|
Post by suntravel on Jun 5, 2019 11:54:38 GMT
Schöne Teile Gruß Uwe
|
|
|
Post by ipq on Jun 5, 2019 11:57:12 GMT
sehen schnittig aus VG, ipq
|
|
|
Post by sturmschwalbe on Jun 5, 2019 16:05:55 GMT
Danke, das sind die sicherlich. Mit dem norwegischen X-Cut-Wacholder bin ich echt zufrieden und habe noch ein wenig, auch wenn die immer kleiner werden. Aber vom 2017er Jahrgang werden auch noch deutlich größere Teile abfallen.
Das unterste aus dem Bild zuvor ist ja schon ne Weile hier. War ein Überbleibsel von Uwe´s erster M390er Härtung. Das Holz ist mit TruOil behandelt. Die neuen jetzt mit Danish-Oil. Auch wenn mein TruOil scheinbar shcon etwas zäher ist und deshalb nur bedingt über die Qualität Aussagen lassen treffen, werde ich in Zukunft für Griffe Danish-Oil nehmen. Die Ergebnisse gefallen mir besser und das stinkt lange nicht so unangenehm wie TruOil. Von dem Zeug bekomm ich echt Kopfschmerzen. Weiß nicht wie das bei TruOil aussieht, aber Danish Oil hat eine Zulassung für Kinderspielzeug aus Holz. Und nochmal zum Thema "schnittig" zu kommen im Vergleich zu dem grünen 10cm Marttiini-Filetierer:
Mit Ausgangsmaterialstärke ist nicht viel da, was Bremsen kann. Bekommt eine Dame, die bisher mit ihrem Victorinox Kneipchen sehr zufrieden ist.
Den Elmax hab ich hinten bewußt etwas dicker gelassen, weil die Marttiinis nach jahrelanger Nutzung genau an der Stelle abbrechen. Im Bild sieht man auch den offenen Spalt, an dem sich bei Nutzung in Meeresumgebung immer etwas absetzt und Schuppen eindringen. Bei neuen Messern bin ich dazu übergegangen dort mit Epoxy alles zu verschließen.
Der Durchmesser am Griffbeginn muss noch etwas geringer werden. Da hatte Peter in Frankfurt doch den richtigen Riecher. Evtl. kann weiter vorne noch ein wenig Material von der Klinge weg. Muss sehr, wie der Flex sich im Verhältnis zu gewohnten Messern verhält. In Ermangelung gefangener Fische (wie auch, wenn man derzeit wenig bis kaum geht) muss das Testfiletieren noch warten. Aber der Norge-Trip ist in greifbarer Nähe. Da gibt´s Filetiergarantie.
|
|
|
Post by suntravel on Jun 5, 2019 16:12:50 GMT
Für Holz hab ich mir reines Caranubawachs und Chestnut Microcrystalline Wax zum testen bestellt....
evtl. mach ich auch Spoonbutter mit dem Caranuba, aber erst mal pur probieren.
Gruß
Uwe
|
|
|
Post by sturmschwalbe on Jun 5, 2019 16:18:02 GMT
Diese Chestnut-Geschichten hatte ich auch lange auf der Einkaufsliste. Da gibt´s halt ewig viel verschiedene Sachen. Muss erst mal das vorhandene verbrauchen. Gell, Uwe, genau wie beim Holzmateriallager. Meine Spoonbutter hatte ich ja noch mit Olivenöl gemacht. Das fängt langsam ein wenig das riechen an. Wenn ich mal wieder neue ansetze, dann mit Jojoba. Hab ich bereits hier. Wieder eine Erfahrung, wenn man scharf auf Ausprobieren ist und mit weniger Plan und Vorbeitung als unser suntravel ans Werk geht.
|
|
|
Post by suntravel on Jun 5, 2019 16:25:56 GMT
Spoonbutter mit Bienenwachs verliert mir zu schnell den Glanz... TruOil ist schon ok, aber mir geht das tagelange einreiben auf den Sack, ich will was das man nach dem schleifen mit ner Schwabbelscheibe reinpoliert und dann muss fettich sein Weil sobald dat einmal glänzt verliere ich die Lust Gruß Uwe
|
|
|
Post by sturmschwalbe on Jun 5, 2019 20:29:57 GMT
Um noch was fachbezogenes zu posten:
Mein Pool
Mein Hausberg ...
... stetig wachsend. Die anfängliche schöne Vulkanform ist leider in die Fluten gekippt. Das Ding jetzt scheint zu mutieren.
Und noch ein paar Sachen für Uwe zum Hartmachen
N8 Mike
|
|
|
Post by sturmschwalbe on Jul 26, 2019 22:01:48 GMT
Nachdem Uwe hier ein neues Messer nach dem anderen raushaut, muss ich zumindest mal zeigen, wo ich gerade dran bin.
Zwischendurch war (Angel-)Urlaub, wo sich mein neuer Wacholder-Filetierer beweisen durfte. Evtl. dünne ich noch ein wenig aus, aber nicht wegen der Schneidfähigkeit, sondern weil der Elmax bei der Härte einfach immernoch verdammt steif ist und meine gewohnten Marttiini ein wenig mehr flexen, aber auch so ging es schon recht gut Die Werkbank ist belegt durch ein kleines Nakiri aus AEB-L, was mein Start in das Recih der Hohlkehlen bei guten Messern darstellt, einem AEB-L-Laser?-Gyuto und einem getapertem Fulltang aus 4mm 14C28N, mit dem ich die offene Rechnung mit dem Thema begleichen will, das ich beim KMS-Messermacherwettbewerb durch die Steckerlabwandlung gekonnt umschifft habe. Das
Nach dem zwei Billo-HK geht´s jetzt ans Eingemachte. Entgegen meines ursprünglichen Plans mit einer Holzschablone zu arbeiten, hab´ ich kurzerhand doch die "ehrliche" Freihandmethode genommen. Gut zumindest ein paar angezeichnete Linien helfen. Die ersten Ansätze vom Schleifband zeig´ ich hier lieber nicht, aber mit ein wenig Einschießen klappt´s dann doch ganz annehmbar. Wichtig frische, scharfe Bänder und ein gescheiter Bandschleifer (in meinem Fall Claryx). Kontaktrad mit 250mm Durchmesser. In diesem Zustand kommt der Seitenwechsel. Und ich hoffe, dass genug Material in der Mitte übrig bleibt, um nicht wieder durchkucken zu können. Vom Gefühl her sollt´s passen und im Bild oben ist ja die andere Seite zu sehen. Der erste Schnitttest mit grob geschärfter Klinge verheißt freudiges MitderZungeschnalzen - zumindest was den leichten Schnitt angeht. Foodrelease ist trotz der beiden Hohlkehlen kaum vorhanden. Hier muss ich wohl doch etwas mehr in die Tiefe gehen - also Daumen drücken. Da die Klinge mit ihren 15cm scharfer Schneide und den beiden Aussparungen nicht mehr viel Gewicht mitbringt, hab ich als Griffmaterial etwas sehr leichtes aus meinem Fundus geplant. Dem Geruch nach ist es doch eine Zedernart und nicht Lebensbaum, wie ich ursprünglich gedacht habe. Ist auch schon eine ganze Weile her, als ich das zum Trocknen hingelegt hatte. Nächstes Thema Tapern: Meine genutzte Variante Band auf horizontal gestellt und auf dem Tisch aufgelegt. Da die Klinge vorher ziemlich krumm war, gab´s zuvor ein paar ordentliche Hämmerchenschläge um halbwegs in Richtung zu kommen. Den Rest versuche ich mit Gefühl am BS zu machen.
Wichtig beim Tapern ist es immer die gleichen Anlegepunkte zu nutzen, sonst geht der Taper zu weit vor (wie bei mir ) Sollte aber dennoch gut werden, da ich mit dem aktuellen Stand doch sehr zufrieden bin: Hoffe ich bekomme die Schalen recht spaltfrei drauf. Als Material gibt es lecker Walnuss, was ich irgendwo glaub´ ich schon mal gezeigt hab.
In der Form mit dem Taper gefällt mir der Scheiß Flacherl doch allmählich ganz gut. Hm. Warten wir das Ergebnis ab. An der Klinge muss auch noch einiges optimiert werden damit das standesgemäß zerteilt.
And last but not least gibt´s aus der Maschinenecke sehr Freudiges zu verkünden. Mein Opa hat mir seine Scheppach HM2 mit allerlei Zubehör vermacht.
Da die schon lang nicht mehr im Einsatz war muss das eine oder andere erst wieder gangbar gemacht werden und ich demnächst mal die Hobelmesser nachschärfen, aber die ersten Abricht- und Dickenhobeltests haben Lust auf mehr gemacht. Schleifeinrichtung sowie verschiedene Profilfräser sind auch dabei.
So ein Erbstück ist doch mal sinnvoll.
Ach ja, so selbst stabilisiertes Holz liegt auch noch irgendwo rum, sowie hölzerne Mitbringsel aus dem Skandinavien-Urlaub. Gibt´s also noch mehr zu erzählen...
Bis denne Mike
|
|
|
Post by sturmschwalbe on Jul 27, 2019 8:14:03 GMT
Gerade beim Lasertesten ... Naja, wirklich gemerkt hab ich den nicht. Mal sehen, was ich davon ins fertige Messer hinüberretten kann.
|
|
|
Post by BastlWastl on Jul 27, 2019 8:35:47 GMT
Gerade beim Lasertesten ... Naja, wirklich gemerkt hab ich den nicht. Mal sehen, was ich davon ins fertige Messer hinüberretten kann.
Spitze abgebrochen Oder freust du dich über nen durchgeschnittenen Kern ? Grüße Wastl.
|
|
|
Post by sturmschwalbe on Jul 27, 2019 9:40:26 GMT
Spitze abgebrochen Oder freust du dich über nen durchgeschnittenen Kern ?
Natürlich den Kern. So einer hat schon ne härtere Schale als ein Apfelkern.
Die Spitze ist noch nicht ausgeformt.
Klar das soll deiner Ansicht nach jedes Kochmesser können - aber in dem extrem "buckeligen" Zustand in dem die Schneide war, hat´s mich dann doch erstaunt. Yanagibas sollen ja bei jeglichem Grätenkontakt ausbrechen. Gefühlt weit weg von den Geometrieverhältnissen bin ich nicht.
|
|
|
Post by sturmschwalbe on Jul 28, 2019 8:43:17 GMT
Das Nakiri wächst und gedeiht, die Hohlkehle weiter in die Tiefe. Soll ja auch was bringen. Die HKs sind nicht ganz gleichmäßig. Mit der Seite im Bild bin ich ganz zufrieden. V.a. weiß ich jetzt das sowas für mich kein Ding der Unmöglichkeit ist. Permanente Konzentration und das richtige Schleif-Mojo braucht´s aber schon.
Auf der anderen Seite hat das gefehlt und ich hab´ beim Wechsel auf eine feinere Körnung falsch angesetzt und direkt mal die obere Kante verhunzt. Da ärgert man sich dann ein neues bissiges Band genommen zu haben. Ein wenig konnt ich noch ausbessern, aber nicht komplett, weil ich sonst die Befürchtung hab´ wieder durch die Klinge gucken zu können.
Gut Leistung sollt das Teil auch so abliefern. Mit dem passenden Griff und Holz kommt der Schwerpunkt trotz der Leichtigkeit weiter vor in die Klinge.
Das Zedernholz schleift sich so toll samtig. Auch die Farbe wird wohl wieder gut.
Wie es aussieht muss ich die Reise nach AT nicht mit leeren Händen antreten.
Mike
|
|
|
Post by Orakel on Jul 29, 2019 5:27:35 GMT
Das Nakiri konnten wir gestern Abend beim RM-Treffen in fast fertigem Zustand sehen und an einer lebendigen Karotte ausprobieren. Sehr schöne Arbeit!
|
|
|
Post by sturmschwalbe on Aug 5, 2019 19:56:46 GMT
Das Doppelhohlkehlen Nakiri ist soweit fertig. In Frankfurt durfte das unerwartet mal aufs Brett, war da aber noch nicht geschärft. Schnitt war schon eher leicht, hatte aber deutlich das Nachsehen gegenüber der Billo-HK, ebenso beim Foodrelease. Schon mal ein neuer Begleiter für mich gen Süden nach AT. Wie das zuletzt schneidet wird sich in Amstetten zeigen müssen.
Ein leichtes und kurzes Ding, trotzdem sitzt der Schwerpunkt wegen des leichten Holzes deutlich in der Klinge.
So sieht der Griff fertig aus. Zeige ich im Gesamten dann später mal Das Laser-Gyuto bekommt auch noch einen schönen Griff. Was soll ich sagen? - Je mehr ich daran rumschleife und es mit Öl streichle, desto mehr verliebe ich mich, ach was, ich bin schon längst verliebt. Normalerweise müsste ich es hier zur Sicherheit hier behalten bevor es ihm im Ausland noch was zustößt. Beim Gedanke daran, das hergeben zu sollen, hadere ich doch sehr. Einen Namen hat sie auch schon - meine Rosa!
Sie ist eine ganz seltene gehörnte Eiben-Schönheit mit roten Haaren und scharfen Kurven. Wenn ich ihr Öl um die Hüften einmassiere, strahle ich innerlich. Der Teint leuchtet unvergleichlich unter der glänzenden Schicht.
Die Zutaten dafür:
Zum Abschluß noch ein Schnappschuß, von dem Zeitpunkt als die Gefühle zu ihr stärker wurden.
Ein weiteres darf mindestens noch mit auf die Reise. Derzeit läuft´s gut und es macht Laune. Und ich freu mich schon tierisch auf die vielen Eindrücke da unten! Neue Messer, neue Gesichter, neue Erfahrungen.
Kann ja nur gut werden.
So long. Mike
|
|
|
Post by wern on Aug 5, 2019 20:31:39 GMT
Mensch Mike, toll geworden, ein ausgesprochen schöner Griff.
Gruß Frank
|
|