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Post by zollinger on Apr 30, 2017 11:09:12 GMT
Hallo,
da ich absoluter Kamo-Fan bin, interessiert mich das KAMO-TO KENYO WARIKOMI sehr - und zwar reizt es mich weniger zum Kauf, sondern interessiert mich schlichtweg so. Besitzt das jemand? Hat es jemand schon mal in der Hand gehabt oder gar ein Photo davon? Was sind die Unterschiede (bis auf die per Hand eingesetzte Schneidlage)?
Viele Grüße, zollinger
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Post by fritze on Apr 30, 2017 12:29:50 GMT
Hallo,
ich hatte schon einmal eins Zuhause. Im Vergleich zum normalen Kenyo war es dünner und schöner poliert. Es hatte aber auch ein paar Macken in der Schneide, deshalb habe ich es wieder zurückgegeben. Und die Schneidlage war aus Shirogami.
Gruß fritze
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Post by flint on Apr 30, 2017 12:30:25 GMT
Servus,
interessante Frage. Ich beschäftige mich mit dieser Serie schon lange und hatte schon insgesamt 5 Messer davon in Händen. 1 x Santoku, 2 x Kenyo, 2 x Nakiri und ein "Special" dieser Serie ist gerade am Weg zu mir.
Santoku's in allen Längen und das Nakiri haben diese wellige Shinogi-Linie und den klassischen "Two-Tone" Schliff, also oberhalb der Shinogi längs und unterhalb quer zur Schneide geschliffen ( Der Schliff zur Schneide ist bedingt durch das große Schleifrad ) nur das Kenyo hat eine perfekte Shinogi-Linie, sowohl das Walzlaminat-Kenyo, als auch das Warikomi. Optisch gibt es keinen Unterschied im Schliffbild der Flanken. Mein Kenyo und das von Pflaster sind Laminat-Kenyo's, oder wurden zumindest als solche verkauft.
Claudia vom Messerkontor könnt da Licht in die Sache bringen, sie hat seinerzeit beide Varianten verkauft, wobei das Warikomi mit 349,- Euro um 120,- über dem Laminat-Kenyo lag.
Es würde mich selber interessieren ob es doch optische Unterschiede gab, ich konnte im Vergleich der Bilder keinen feststellen!
Aber vielleicht weiß ja noch wer genaueres.
Gruß, flint
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Post by Gabriel on Apr 30, 2017 12:48:03 GMT
Es würde mich selber interessieren ob es doch optische Unterschiede gab, ich konnte im Vergleich der Bilder keinen feststellen!
Aber vielleicht weiß ja noch wer genaueres. Ja das würde mich auch interessieren. Hab schon vor Jahren bei Claudia beide Messer gesehen und mich gefragt ob der Preisunterschied nur über die Herstellungsweise - also quasi den ideellen Wert - oder auch durch funktionale Vorteile motiviert ist. Ich vermute eher ersteres... Hab auch ein Warikomi (also min. eins... aber eben eins wo es explizit "drauf" steht) und wirklich einen funktionellen Vorteil kann ich nicht ausmachen. Allerdings fehlt da auch der direkte Vergleich zur "Nicht-Warikomi" Variante. Gruß, Gabriel
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Post by zollinger on Apr 30, 2017 12:50:02 GMT
Hallo flint,
vielen Dank für die ausführliche Antwort. Mich fasziniert die Serie ebenfalls sehr. Ich habe aktuell drei Santokus, ein Kenyo und ein Special-Manufactum Kenyo, außerdem noch diverse andere Kamo-Derivate Welches "Spezial" ist auf dem Weg zu Dir und woher kommt es?
@ fritze: besten Dank! Hast Du die Schneidfähigkeit getestet?
Viele Grüße,
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Post by jgm on Apr 30, 2017 13:53:55 GMT
zollingerKannst du was zu dem Special-Manufactum Kenyo sagen, da kann ich mir nichts drunter vorstellen. Ich hab ja auch verschiedene Messer aus der Kamo-To-Serie, die ich nach wie vor sowohl von der Geometrie, als auch von der WB her als ziemlich gut empfinde. ..und eben noch die 2 Neuen AS-Messer von knives & stones die zwar vom Stahl her gut gemacht scheinen, aber im Lieferzustand von der Klingengeometrie (und dem Werksschliff) her, nicht so der Brüller waren. Gruß Jürgen
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Post by fritze on Apr 30, 2017 13:54:26 GMT
Hallo flint, vielen Dank für die ausführliche Antwort. Mich fasziniert die Serie ebenfalls sehr. Ich habe aktuell drei Santokus, ein Kenyo und ein Special-Manufactum Kenyo, außerdem noch diverse andere Kamo-Derivate Welches "Spezial" ist auf dem Weg zu Dir und woher kommt es? @ fritze: besten Dank! Hast Du die Schneidfähigkeit getestet? Viele Grüße, Hallo, da das Messer nicht in Ordnung war, hab ich es nicht ausprobiert. Ich habe mich dann für ein normales 18cm Kamo-to Santoku entschieden, da ich dann doch eine etwas höhere Klinge wollte. Gruß fritze
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Post by zollinger on Apr 30, 2017 14:28:48 GMT
zollinger Kannst du was zu dem Special-Manufactum Kenyo sagen, da kann ich mir nichts drunter vorstellen. Ich hab ja auch verschiedene Messer aus der Kamo-To-Serie, die ich nach wie vor sowohl von der Geometrie, als auch von der WB her als ziemlich gut empfinde. ..und eben noch die 2 Neuen AS-Messer von knives & stones die zwar vom Stahl her gut gemacht scheinen, aber im Lieferzustand von der Klingengeometrie (und dem Werksschliff) her, nicht so der Brüller waren. Gruß Jürgen Klar, habe in den aktuellen Angeboten schon mal was dazu geschrieben, geht um folgendes Messer: www.manufactum.de/kenyo-p1439314/?a=84809&h=1&s=kamoDer Griff ist noch aus Ho-Holz und die Zwinge aus hellem Büffelhorn (vielfach sogar dunkel gemasert), das Klingenfinish leicht anders als bei der Standard-Serie. Die normalerweise gebürstete Struktur oben ist hier poliert, während die normalerweie glatt polierte Fläche darunter die bei Kamo häufig zu findende, leicht bremsende Sandstrahlung hat. Mein Manufactum Kenyo sieht schöner aus (vor allem wegen der gemaserten Zwinge) und hat eine leicht veränderte Optik, schneidet aber auf dem gleichen Level wie die anderen Kamos. Da wir grad bei Kamo sind. Wo hattest Du eigentlich Dein 180er Nakiri gekauft? Viele Grüße!
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Post by jgm on Apr 30, 2017 14:34:06 GMT
Danke!
Das war von Claudia, aus'm Messerkontor, ist aber aus der neuen Serie, die ist, zumindest beim Nakiri,geometrisch anders gestaltet.
Gruß Jürgen
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Post by fritze on Apr 30, 2017 14:39:48 GMT
Danke! Das war von Claudia, aus'm Messerkontor, ist aber aus der neuen Serie, die ist, zumindest beim Nakiri,geometrisch anders gestaltet. Gruß Jürgen Hallo, ist die Schneide der neuen Nakiris 18 cm lang? Die alten 18er waren ja nur 16,5 lang. Gruß fritze
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Post by jgm on Apr 30, 2017 14:44:59 GMT
Ja, 18 cm Schneiden-, nicht Klingenlänge. Die Klinge ist auch deutlich dünner und dünner ausgeschliffen als beim Kamo-To Nakiri aus der ursprünglichen Serie.
Das war bei der alten Serie eh der Ausreißer bzw. halt eher Rtg. klassisch.
Gruß Jürgen
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Post by fritze on Apr 30, 2017 14:51:45 GMT
Ja, 18 cm Schneiden-, nicht Klingenlänge. Die Klinge ist auch deutlich dünner und dünner ausgeschliffen als beim Kamo-To Nakiri aus der ursprünglichen Serie. Das war bei der alten Serie eh der Ausreißer bzw. halt eher Rtg. klassisch. Gruß Jürgen Danke Jürgen, das hört sich ja gut an, ein Nakiri von Kamo fehlt mir noch! Ich hab mir mal ein 18 cm Kamo-to kurouchi Nakiri angeschaut, aber da war zu dick und eben zu kurz für meinen Geschmack. Gruß fritze
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Post by jgm on Apr 30, 2017 14:58:52 GMT
Schau dir mal den Nakiri-Vergleichs-PA an.
Beide Arten von Nakiris haben ihre Befürworter (klassisch mit genug Gewicht bzw. Zug auf der Klinge vs. Fast-Laser).
Gruß Jürgen
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Post by zollinger on Apr 30, 2017 15:21:26 GMT
Ja, 18 cm Schneiden-, nicht Klingenlänge. Die Klinge ist auch deutlich dünner und dünner ausgeschliffen als beim Kamo-To Nakiri aus der ursprünglichen Serie. Das war bei der alten Serie eh der Ausreißer bzw. halt eher Rtg. klassisch. Gruß Jürgen Das mit der Klingenlänge stimmt, das mit der Geometrie würde ich so nicht unterschreiben. Hatte vier Nakiris der alten Serie in der Hand und das Gewicht lag bei gleicher Klingenlänge und Oberfläche zwischen 122g und 153g. Bei Kamo, wie bei anderen auch, gibt es eben eine gewisse Serienstreuung. Nur schneiden die schlechteren Kamos noch immer wie der Teufel. Mag sein, dass das Nakiri besonders uneinheitlich war. Ein Nakiri der neuen Serie, wie Jürgen es hat, bekommt man wohl nicht mehr. Gruß
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Post by jgm on Apr 30, 2017 15:50:30 GMT
Im Zweifelsfalle die arme Claudia bemühen..
Mag sein daß bei der alten Serie eine sehr große Serienstreuung vorhanden war, aber das Profil war eben auch bei allen die ich irgendwo gesehen habe ein deutlich anderes (dickeres!) als beim Rest der Kamo-To Serie und bei der neuen Serie.
Das war auch der Grund, warum ich, obgleich ich ein großer Fan der Kamo-To Serie bin, das alte Nakiri nicht gekauft habe.
Gruß Jürgen
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