Messer von Roman Landes

Servus,

ich glaube nicht das mich die Messer heute noch so begeistern würden wie damals... Zu dem Zeitpunkt waren die geilsten Messer die ich kannte Yoshisada Nakiri und AOKI Togashi Gyuto, beide gut aber mit mieser Schnitthaltigkeit gesegnet und empfindlich, dazu die extreme Reaktivität.

Der Dragster war einfach ein guter Allrounder, dazu noch in der perfekten Größe mit passendem Profil.

Wenn man dann noch bedenkt das zu dieser Zeit das Togashi Messer 385€ gekostet hat, und heute wahrscheinlich jehenseits von 800€ liegt und eines aus Monostahl von Roman 1600€ gekostet hätte.... Nun ja nicht erschwinglich. Auch Herder bin ich dann vorbei gelaufen weil ich hatte ja schon ein gutes Gyuto, dazu noch ein Zwilling und da haben mich Kochmesser dann eh nicht mehr interessiert, nur ein paar Spezialisten mehr ...

Wenn ich mir ein Custom machen lasse wird das nie so leicht schneiden wie ein Takamura oder Herder, aber ähnlich gut aber für alle Schnittgüter gut geeignet sein. Was hilft ein Messer das durch ne Kalte Riesen Möhre durch geht wie nix aber an dem die halbe Gurke hängen bleibt, oder das in einem Knollensellerie stecken bleibt, bzw. nach 20kg Fleisch nicht mehr scharf ist ? Kann ich nichts mit anfangen, das muss alles können, das die einzelnen Disziplinen nicht so gut weg kommen wie mit einem dafür gemachten Spezialisten ist eh klar aber eben nicht schlimm.

Jetzt war dieser Gewehrkoffer von Roman knall Voll mit unglaublich geilen "Customs" sowas hat man zu der Zeit einfach selten bzw. gar nicht gesehen. Da war es das höchste der Gefühle in München im BIEBL zu shoppen.
Für mich währe das damals wie heute halt der heilige Gral, muss aber für niemanden andern so sein.

Was ich noch in Erinnerung habe ist das die Dinger nicht Nagelgängig waren, vom Schnitt her in etwa wie die Guldiman Serie mit den Vor und Nachteilen von einem Konvex/Konkav Schliff.
Also Herder schnitt definitiv leichter, das Togashi war schon auch ebenbürtig aber eben mit pappenden Flanken etc. kennt man ja.

Dalman hat so ähnliche Schliffe gemacht, auch war die Xerxes Serie eigentlich von ähnlicher Natur. Beim Dragster war es kaum merkbar, aber eben linke Flanke relativ stark ballig, rechts Walkschliff mit HK, gibt es ja auch noch 15 Jahre Später von diversen Herstellern, das ganze allerdings garniert mit perfekter WB.

Roman hat mir damals übrigens geraten doch einfach ein Tritz zu kaufen, denn der Jean kann das hat er gesagt, und in der Tat bin ich der Meinung das Tritz bei meinem 1.2562
ähnliches rausgeholt hat wie Marco bei meinem aus gleichen Stahl und das hätte Roman auch nicht besser gekonnt.

Wie auch immer ein Mythos, muss mal probieren ob ich ihn erreiche.

Grüße Wastl.

Grüße Wastl.