das kein auf mich zugeschnittenes Custommesser war.
Ich hatte also kein Mitspracherecht und keine Einflussnahme auf das ganze, daher war ich natürlich recht gespannt was da kommt - war ja dann doch irgendwie ein wenig wie die Katze im Sack.
Auf den Bildern war schon zu erahnen, dass die Schleifarbeiten richtig gut sein würden, nachdem das Messer ankam war aber schnell klar, dass der Typ am Bandschleifer eine absolute Macht ist!
Die Klinge ist schön getapert und hat gut Auflagefläche für den Zeigefinger im Pinchgrip.
Zur Spitze hin wird´s dann wirklich extrem dünn und auch ansonsten ist das Teil wirklich sehr dünn ausgeschliffen.
Manche Messer meiner Köche sind an der Schneide dicker als der Rücken der Klingenspitze von dem Teil hier.
Ich hatte Anfangs ziemlich Bedenken, dass das Ganze bei mir in der Küche nicht lange gut gehen wird.
Coronabedingt ist bei mir im Laden auch grad nicht soviel los, wenig Hektik, keine grobmotorischen Kollegen und leider deutlich zu wenig Stress - die Spitze ist also noch dran...
Ich hab das Messer aber trotzdem nicht geschont und der "Chipperstahl", den ich vorher nicht kannte, hat mich wirklich überrascht mit seiner langen Standzeit.
Nach 2 oder 3 Tagen ein paar Züge über den 3000er DMT oder den Dick Saphierzug und das Ding rasiert wieder.
Die Klinge hat ziemlich wenig flatspot, was mir eigentlich nicht so gut passt, da ich gerne im Wiegeschnitt oder Schubschnitt arbeite und ich da gerne viel Brettkontakt habe.
Aber das sind persönliche Vorlieben und die sind wie anfangs schon gesagt nicht bei der Entstehung mit eingeflossen - Spaß macht mir das Ding trotzdem richtig viel!
Ich hab das Messer für fast alles benutzt und nicht geschont und finde das Messer recht breitbandig angesiedelt.
Die dünne Spitze ist natürlich ein absoluter Killer wenns um Zwiebelbrunoise geht, durch großes, hartes Gemüse wie Sellerie und Karotten geht das Ding mühelos durch.
Das Messer wurde mit dem Hummer nicht malträtiert, keine Panik, das wäre dann doch zuviel für die Schneide - ich fand die Viecher einfach gut passend zur Farbe des Griffs...
Der Griff ist - wenn ich das noch richtig im Kopf habe - aus Kernbuche, geflämmt und gebürstet.
Die rauhe Oberfläche liegt super in der Hand, die Klinge ist sehr exakt eingepasst und der Griff funktioniert top.
Könnte ich mir das Messer für mich aufbauen lassen, würde ich aber noch einen schönen Spacer hinzufügen, was silbernes z.B., das wäre ein schöner Kontrast zum dunklen Holz.
Auch wenn das irgendwie ein ziemlicher Blindkauf war bin ich absolut überzeugt davon was Henrick da treibt.
Das Messer war bestimmt nicht das letzte von ihm - wenn er denn wieder mal eins hergibt...
Ich hoffe mein erstes review im Forum hier passt soweit, ich wollte einfach nicht nur Infos saugen sondern auch etwas kurzweiliges Material im Forum mit beitragen.
Nach ein paar PNs fanden zwei seiner Messer den Weg zu mir, wovon ich eines hier gerne vorstellen würde.
Vorab ist zu sagen, dass das kein auf mich zugeschnittenes Custommesser war.
Ich hatte also kein Mitspracherecht und keine Einflussnahme auf das ganze, daher war ich natürlich recht gespannt was da kommt - war ja dann doch irgendwie ein wenig wie die Katze im Sack.
Auf den Bildern war schon zu erahnen, dass die Schleifarbeiten richtig gut sein würden, nachdem das Messer ankam war aber schnell klar, dass der Typ am Bandschleifer eine absolute Macht ist!
Die Klinge ist schön getapert und hat gut Auflagefläche für den Zeigefinger im Pinchgrip.
Zur Spitze hin wird´s dann wirklich extrem dünn und auch ansonsten ist das Teil wirklich sehr dünn ausgeschliffen.
Manche Messer meiner Köche sind an der Schneide dicker als der Rücken der Klingenspitze von dem Teil hier.
Ich hatte Anfangs ziemlich Bedenken, dass das Ganze bei mir in der Küche nicht lange gut gehen wird.
Coronabedingt ist bei mir im Laden auch grad nicht soviel los, wenig Hektik, keine grobmotorischen Kollegen und leider deutlich zu wenig Stress - die Spitze ist also noch dran...
Ich hab das Messer aber trotzdem nicht geschont und der "Chipperstahl", den ich vorher nicht kannte, hat mich wirklich überrascht mit seiner langen Standzeit.
Nach 2 oder 3 Tagen ein paar Züge über den 3000er DMT oder den Dick Saphierzug und das Ding rasiert wieder.
Die Klinge hat ziemlich wenig flatspot, was mir eigentlich nicht so gut passt, da ich gerne im Wiegeschnitt oder Schubschnitt arbeite und ich da gerne viel Brettkontakt habe.
Aber das sind persönliche Vorlieben und die sind wie anfangs schon gesagt nicht bei der Entstehung mit eingeflossen - Spaß macht mir das Ding trotzdem richtig viel!
Ich hab das Messer für fast alles benutzt und nicht geschont und finde das Messer recht breitbandig angesiedelt.
Die dünne Spitze ist natürlich ein absoluter Killer wenns um Zwiebelbrunoise geht, durch großes, hartes Gemüse wie Sellerie und Karotten geht das Ding mühelos durch.
Das Messer wurde mit dem Hummer nicht malträtiert, keine Panik, das wäre dann doch zuviel für die Schneide - ich fand die Viecher einfach gut passend zur Farbe des Griffs...
Der Griff ist - wenn ich das noch richtig im Kopf habe - aus Kernbuche, geflämmt und gebürstet.
Die rauhe Oberfläche liegt super in der Hand, die Klinge ist sehr exakt eingepasst und der Griff funktioniert top.
Könnte ich mir das Messer für mich aufbauen lassen, würde ich aber noch einen schönen Spacer hinzufügen, was silbernes z.B., das wäre ein schöner Kontrast zum dunklen Holz.
Auch wenn das irgendwie ein ziemlicher Blindkauf war bin ich absolut überzeugt davon was Henrick da treibt.
Das Messer war bestimmt nicht das letzte von ihm - wenn er denn wieder mal eins hergibt...
Ich hoffe mein erstes review im Forum hier passt soweit, ich wollte einfach nicht nur Infos saugen sondern auch etwas kurzweiliges Material im Forum mit beitragen.