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Post by suntravel on Jun 27, 2019 16:25:14 GMT
Da das jetzt ja, nicht schuldlos von mir, wieder ins nerdige abgedriftet ist... Hauptsache die Messer schneiden den eigenen Ansprüchen entsprechend, bei den meisten Stählen reichen da eigentlich 1-2 Steine und nen Dick Mikro schon super aus. Klar kann man alles auf die Spitze treiben, teilweise ohne wirklichen praktischen Effektivitätsgewinn. Trotzdem finde ich analytische Betrachtungen mit nem Mikro oder REM helfen manche Dinge besser zu verstehen. Was ich allerdings wirklich irreführend finde sind auf 1min, gestauchte Schärfvideos auf Instagram ohne den Hinweis das das stark verkürzt ist. Da muss doch ein Neuling denken paar mal über nen Suita geschrubbelt und dat muss sau scharf werden Gruß Uwe
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Post by schmirgel on Jun 27, 2019 21:10:24 GMT
@kingshapton Ja, ich habe da nur mit dem Ohira geschliffen in den letzten Tagen. Das begann ja "just for fun" - und da erschien mir mein bester Stein gerade Recht. Zumal es auf dem wirklich Spaß macht zu schleifen (egal ob freihändisch oder systemisch). Aber klar, das weite ich jetzt mal aus. Meine "Progressionssteine" sind halt Shaptons. Freihand jetzt nicht das tollste Schleiferlebnis. Überlege gerade schon, ob ich mir bei JMS einen 1k/4k für schmales Geld kaufe. Die sind gerade wieder verfügbar. Dann könnte ich danach auf den Kitayama und dann noch auf den Ohira oder einen ENAT. Oder ich teste mal die neue Dictum-Serie, das müssten auch Imanishis sein. Naniwa Pros schlagen ja gleich ein Loch ins Konto ... Gabriel Witzig, ich habe auch immer mit der Scheibenwischermethode geschliffen. Und alles mögliche probiert, um das stabil zu bekommen. Ellenbogen aufgestellt, abgelegt, gestützt - alles Murks. Sogar mit dem Bogdan habe ich anfangs noch so geschliffen und selbst geführt dann rumgewackelt oder in den Stein geschnitten. Habe dann auf Basis der Videos hier von Dieter, Wastl, Andreas etc. umgestellt. Also auf "gegen die Schneide" mit möglichst großer Auflagefläche und mit Druck "gegen", drucklos zurück. Das ist viel, viel besser. BastlWastl Ja, ich finde, der Vergleich trifft es ganz gut. Ansonsten noch: * Handwechsel/zum/vom Körper: Wie oben geschrieben, ich wechsle die Hand, schleife also immer vom Körper weg. Aber ich teste das jetzt auch mal mit ausschließlich rechts. Wobei ich schon recht penibel auf 50/50 achte * Entgraten: Ich schleife auch am Ende "runter", also 5-3-1-1-1-1-1. Bei Porgressionen achte ich auch darauf, den Grat von Stein zu Stein nicht zu stark stehen zu lassen. Ich entgrate also quasi auf dem Stein. Gabriel Dickoron Polierzug wäre aber auch eine Idee ... Teste ich mal.
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Post by kwie on Jun 27, 2019 23:05:44 GMT
- Handwechsel Ja oder Nein? Jeder Pianist, Trommler, Saxophonist, Oboist, Flötist, Bassist oder Gitarrist braucht beide Hände um das Instrument zu spielen. Aber der eine ist eher beidhändig, der andere hat klare Präferenzen. Paul McCartney hat auch beide Hände benutzt, sich aber entschieden den Bass mit der linken Hand zu zupfen und mit der rechten die Akkorde zu greifen. Ich empfehle, wenn möglich, die Hand zu wechseln um auf beiden Seiten gleich schleifen zu können. Dabei schleife ich mit der Kante zu mir zeigend "trailing edge" und eher Drucklos zurück. Dadurch kann ich den Griff immer sicher neben dem Schleifstein halten und habe keine entsprechenden Kollisionsprobleme. Nur so kann ich auch mit den Fingern auf der Klinge ganz nahe an der Schneidkante entlang tippeln um lokal geringen Druck auszuüben und zu spüren, wo meine Klinge tatsächlich den Stein berührt. - Schneide zum Körper oder weg vom Körper? (So habe ich es zuletzt "gelernt", wegen der verringerten Finger-Verletzungsgefahr, sehe hier aber häufiger die Schneide zum Schleifenden zeigend ...) Die einzige heftige Verletzung habe ich mir mit der vom Körper abgewandten Schneidkante zugezogen. Ging noch ohne Arzt, war aber sehr knapp dran an einem Krankenhausbesuch. Seit ich konsequent nur mit der zum Körper gewandten Schneidkante schleife fühle ich mich um ein Vielfaches sicherer. Gruß: KWie
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Post by Deleted on Jun 28, 2019 4:40:40 GMT
schmirgel: Na komm, sooo schlecht sind die Shaptons Freihand auch nicht. Da sind auch vereinzelte Sahnesteine mit dabei. Übrigens, mein Nickname ist Dir schon bewusst?😉 Wenn es Dir rein ins Feedback geht, dann sind Naniwa Cholera/Professional schwer zu schlagen. Wenn Du die Kosten gering halten willst, dann wäre die Anschaffung vom 800er und dem 2000er eine Überlegung. Das sollte zum Sprung auf den Kitayama reichen. "Die neue Dictum-Serie"? Du meinst die Kunsutos? Wie kommst Du auf die Idee das die von Imanishi ist? Da bist Du, glaube ich, falsch informiert. Übrigens, die Kunsutos müssen gewässert werden, ich würde tippen das Du splash &go bevorzugst?! Unabhängig davon, wenn Du die Kosten überschaubar halten willst, dann würde ich jetzt nicht das "Zocken" anfangen und Geld für unbekannte Steine ausgeben. Wenn Du dann 2x kaufen musst, dann hättest Du auch direkt die Naniwas kaufen können. Mein Ratschlag wäre, versuch Dich erstmal für Freihand mit dem anzufreunden was Du hast. Es ist ja auch eine Umstellung. Und eine Frage am Rande, welche Shapton Pros hast Du denn genau? Wenn Du nur den 1000er und den 5000er hast, dann würde ich ernsthaft über den 2000er nachdenken. Das ist ein absoluter Sahnestein und der macht in der Shapton-Progression durchaus Sinn! Sollte Dir das Feedback von 1000er nicht zusagen, dann probier den 1500er, der ist vom Feedback dem 2000er Recht ähnlich. Und auch bei dem macht die Kombination mit dem 2000er Sinn. Und vom 2000er müsstest Du ebenfalls problemlos auf den Kitayama springen können. Das wäre eine Möglichkeit den 5000er zu umgehen, der ist wirklich etwas weniger angenehm. Allerdings (nur meine Meinung) macht der in der kompletten Progression einen sehr guten Job. Viele Möglichkeiten, ich weiß. Fazit: Fang nicht an zu zocken, freunde Dich entweder mit den Shaptons etwas mehr an, oder Versuch die finanziell akzeptable Kombination der Choleras, in beiden Fällen weißt Du was Du hast/bekommst. LG KingShapton
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Post by lustikus on Jun 28, 2019 6:07:16 GMT
Naniwa Cholera...
LLLOOOLLL made my day! Greez, lustikus
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Post by Deleted on Jun 28, 2019 6:13:24 GMT
Was ich allerdings wirklich irreführend finde sind auf 1min, gestauchte Schärfvideos auf Instagram ohne den Hinweis das das stark verkürzt ist. Da muss doch ein Neuling denken paar mal über nen Suita geschrubbelt und dat muss sau scharf werden Gruß Uwe Moin Uwe, natürlich ist das abstrahiert, wie so vieles im Leben. Aber das Wichtigste ist gezeigt. Ein Neuling bekommt ein Messer mit einem Suita sowieso nicht scharf. Wenn man es dagegen kann, reicht 1 x je Seite "geschrubbelt" durchaus aus, sofern die Klinge noch nicht zu abgenudelt ist. Das ist für mich ein Touch Up. Ich muss ja nicht in jedem Video das Messer zuerst abstumpfen und dann durch alle Steine gehen. Das bringt auch keine neue Erkenntnis, denn die Bewegung ist immer die Gleiche. Gruß, Torsten
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Post by Deleted on Jun 28, 2019 6:35:19 GMT
Naniwa Cholera...
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Na klar "Cholera"😉, der 800er ist wie ein 1000er auf Steroiden, der 1000er und der 400er sind die "Hulk's".. Und ein bisschen Humor muss sein😜 LG KingShapton
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Post by ipq on Jun 28, 2019 6:46:00 GMT
Naniwa Cholera...
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Na klar "Cholera"😉, der 800er ist wie ein 1000er auf Steroiden, der 1000er und der 400er sind die "Hulk's".. Und ein bisschen Humor muss sein😜 LG KingShapton Jungs, wir sind ein Fachforum und konzentrieren uns bitte schön auf die Fakten! Schliesslich sind wir nicht zum Spaß hier LG, ipq
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Post by Deleted on Jun 28, 2019 7:07:48 GMT
Na klar "Cholera"😉, der 800er ist wie ein 1000er auf Steroiden, der 1000er und der 400er sind die "Hulk's".. Und ein bisschen Humor muss sein😜 LG KingShapton Jungs, wir sind ein Fachforum und konzentrieren uns bitte schön auf die Fakten! Schliesslich sind wir nicht zum Spaß hier LG, ipq
Tschuldigung, ich merk's mir😎. Also in Zukunft zum Lachen in den Keller gehen 🤪😜🤪 LG KingShapton
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Post by lustikus on Jun 28, 2019 7:23:19 GMT
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Post by Gabriel on Jun 28, 2019 8:30:28 GMT
kwie Ja ich denke zur Beidhändigkeit kann man keine generellen Aussagen treffen. Ich selber spiele Drums und Klavier, tippe mit Links schneller als manche Kollegen mit beiden Händen (Letzteres ist wohl ein Überbleibsten aus meiner 12 jährigen Gaming Karriere ). Mit Links gezielte und diffizielte Druckkontrolle beim Schleifen auszuüben geht aber gar nicht irgendwie Ansonsten noch ein Wort zu den Steinen... Beim von Hand schleifen ist mir das Feedback der Steine signifikant wichtiger. Daher bin ich auch nie ein Fan von den Shapton Pro o.ä. Meine Lieblingssteine sind eigentlich Chosera (600/1000/3000/5000). Auch sehr gerne arbeiten tue ich mit dem Kitayama 8k und dem Imanishi Bester 4k (wobei ich den an einen Kumpel abgetreten habe). Finish dann meist mit Ohira Shiro Renge Suita, GBB (alt) oder Vintage Nakayama (oder eben dem Kitayama). Gruß, Gabriel
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Post by Deleted on Jun 28, 2019 8:50:42 GMT
Ansonsten noch ein Wort zu den Steinen... Beim von Hand schleifen ist mir das Feedback der Steine signifikant wichtiger. Daher bin ich auch nie ein Fan von den Shapton Pro o.ä. Meine Lieblingssteine sind eigentlich Chosera (600/1000/3000/5000). Auch sehr gerne arbeiten tue ich mit dem Kitayama 8k und dem Imanishi Bester 4k (wobei ich den an einen Kumpel abgetreten habe). Gruß, Gabriel Klar, in Sachen Feedback sind die "Choleras"😉 ganz weit vorne. Aber sie haben dafür halt ihren (ab 3000# aufwärts) recht happigen Preis. Ich muss aber wirklich nochmal eine Lanze für die Shapton Pro's brechen. Soo ganz ohne Feedback sind die auch nicht, natürlich kein Vergleich gegen die "Choleras". Aber es kann doch nicht sein das ich hypersensible Fingerspitzen habe?! Ich denke eher es handelt sich, wie so oft, um eine Gewöhnungssache. Ich komme dafür auch mit knallharten Natursteinen wunderbar klar, ist vielleicht ein positiver Nebeneffekt.. LG KingShapton
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Post by Deleted on Jun 28, 2019 10:17:39 GMT
kwie Ja ich denke zur Beidhändigkeit kann man keine generellen Aussagen treffen. Ich selber spiele Drums und Klavier, tippe mit Links schneller als manche Kollegen mit beiden Händen (Letzteres ist wohl ein Überbleibsten aus meiner 12 jährigen Gaming Karriere ). Mit Links gezielte und diffizielte Druckkontrolle beim Schleifen auszuüben geht aber gar nicht irgendwie Ansonsten noch ein Wort zu den Steinen... Beim von Hand schleifen ist mir das Feedback der Steine signifikant wichtiger. Daher bin ich auch nie ein Fan von den Shapton Pro o.ä. Meine Lieblingssteine sind eigentlich Chosera (600/1000/3000/5000). Auch sehr gerne arbeiten tue ich mit dem Kitayama 8k und dem Imanishi Bester 4k (wobei ich den an einen Kumpel abgetreten habe). Finish dann meist mit Ohira Shiro Renge Suita, GBB (alt) oder Vintage Nakayama (oder eben dem Kitayama). Gruß, Gabriel Ah, noch ein Trommler! Bei mir hat das Instrument auch geholfen, die Linke Hand zu trainieren. Paradiddle und so... 😉 Wände großflächig verputzen trainiert auch sehr gut (erst Rotband dann Feinputz). Wenn man nicht mehr weiß, ob die Kelle gerade in der rechten oder linken Hand ist, weil sich beides gleich anfühlt, dann hat man es geschafft. Gruß, Torsten
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Post by BastlWastl on Jun 28, 2019 10:19:25 GMT
Neben Musikinstrumenten ist wohl das beste Training für die nicht Dominante Hand die Nassrasur mit dem Messer ... Grüße Wastl.
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Post by woka on Jun 28, 2019 10:24:09 GMT
Neben Musikinstrumenten ist wohl das beste Training für die nicht Dominante Hand die Nassrasur mit dem Messer ... Grüße Wastl. Das ist aber nur für die Hand gut LG woka
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