Post by Glattknives on Jun 16, 2024 10:24:46 GMT
Da in meiner Vorstellung der Wunsch nach mehr Details zu dem Stück aufkam versuche ich das hier zu liefern.
Grundsätzlich liegen meine Wurzeln bei den Japanern und dementsprechend auch bei Steckerl Klingen. Das war mein erster Versuch ein Flacherl Messer zu schmieden.
Dabei habe ich mich natürlich auch stark an den klassischen Formen der deutschen und französischen Messer orientiert, jedoch auch versucht meinen eigenen Stil und die japanischen Einflüsse zur Geltung zu bringen.
Für mich, persönlich, muss ein Messer in dieser Größe immernoch leichtgängig und agil bleiben, daher der extreme Taper und die sehr dünne geometrie. Außerdem haben meiner Erfahrung nach gerade sehr große Messer mit weichem Cladding gerne das Problem dass die harte Schneidlage nicht mehr gegen die weichen Ausenlagen ankommt. Das Verhältnis muss wirklich gut passen sonst verbiegt sich das Ding ständig und kann nicht selbständig zurück federn. Deshalb habe ich versucht die Außenlagen durchgehend sehr flach zu halten. Alle Lagen sind im Verhältnis gleichmäßig, durchgehend, ausgeschmiedet.
Die Geometrie ist verhältnismäßig flach ausgeführt. Beide Seiten haben einen leicht convexen Schliff welcher erst auf Höhe des Claddings beginnt. Auf der rechten Seite ist er stärker ausgeführt. Im Hinteren Bereich hat es noch genug Reserven für gröbere Aufgaben während die Spitze wirklich dünn ist (0,6mm bei 30mm vor Spitze). Mit dem ApexUltra habe ich hier wenig Sorge. Meine Versuche zeigen dass bei richtiger Wärmebehandlung auch eine 0,2mm Spitze noch herlich stabil bleibt.
Mein sehr geschätzter Kunde hat hier ein kleines Video dazu gemacht.
Grundsätzlich liegen meine Wurzeln bei den Japanern und dementsprechend auch bei Steckerl Klingen. Das war mein erster Versuch ein Flacherl Messer zu schmieden.
Dabei habe ich mich natürlich auch stark an den klassischen Formen der deutschen und französischen Messer orientiert, jedoch auch versucht meinen eigenen Stil und die japanischen Einflüsse zur Geltung zu bringen.
Für mich, persönlich, muss ein Messer in dieser Größe immernoch leichtgängig und agil bleiben, daher der extreme Taper und die sehr dünne geometrie. Außerdem haben meiner Erfahrung nach gerade sehr große Messer mit weichem Cladding gerne das Problem dass die harte Schneidlage nicht mehr gegen die weichen Ausenlagen ankommt. Das Verhältnis muss wirklich gut passen sonst verbiegt sich das Ding ständig und kann nicht selbständig zurück federn. Deshalb habe ich versucht die Außenlagen durchgehend sehr flach zu halten. Alle Lagen sind im Verhältnis gleichmäßig, durchgehend, ausgeschmiedet.
Die Geometrie ist verhältnismäßig flach ausgeführt. Beide Seiten haben einen leicht convexen Schliff welcher erst auf Höhe des Claddings beginnt. Auf der rechten Seite ist er stärker ausgeführt. Im Hinteren Bereich hat es noch genug Reserven für gröbere Aufgaben während die Spitze wirklich dünn ist (0,6mm bei 30mm vor Spitze). Mit dem ApexUltra habe ich hier wenig Sorge. Meine Versuche zeigen dass bei richtiger Wärmebehandlung auch eine 0,2mm Spitze noch herlich stabil bleibt.
Mein sehr geschätzter Kunde hat hier ein kleines Video dazu gemacht.
Die harten Fakten:
Klinge aus GoMai ApexUltra/Nickel/Puddel gehärtet auf 66,4Hrc
Schneidlänge 250mm
Höchster Punkt 61mm
Taper von 2,6 auf 0,6mm
Flacherl mit stabilisierter Maserulme und rostfreien Pins
Gewicht 220gramm
