Mein Werdegang als Küchenmesserjunkie
Jul 24, 2021 17:25:44 GMT
jenner, zollinger, and 4 more like this
Post by seemann on Jul 24, 2021 17:25:44 GMT
Moin aus dem Norden!
Nach eurer netten Aufnahme im Vorstellungsthread und den vielen mir bisher unbekannten Infos hier möchte ich kurz meinen Werdegang zum (wie ich finde: gemäßigten) Messerjunkie vorstellen. Alles begann bereits Ende der 60er, Anfang der 70er Jahre mit dem Interesse an Holzarbeiten und weltweiter beruflicher Reisetätigkeit. Holzarbeiten = erforderliche Schärf Kenntnisse für Stechbeitel und Hobeleisen (Stichwort rasiermesserscharf). Reisen = Interesse an fremden Kulturen und exotischen Speisen. Ende der 60er war es nur wenigen vergönnt nach Übersee zu reisen. Mein erster fremder Kontinent war, im zarten Alter von 17 Jahren, Südamerika. Die Märkte in Brasilien mit mir vollkommen unbekannten Früchten, Gewürzen und Gemüsen haben mich ebenso in Ihren Bann gezogen wie das bunte Leben dort. Grillen mit Rindfleisch von großen frei grasenden Herden in Argentinien und Uruguay war ebenfalls eine neue Erfahrung für mich. So wuchs mein Interesse am Kochen und damit zwangsläufig an Küchenmessern nebst -zubehör.
Hier eine kurze Vorstellung meines Schneidebretts: Eiche Lammellenholz, 50 x 35 x 5cm mit beidseitigen Aussparungen für Edelstahlschalen oder auch Teller zum bequemen Sammeln von Schnittgut. Ohne jeden Schnickschnack, auf 7 Kunststofffüßen. Oberflächen mit Hartwachsöl für Holztreppen und -böden (unbedenklich für Kinderspielzeug) behandelt. Natürlich ist mir die Problematik von Eiche/Eisen bekannt. Das Schneidbrett ist jetzt 2 Jahre in Gebrauch und auch mit Carbonstählen von Herder 1922 und K5 Kochmessern sowie Dosen und anderen Stahlwaren in der Küche in Kontakt gewesen. Es gab nie irgendwelche Verfärbungen. Habe mich aber trotzdem nicht mit Messern aus Kohlenstoffstahl anfreunden können und sie konsequenter Weise wieder verkauft. Meine Lieblingsmesser sind ein Kai Shun Premier Santoku und, speziell für Gemüse ein Chai Dao aus Edelstahl von der Firma Ho Ching Kee Lee Knife Firm in Honkong, das ich mir in den 70er oder 80er Jahren in Asien gekauft habe. Die Klinge ist am Rücken nur 1,7mm stark und mit dem Firmennamen graviert. Heute sind deren Logos geätzt. Der Griff ist gespalten und ich trage mich mit dem Gedanken ihn zu erneuern. Andere Exoten sind diverse japanische Messer und ein Messerblock der Firma Berti/Italien, den ich in den 80ern von Herrn Berti persönlich gekauft habe. Seit einigen Jahren produziert auch Berti durchdesignte Küchenmesser aber an meinem Set liebe ich das Ursprüngliche, z.B. ein Parmesan- und ein extra langes und schmales Konditormesser.
Im Moment überlege ich, mir ein Custom Made Chai Dao (Slicer) aus Edelstahl oder Damast zuzulegen. Hab noch nicht das richtige gefunden. Soll entweder aus China oder von einer deutschen Messerschmiede stammen. Nehme gern Tipps und/oder Angebote entgegen.
Ein schönes Wochenende allen Foristen und Küchenmesserjunkies!
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Nach eurer netten Aufnahme im Vorstellungsthread und den vielen mir bisher unbekannten Infos hier möchte ich kurz meinen Werdegang zum (wie ich finde: gemäßigten) Messerjunkie vorstellen. Alles begann bereits Ende der 60er, Anfang der 70er Jahre mit dem Interesse an Holzarbeiten und weltweiter beruflicher Reisetätigkeit. Holzarbeiten = erforderliche Schärf Kenntnisse für Stechbeitel und Hobeleisen (Stichwort rasiermesserscharf). Reisen = Interesse an fremden Kulturen und exotischen Speisen. Ende der 60er war es nur wenigen vergönnt nach Übersee zu reisen. Mein erster fremder Kontinent war, im zarten Alter von 17 Jahren, Südamerika. Die Märkte in Brasilien mit mir vollkommen unbekannten Früchten, Gewürzen und Gemüsen haben mich ebenso in Ihren Bann gezogen wie das bunte Leben dort. Grillen mit Rindfleisch von großen frei grasenden Herden in Argentinien und Uruguay war ebenfalls eine neue Erfahrung für mich. So wuchs mein Interesse am Kochen und damit zwangsläufig an Küchenmessern nebst -zubehör.
Hier eine kurze Vorstellung meines Schneidebretts: Eiche Lammellenholz, 50 x 35 x 5cm mit beidseitigen Aussparungen für Edelstahlschalen oder auch Teller zum bequemen Sammeln von Schnittgut. Ohne jeden Schnickschnack, auf 7 Kunststofffüßen. Oberflächen mit Hartwachsöl für Holztreppen und -böden (unbedenklich für Kinderspielzeug) behandelt. Natürlich ist mir die Problematik von Eiche/Eisen bekannt. Das Schneidbrett ist jetzt 2 Jahre in Gebrauch und auch mit Carbonstählen von Herder 1922 und K5 Kochmessern sowie Dosen und anderen Stahlwaren in der Küche in Kontakt gewesen. Es gab nie irgendwelche Verfärbungen. Habe mich aber trotzdem nicht mit Messern aus Kohlenstoffstahl anfreunden können und sie konsequenter Weise wieder verkauft. Meine Lieblingsmesser sind ein Kai Shun Premier Santoku und, speziell für Gemüse ein Chai Dao aus Edelstahl von der Firma Ho Ching Kee Lee Knife Firm in Honkong, das ich mir in den 70er oder 80er Jahren in Asien gekauft habe. Die Klinge ist am Rücken nur 1,7mm stark und mit dem Firmennamen graviert. Heute sind deren Logos geätzt. Der Griff ist gespalten und ich trage mich mit dem Gedanken ihn zu erneuern. Andere Exoten sind diverse japanische Messer und ein Messerblock der Firma Berti/Italien, den ich in den 80ern von Herrn Berti persönlich gekauft habe. Seit einigen Jahren produziert auch Berti durchdesignte Küchenmesser aber an meinem Set liebe ich das Ursprüngliche, z.B. ein Parmesan- und ein extra langes und schmales Konditormesser.
Im Moment überlege ich, mir ein Custom Made Chai Dao (Slicer) aus Edelstahl oder Damast zuzulegen. Hab noch nicht das richtige gefunden. Soll entweder aus China oder von einer deutschen Messerschmiede stammen. Nehme gern Tipps und/oder Angebote entgegen.
Ein schönes Wochenende allen Foristen und Küchenmesserjunkies!
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