ich habe mir eine CBN 30k-Platte gekauft (30000 grit = 0.5/0 μ). Will ich vor allem für Rasiermesser nutzen und dann spaßeshalber auch noch mit System für Küchenmesser ausprobieren. Ich weiß, dass die Sinnhaftigkeit solcher high end-Poliererei durchaus fragwürdig ist, aber darum soll es jetzt nicht gehen
Der Hersteller schreibt:
"Preparation Stones with grits finer 3 microns either require preparation on cast iron plates, or they will be self-polished after sharpening of 30-50 knives. Then they will be of gold color and work well."
Es wird also gesagt, dass man entweder 30 bis 50 Messer zum Einarbeiten schärfen soll oder eine Gusseisenplatte zum Einarbeiten nehmen soll. Soweit so gut, die Vorgehensweise kennt man ja von Arkansas oder auch anderen Ölsteinen. Meine Idee war jetzt folgende. Ich habe hier noch einen abartig hartnäckigen Natur-Schleifstein, den berüchtigten Maxberg Quarzit, rumliegen, der noch weiter geplant werden muss und leider toxische Partien enthält. Meint ihr ich könnte zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen und die CBN-Platte auf dem Quarzit einarbeiten anstelle von Gusseisen oder sonstigen Messern? Oder besteht die Gefahr, dass ich die Platte mit dem Schleischlamm zusetze und der Schuss nach hinten losgeht?
ich habe mir eine CBN 30k-Platte gekauft (30000 grit = 0.5/0 μ). Will ich vor allem für Rasiermesser nutzen und dann spaßeshalber auch noch mit System für Küchenmesser ausprobieren. Ich weiß, dass die Sinnhaftigkeit solcher high end-Poliererei durchaus fragwürdig ist, aber darum soll es jetzt nicht gehen
Der Hersteller schreibt:
"Preparation Stones with grits finer 3 microns either require preparation on cast iron plates, or they will be self-polished after sharpening of 30-50 knives. Then they will be of gold color and work well."
Es wird also gesagt, dass man entweder 30 bis 50 Messer zum Einarbeiten schärfen soll oder eine Gusseisenplatte zum Einarbeiten nehmen soll. Soweit so gut, die Vorgehensweise kennt man ja von Arkansas oder auch anderen Ölsteinen. Meine Idee war jetzt folgende. Ich habe hier noch einen abartig hartnäckigen Natur-Schleifstein, den berüchtigten Maxberg Quarzit, rumliegen, der noch weiter geplant werden muss und leider toxische Partien enthält. Meint ihr ich könnte zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen und die CBN-Platte auf dem Quarzit einarbeiten anstelle von Gusseisen oder sonstigen Messern? Oder besteht die Gefahr, dass ich die Platte mit dem Schleischlamm zusetze und der Schuss nach hinten losgeht?
Viele Grüße
Laurenz
Da wird nicht viel passieren. Der Maxberg ist hart braucht aber auch feines Lapping, und ein harten Synthetik stein bzw. Arkansas wenn das so vorgesehen ist auch ein Breaking in. Das erledigt Stein auf Stein sicher nicht, da die ähnliche Härten haben und sich gegenseitig abreiben, aber ein harter Stahl kann auf einem noch härteren Stein eben die Oberfläche langsam fein machen. Der Maxberg Quarzit ist übrigens gar nicht übel quasi ein Transluent Arkansas Suita .
ich habe mir eine CBN 30k-Platte gekauft (30000 grit = 0.5/0 μ). Will ich vor allem für Rasiermesser nutzen und dann spaßeshalber auch noch mit System für Küchenmesser ausprobieren. Ich weiß, dass die Sinnhaftigkeit solcher high end-Poliererei durchaus fragwürdig ist, aber darum soll es jetzt nicht gehen
Der Hersteller schreibt:
"Preparation Stones with grits finer 3 microns either require preparation on cast iron plates, or they will be self-polished after sharpening of 30-50 knives. Then they will be of gold color and work well."
Es wird also gesagt, dass man entweder 30 bis 50 Messer zum Einarbeiten schärfen soll oder eine Gusseisenplatte zum Einarbeiten nehmen soll. Soweit so gut, die Vorgehensweise kennt man ja von Arkansas oder auch anderen Ölsteinen. Meine Idee war jetzt folgende. Ich habe hier noch einen abartig hartnäckigen Natur-Schleifstein, den berüchtigten Maxberg Quarzit, rumliegen, der noch weiter geplant werden muss und leider toxische Partien enthält. Meint ihr ich könnte zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen und die CBN-Platte auf dem Quarzit einarbeiten anstelle von Gusseisen oder sonstigen Messern? Oder besteht die Gefahr, dass ich die Platte mit dem Schleischlamm zusetze und der Schuss nach hinten losgeht?
Viele Grüße
Laurenz
Da wird nicht viel passieren. Der Maxberg ist hart braucht aber auch feines Lapping, und ein harten Synthetik stein bzw. Arkansas wenn das so vorgesehen ist auch ein Breaking in. Das erledigt Stein auf Stein sicher nicht, da die ähnliche Härten haben und sich gegenseitig abreiben, aber ein harter Stahl kann auf einem noch härteren Stein eben die Oberfläche langsam fein machen. Der Maxberg Quarzit ist übrigens gar nicht übel quasi ein Transluent Arkansas Suita .
Grüße Wastl.
Auch wenns grade nicht zum Thema passt: Wie wendest du den Maxberg Quarzit an? Bei mir liegt seit Jahren einer ungeplant und unbenutzt rum
Auch wenns grade nicht zum Thema passt: Wie wendest du den Maxberg Quarzit an? Bei mir liegt seit Jahren einer ungeplant und unbenutzt rum
Gruß
Jäger
Nun im Prinzip wie einen Arkansas, also je nach Oberflächenrauigkeit (einstellen mittels SIC, für ganz feine Ergebnisse noch mit harten Werkzeugen einbrechen z.B. ) . Eignet sich auch gut um Venev und Co. zu planen. Also da geht von mittlerer Körnung bis hin zu Rasiermesserfinish einiges. Viel Spaß beim Abrichten .
Danke Wastl für Deine Einschätzung. Wie schätzt ihr es ein, die Platte mit einer Diamantplatte einzuarbeiten? Sollte ja gehen oder, nur könnte sich das irgendwie negativ auswirken? Hat grundsätzlich jemand Erfahrung darin, CBN einzubrechen? Sic-Pulver wäre ja auch noch eine potentielle Möglichkeit.
Danke Wastl für Deine Einschätzung. Wie schätzt ihr es ein, die Platte mit einer Diamantplatte einzuarbeiten? Sollte ja gehen oder, nur könnte sich das irgendwie negativ auswirken? Hat grundsätzlich jemand Erfahrung darin, CBN einzubrechen? Sic-Pulver wäre ja auch noch eine potentielle Möglichkeit.
M.E. beides keine sooo gute Idee. Dia auf CBN wird zu Kristallausbrüchen aus der Matrix auf beiden Platten führen. Mit einem ungebunden Schleifmittel, wird die Matrix, sprich Bindung der Schleifkörner, ausgewaschen.
Einbrechen würde ich, wenn nicht wie vom Hersteller geschrieben, mit einem synth. Keramikstein oder ggf. Hartmetall. Keinesfalls mit weichen Baustahl, der verschmiert und setzt die Körnung zu. Wenn du ein Opfermesser hast brauchst auch keine 40-50 Messerpolituren, einfach ins System spannen und bisschen rel. drucklos rumschubbeln bis es nimmer kratzt.
Wie schon geschrieben, einbrechen funktioniert nur mit Stahl, also mit Messern. Einfach mal drüber schrubbeln und nach dem 10ten Messer ist die Platte so fein das sie kaum mehr was abnimmt .
Ich hatte vorhin etwas Zeit. Habe mir drei alte, noch nicht aufbereitete Rasiermesser geschnappt und nacheinander auf der Platte geschärft. Hatte schon den Eindruck, dass es bei der Dritten etwas weniger kratzig war. Allerdings irritiert mich etwas, was der Hersteller bzgl. des Farbwechsels nach erfolgreichen Einbrechen schreibt. Dass die Platte dann goldfarben ist. Bin gespannt . Überlege gerade ernsthaft eine Gusseisen-Platte zu kaufen, um das ganze deutlich zu beschleunigen. Die könnte ich im Anschluss noch fürs Steine-Planen mit sic-Pulver nehmen, nachdem ich meine Glasplatte beim Planversuch des Maxberg Quarzit hohl geschliffen habe…
Mit RM`s wirst du weder CBN noch Diamantplatten oder Quarzit einbrechen können. Nimm Werkzeug dafür, oder Küchenmesserflanken, etwas worauf du Druck ausüben kannst.
Servus, ich habe gestern Nacht und heute tagsüber auch noch die Cbn-Platte bearbeitet. Habe dabei verschiedenes ausprobiert, wie ihr gleich sehen werdet. Tatsächlich hat der Quarzit ganz gut dafür funktioniert und ohne Druck hätte sich da auch kaum was getan. Ist so gesehen wirklich ähnlich wie das Einbrechen bei einem Translucent Arkansas. Hat jetzt insgesamt doch recht lange gedauert, ohne dass ich jetzt auf die Uhr geschaut hätte. Die Platte ist jedenfalls deutlich goldener geworden und spiegelt jetzt leicht. Es ist aber immernoch einiges an Resten der grauen Deckschicht vorhanden. Kann sein, dass sie erst dann richtig poliert, wenn die weitestgehend weggeschrubbbt ist. Hat sich insgesamt aber sicher in die richtige Richtung entwickelt.
Die CBN-Schicht ist nicht dick: So schnell wegschrubbeln lässt sie sich allerdings auch nicht.
Habe noch manches probiert, aber dass das Ding glänzend wie ein Goldbarren wird, ist mir nicht gelungen. Vielmehr hat sich der bereits gezeigte Zustand kaum verändert. Auch Einarbeiten auf Stahlplatte hat nicht viel gebracht. Vielleicht ist es aber auch gar nicht notwendig, dass das Ding komplett glatt glänzend wird. Keine Ahnung.
So schaut die Oberfläche unter dem Mikroskop jetzt aus:
Sie poliert in dem Zustand auf jeden Fall schon. Hier zwei Fotos von einem Test-Rasiermesser (vor Tagen im alten Zustand als EBay-Beifang zum einarbeiten etwas benutzt, dann heute poliert ohne Zwischenkörnungen/Zwischenschritte)
danke für die Bilder. Welchen HHT ? und wie ist die Rasur damit? Das Schliffbild schaut mal etwas kratzig aus für "30k", insbesondere die Schneidkante sieht noch arg zerfranst aus. Wie hoch ist die Vergrößerung ca. ?
Gerne. Ich kenne ehrlich gesagt nicht die Abstufungen des HHT . Wollte es nachsehen, aber die Seite gibt es nicht mehr. Es war aber auf jeden Fall ein deutlich schlechterer HHT, als ich ihn neulich nach sauberer Progression von Sp 2k bis Naniwa SS 12k mit in anschließendem Thüringer Finish hatte. Auch nicht über die ganze Schneide gleich gut. Die hat auch zum Teil noch Ausbrüche drin. Deswegen würde ich mich mit der in diesem Zustand auch nicht rasieren wollen. Wollte einfach nur sehen, wie weit ich nur mit der Platte in dem Zustand komme. Wie hoch die Vergrößerung ist, kann ich nicht genau sagen, das Mikro zeigt hier digital nichts an, auch manuell gibt es nichts zum Ablesen, es kann max. 260x.
Mir kommt das auch insgesamt noch nach deutlich zu wenig poliert vor für die eigentlich ultrafeine Körnung. Ich habe mal den Händler angeschrieben und er hat mir auch gleich gestern geantwortet: „metal bond (copper-tin) is hard by design and not easy to work for ultra fine grains like 0.5/0 micron resin bond for this application would be more suitable, but we still can not make it. you need to polish out pores with SiC powders: F36 - if you find one F80 F180 F400 F800 - depending on results with 400
again, this bond is hard, so SiC powders would not damage it„
Ich werde also mein Glück mit meinem gröbsten Sic-Pulver (F60) probieren und schauen, ob ich die „Poren“ wegbekomme.
So, habe der Platte etwas Aufmerksamkeit gewidmet mit Sic 60, 220, 400, 800, 1.200. Die Poren waren nicht zum Verschwinden zu bringen… So schaut das Ganze jetzt aus…