Post by silvester on Jul 28, 2021 7:03:35 GMT
Hallo zusammen,
ich will mir gerne ein Taschenmesser kaufen und bin mit der Entscheidungsfindung auch schon ganz gut vorangekommen. Jetzt bitte ich Euch darum, alle Klarheiten zu beseitigen und die Sache wieder komplizierter zu machen
Bereits sehr hilfreich für mich war dieser Thread:
kochmalscharf.freeforums.net/thread/3807/vorbei-thema-suche-gentlemans-folder
Kurz ein paar Infos für Euch: Einsatzgebiet ist primär Brotzeit/Vesper. Ich plane nicht, damit großartig Äste zu hacken. Schmerzgrenze geldtechnisch würde ich mal so bei rund 180 Euro ansetzen. Es sollte ein rostfreier Stahl sein. Und es muss ein Modell sein, das ich gesetzeskonform in der Öffentlichkeit tragen darf. Klingenlänge: 8,5-12 cm. Ich kann mich sehr für Holz begeistern, von daher scheiden alle Stahl/Kunststoff/Synthetik-Griffe für mich aus optischen Gründen aus. Besonders gut gefällt mir Wacholderholz, generell bevorzuge ich Hölzer mit lebhafter Maserung. Das Holz sollte möglichst aus Europa kommen.
In der näheren Auswahl habe ich aktuell:
Verschiedene Laguioles:
Ein 12cm Laguiole mit Griffschalen aus Wacholderholz in 12c27 Stahl ausgeführt
124 €
Ein 12cm Laguiole von Honoré Durand mit Griffschalen aus Wacholderholz in 14C28 Sandvik-Stahl ausgeführt
155 €
Ein 12cm Laguiole von Honoré Durand mit Griffschalen aus Pistazien in 14C28 Sandvik-Stahl ausgeführt
155 €
Dann Taschenmesser aus Thiers:
109 €
Ein 9 cm Thier-Taschenmesser von Chambriard „Compagnon“ mit Griffschalen aus Maserbirke in 13C26 Sandvik-Stahl ausgeführt
109 €
Ein 9 cm Perceval Le Francais mit Griffschalen aus Maserbirke in 19c27 Sandvik-Stahl ausgeführt
180 €
Ein 9 cm Perceval Le Francais mit Griffschalen aus Wacholder in 19c27 Sandvik-Stahl ausgeführt
180 €
Als einziger nicht-Franzose und Sandvik im Rennen:
Ein 8,5 cm „Finn“-Taschenmesser von Otter mit Griffschalen aus Maserbirke, in N690-Stahl ausgeführt
176 €
Was mich interessiert ist, ob es bei den ganzen verschiedenen Sandvik-Stählen deutliche Unterschiede gibt oder ob die alle mehr oder weniger gleich gut sind. Von deren Website her dürfte der 19c27 am ehesten aus der Reihe tanzen. Wenn ich das richtig verstehe, kann er quasi die höchste Schärfe und Standzeit erreichen, ist aber auch am wenigsten robust und korrosionsbeständig (wahrscheinlich stark vereinfacht und verkürzt gesprochen). In Hinblick auf die erreichbare Schärfe und auch gute Wetzbarkeit (ist bei den anderen auch so?) spricht mich rein vom Stahl her der 13c26 mit am meisten an.
Würdet Ihr sagen, dass ein Perceval z. B. seinen Aufpreis gegenüber einem Chambriard wert ist (schwierig zu beantworten, vermute ich)?
Falls Ihr sonst noch Empfehlungen habt, dann immer gerne her damit.
Danke schon mal für Eure Rückmeldungen!
ich will mir gerne ein Taschenmesser kaufen und bin mit der Entscheidungsfindung auch schon ganz gut vorangekommen. Jetzt bitte ich Euch darum, alle Klarheiten zu beseitigen und die Sache wieder komplizierter zu machen
Bereits sehr hilfreich für mich war dieser Thread:
kochmalscharf.freeforums.net/thread/3807/vorbei-thema-suche-gentlemans-folder
Kurz ein paar Infos für Euch: Einsatzgebiet ist primär Brotzeit/Vesper. Ich plane nicht, damit großartig Äste zu hacken. Schmerzgrenze geldtechnisch würde ich mal so bei rund 180 Euro ansetzen. Es sollte ein rostfreier Stahl sein. Und es muss ein Modell sein, das ich gesetzeskonform in der Öffentlichkeit tragen darf. Klingenlänge: 8,5-12 cm. Ich kann mich sehr für Holz begeistern, von daher scheiden alle Stahl/Kunststoff/Synthetik-Griffe für mich aus optischen Gründen aus. Besonders gut gefällt mir Wacholderholz, generell bevorzuge ich Hölzer mit lebhafter Maserung. Das Holz sollte möglichst aus Europa kommen.
In der näheren Auswahl habe ich aktuell:
Verschiedene Laguioles:
Ein 12cm Laguiole mit Griffschalen aus Wacholderholz in 12c27 Stahl ausgeführt
124 €
Ein 12cm Laguiole von Honoré Durand mit Griffschalen aus Wacholderholz in 14C28 Sandvik-Stahl ausgeführt
155 €
Ein 12cm Laguiole von Honoré Durand mit Griffschalen aus Pistazien in 14C28 Sandvik-Stahl ausgeführt
155 €
Dann Taschenmesser aus Thiers:
Ein 9 cm Thier-Taschenmesser von Chambriard „Compagnon“ mit Griffschalen aus Maserbirke in 13C26 Sandvik-Stahl ausgeführt
109 €
Ein 9 cm Perceval Le Francais mit Griffschalen aus Maserbirke in 19c27 Sandvik-Stahl ausgeführt
180 €
Ein 9 cm Perceval Le Francais mit Griffschalen aus Wacholder in 19c27 Sandvik-Stahl ausgeführt
180 €
Ein 9 cm Perceval Le Francais mit Griffschalen aus Pistazie in 19c27 Sandvik-Stahl ausgeführt 180 €
Als einziger nicht-Franzose und Sandvik im Rennen:
Ein 8,5 cm „Finn“-Taschenmesser von Otter mit Griffschalen aus Maserbirke, in N690-Stahl ausgeführt
176 €
Was mich interessiert ist, ob es bei den ganzen verschiedenen Sandvik-Stählen deutliche Unterschiede gibt oder ob die alle mehr oder weniger gleich gut sind. Von deren Website her dürfte der 19c27 am ehesten aus der Reihe tanzen. Wenn ich das richtig verstehe, kann er quasi die höchste Schärfe und Standzeit erreichen, ist aber auch am wenigsten robust und korrosionsbeständig (wahrscheinlich stark vereinfacht und verkürzt gesprochen). In Hinblick auf die erreichbare Schärfe und auch gute Wetzbarkeit (ist bei den anderen auch so?) spricht mich rein vom Stahl her der 13c26 mit am meisten an.
Würdet Ihr sagen, dass ein Perceval z. B. seinen Aufpreis gegenüber einem Chambriard wert ist (schwierig zu beantworten, vermute ich)?
Falls Ihr sonst noch Empfehlungen habt, dann immer gerne her damit.
Danke schon mal für Eure Rückmeldungen!