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Post by peters on Dec 5, 2019 22:33:22 GMT
Servus Daniel,
ich freue mich immer, wenn ich es sehe. Den ersten Schnitt mit dem Teil werde ich nie im Leben vergessen. Ich konnte es kaum glauben, dass ein Messer so durch eine Karotte fallen kann. Und selbst dreisig (oder mehr) Messer später ist das Takamura immer noch ein Top-Messer. Der Griff ist ein wenig zu klein - aber sonst: top.
VG Peter
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Post by bukowski on Dec 6, 2019 8:54:33 GMT
Moin peters! Ich komme leider erst heute Nachmittag/Abend dazu, das Messer (und das Brett 😅) erstmalig zu testen. Bin gespannt wie es sich z.B. im Vergleich zum Shiro Kamo Honba-Zuke schlägt. Im Kehlshotvergleich sieht es mit bloßem Auge zumindest dünner aus. Ich würde eine Mahlzeit mit dem ootB Schliff zubereiten wollen und danach eine 36° Microfase mit Shapton 12k anlegen. Oder ist das zu gefährlich?🧐 Gruß, Daniel
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Post by peters on Dec 6, 2019 9:43:54 GMT
Servus bukowski , mach die Mikrofase gleich drauf. Ein paar Züge freihand auf dem 12k Stein sollten für's erste genügen. Der Shapton Pro 12k ist schnell... das geht schon freihand. Du kannst später mit dem System mit ein paar Zügen mehr dann eine ordentliche Mikrofase drauflegen. VG Peter
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Post by schmirgel on Dec 6, 2019 9:46:43 GMT
Moin peters ! Ich komme leider erst heute Nachmittag/Abend dazu, das Messer (und das Brett 😅) erstmalig zu testen. Bin gespannt wie es sich z.B. im Vergleich zum Shiro Kamo Honba-Zuke schlägt. Im Kehlshotvergleich sieht es mit bloßem Auge zumindest dünner aus. Ich würde eine Mahlzeit mit dem ootB Schliff zubereiten wollen und danach eine 36° Microfase mit Shapton 12k anlegen. Oder ist das zu gefährlich?🧐 Gruß, Daniel Ich hatte mein Takamua/Asagao-Petty einst auch lange mit dem Originalschliff genutzt - ohne die angeblich programmierten Ausbrüche. Aber halt auch immer nur für "Zierschnitte", also sehr bedacht. Wenn du aufpasst und das Schnittgut unproblematisch ist, sollte das schon gut gehen Hast du einen etwas "gröberen" Stein? Der Shapton 12k ist für die Körnung ja schnell, aber ich würde da dennoch eher mit Shapton 5k/8k beginnen. Müssen ja nicht viele Züge sein.
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Post by henrick on Dec 9, 2019 18:36:47 GMT
Mal wieder eine Eigenkreation...Entweder aus 80CrV2 oder 100CR6, hab's leider vergessen. WH-Geometrie, 60x220. Grüße Henrick
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Post by peters on Dec 19, 2019 11:19:08 GMT
Usaba falsch rum Gestern abend endlich ein wenig Zeit gehabt... Das Usuba ist ein Nakagoshi in Shirogami von Dictum - und für ein Linkshändermesser erstaunlich preiswert (trotzdem 30% Aufschlag im Vergleich zur "normalen" Variante). Uwe hat mit die Verschönerungsarbeiten durchgeführt, die man dann, wenn man sich einmal daran gewöhnt hat, nicht mehr missen mag: Ago und Rücken verrundet und poliert. Und einen sehr, sehr schönen Griff dafür gebaut. Der Anschliff war in etwa so, wie man das erwarten konnte. Mittelprächtig. Es hatte vorne - ich traue mich nicht zu sagen: "an der Spitze" ;-) - einen kräftigen Low Spot. Ich hab ziemlich lange mit 400er Naniwa Pro herum geschrubbt. Und später noch einmal lange mit dem Shapton Pro 1k. Dann weiter Shapton Pro 2k, 5k, 8k und Suehiro Gokumyo 10k. Dann ein erster Versuch, mit dem Morihei Karasu Kasumi zu machen. Das ist aber nicht so gut geworden. Ich hab dann einen zweiten Anlauf mit einem Uchigummori (toller Stein von nutmeg ) unternommen. War deutlich besser - und für's erste gut genug. Geschärft hab ich dann mit dem Suehiro 10k Stein. Ein paar Kratzer muss ich noch mit Schleifpapier und etwas Öl kaschieren. Dem Einsatz an Weihnachten steht nichts mehr entgegen. Das Foto ist nicht so besonders. Das Licht ist gnadenlos hart. Der Eindruck in Natura ist schon besser - obwohl es sicher noch Luft nach oben gibt. Aber es ist schon ganz gut... VG Peter
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Post by schaerfefan on Dec 19, 2019 11:44:58 GMT
bukowski Gratuliere! Zudem war der Nikolaus sogar so nett und hat auch noch die passende Unterlage mitgebracht? .. Moin peters ! Ich komme leider erst heute Nachmittag/Abend dazu, das Messer (und das Brett 😅) erstmalig zu testen. Bin gespannt wie es sich z.B. im Vergleich zum Shiro Kamo Honba-Zuke schlägt. Im Kehlshotvergleich sieht es mit bloßem Auge zumindest dünner aus. Ich würde eine Mahlzeit mit dem ootB Schliff zubereiten wollen und danach eine 36° Microfase mit Shapton 12k anlegen. Oder ist das zu gefährlich?🧐 Gruß, Daniel Ich hatte mein Takamua/Asagao-Petty einst auch lange mit dem Originalschliff genutzt - ohne die angeblich programmierten Ausbrüche. Aber halt auch immer nur für "Zierschnitte", also sehr bedacht. Wenn du aufpasst und das Schnittgut unproblematisch ist, sollte das schon gut gehen Kann schmirgel in puncto Schneidengefährdung nach meinen Erfahrungen nur zustimmen... zumal Du ja eine sehr schonende Unterlage hast... ich choppe allerdings ebensowenig wie er und mache auch keinen professionellen Wiegeschnitt... das Ding wird vermutlich nicht beim ersten Test gleich auseinanderfliegen...
Trotzdem ist es jetzt nach einigen Monaten gelegentlicher Nutzung auf dem Weg zu Uwe... zwecks Microfase... Gruß Dirk
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Post by bukowski on Dec 19, 2019 12:50:38 GMT
bukowski Gratuliere! Zudem war der Nikolaus sogar so nett und hat auch noch die passende Unterlage mitgebracht? .. Ich hatte mein Takamua/Asagao-Petty einst auch lange mit dem Originalschliff genutzt - ohne die angeblich programmierten Ausbrüche. Aber halt auch immer nur für "Zierschnitte", also sehr bedacht. Wenn du aufpasst und das Schnittgut unproblematisch ist, sollte das schon gut gehen Kann schmirgel in puncto Schneidengefährdung nach meinen Erfahrungen nur zustimmen... zumal Du ja eine sehr schonende Unterlage hast... ich choppe allerdings ebensowenig wie er und mache auch keinen professionellen Wiegeschnitt... das Ding wird vermutlich nicht beim ersten Test gleich auseinanderfliegen...
Trotzdem ist es jetzt nach einigen Monaten gelegentlicher Nutzung auf dem Weg zu Uwe... zwecks Microfase... Gruß Dirk Jo, ich dachte, ich probier das mit diesem Hinoki auch mal aus. Gefällt mir ganz gut bisher, das Brett ist sehr leicht und fühlt sich irgendwie auch weich an, ohne aber grob faserig zu sein. Man hat nicht das Gefühl, dass einem die Holzspäne um die Ohren fliegen, wenn man mal choppt. Allerdings nahm es ootB durch Gemüsesäfte schnell Farbe an. Nach einer großzügigen Leinölbehandlung hat sich das aber eingestellt. Das Takamura Gyuto macht mir von all meinen Messern rein von den Schneideigenschaften aktuell am meisten Spaß (das Herder 1922 ist noch bei der Reparatur des Griffs, bin gespannt auf den direkten Vergleich). Daher ist es zurzeit auch das meistgenutzte Messer. Ich hatte vor der ersten Nutzung mit Shapton Pro 8k und 12k geführt eine Microfase angeschliffen und benutze es seitdem wie jedes andere meiner Messer in allen "Schnittechniken" – Wiege-, Zug-, Schubschnitt und Choppen. Ich kontrolliere die Schneide ab und zu im Licht und konnte noch keine Beschädigungen feststellen. Ich wetze ab und zu sanft mit dem Dick Micro. Mal sehen wie lange es gut geht 😅 Gruß, Daniel
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Post by BastlWastl on Dec 19, 2019 15:56:45 GMT
Usaba falsch rum Gruß Uwe Mal wieder zuviel Sake...... Mann Mann Mann.... Grüße Wastl.
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Post by schaerfefan on Dec 19, 2019 16:15:33 GMT
Usaba falsch rum Gruß Uwe Mal wieder zuviel Sake...... Mann Mann Mann.... Grüße Wastl. Wieso falsch rum !?!? Die Schneide ist doch unten! .... *duck und schnell wech*.
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Post by schaerfefan on Dec 19, 2019 16:40:02 GMT
bukowski Kurz zum Hinoki: Ich habe das am Anfang auch erst falsch gemacht... der Trick ist es, das Brett VOR der Benutzung ganz kurz unter laufendem Wasser KOMPLETT überall, auch den Kanten, nass zu machen, dann kann man das auch wieder abtupfen/abtrocknen. Es reicht, wenn es komplett benetzt ist Aufgrund der extrem geringen Wasseraufnahmekapazität, die dadurch bereits erreicht wurde, können dann m.E.n. Weitere Flüssigkeiten nicht mehr eindringen. Was dann noch anhaftet (aber eben nicht mehr ins Holz eindringen kann) und optisch „färbt“, kann man dann jederzeit ganz leicht unter laufendem Wasser (ggf. Mit ein paar mal leicht wischen mit einem nassen Schwamm und einem Tropfen Spülmittel) abspülen. Jedenfalls, solange es nicht längere Zeit eintrocknet. Da ja praktisch alle anderen Holzsorten sich ordentlich Wasser reinziehen, muss man das erst mal als Europäer lernen, daß dieses Hinoki eben nach einfachem Benetzen praktisch nicht mehr wasseraufnahmefähig ist... irgendwie schon ein ziemlich bemerkenswertes Holz: Leicht, messerschonend, aber trotzdem nicht zerfasernd und trotzdem von hoher Dichte. - wirkt sehr trocken, so daß man meint, das saugt sich jetzt sofort einen Liter Wasser rein und wird schwer - tut es aber nicht, ist praktisch wasserabweisend.... Ich finde diese Kombination an vorteilhaften Eigenschaften schon sehr bemerkenswert... wird deshalb in Japan auch traditionell unbehandelt für die Herstellung von Möbeln in Feuchträumen benutzt, wie z.B. Bädern etc... Zieht sich vermutlich auch nicht viel Leinöl rein? Wdit: was ich auch gut finde: das Hinoki bremst nicht, der Schnitt lässt sich angenehm führen, aber man rutscht auch nicht ab... für mich und meine Art zu schneiden fühlt sich das genau richtig an... Gruß Dirk
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Post by BastlWastl on Dec 19, 2019 16:46:27 GMT
Mal wieder zuviel Sake...... Mann Mann Mann.... Grüße Wastl. Wieso falsch rum !?!? Die Schneide ist doch unten! .... *duck und schnell wech*. Und der Griff hinten.... Also doch in Ordnung so ? Grüße Wastl.
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Post by schaerfefan on Dec 19, 2019 16:57:39 GMT
In memoriam M.C. Escher de.wikipedia.org/wiki/M._C._EscherMüsste man mal.... ... ein Messer fertigen, bei dem die Schneide oben ist, der Griff an der Spitze... vielleicht noch um 90Grad verdreht? Wenn das dann noch als „limitierte Sonderedition“ und „radikale Neuerfindung des Messers“ eines berühmt-berüchtigten Designers vermarktet wird und man frech behauptet, das erste Exemplar wäre vom MoMA sofort ins Exponat übernommen worden, könnte das eine Menge Kohle einbringen... die Leute, die Prestigeküchen haben, merken das Problem ja eh´ nicht... dafür müssten die ja erst einmal das Messer vom Wohn-Altar nehmen und dann auch noch zusätzlich benutzen wollen... Gruß Dirk
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Post by BastlWastl on Dec 19, 2019 17:01:12 GMT
In memoriam M.C. Escher de.wikipedia.org/wiki/M._C._EscherMüsste man mal.... ... ein Messer fertigen, bei dem die Schneide oben ist, der Griff an der Spitze... vielleicht noch um 90Grad verdreht? Wenn das dann noch als „limitierte Sonderedition“ eines berühmt-berüchtigten Designers vermarktet wird, könnte das eine Menge Kohle einbringen... die Leute, die Prestigeküchen haben, merken das Problem ja eh´ nicht... dafür müssten die ja erst einmal das Messer vom Wohn-Altar nehmen und dann auch noch zusätzlich benutzen wollen... Gruß Dirk In der Messerwelt ist der Herr Escher nicht so berühmt wie der Herr Escher aus Sonneberg .. Grüße Wastl.
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Post by bukowski on Dec 19, 2019 17:22:33 GMT
bukowski Kurz zum Hinoki: Ich habe das am Anfang auch erst falsch gemacht... der Trick ist es, das Brett VOR der Benutzung ganz kurz unter laufendem Wasser KOMPLETT überall, auch den Kanten, nass zu machen, dann kann man das auch wieder abtupfen/abtrocknen. Es reicht, wenn es komplett benetzt ist Aufgrund der extrem geringen Wasseraufnahmekapazität, die dadurch bereits erreicht wurde, können dann m.E.n. Weitere Flüssigkeiten nicht mehr eindringen. Was dann noch anhaftet (aber eben nicht mehr ins Holz eindringen kann) und optisch „färbt“, kann man dann jederzeit ganz leicht unter laufendem Wasser (ggf. Mit ein paar mal leicht wischen mit einem nassen Schwamm und einem Tropfen Spülmittel) abspülen. Jedenfalls, solange es nicht längere Zeit eintrocknet. Da ja praktisch alle anderen Holzsorten sich ordentlich Wasser reinziehen, muss man das erst mal als Europäer lernen, daß dieses Hinoki eben nach einfachem Benetzen praktisch nicht mehr wasseraufnahmefähig ist... irgendwie schon ein ziemlich bemerkenswertes Holz: Leicht, messerschonend, aber trotzdem nicht zerfasernd und trotzdem von hoher Dichte. - wirkt sehr trocken, so daß man meint, das saugt sich jetzt sofort einen Liter Wasser rein und wird schwer - tut es aber nicht, ist praktisch wasserabweisend.... Ich finde diese Kombination an vorteilhaften Eigenschaften schon sehr bemerkenswert... wird deshalb in Japan auch traditionell unbehandelt für die Herstellung von Möbeln in Feuchträumen benutzt, wie z.B. Bädern etc... Zieht sich vermutlich auch nicht viel Leinöl rein? Wdit: was ich auch gut finde: das Hinoki bremst nicht, der Schnitt lässt sich angenehm führen, aber man rutscht auch nicht ab... für mich und meine Art zu schneiden fühlt sich das genau richtig an... Gruß Dirk Ne, viel zieht es nicht, danach ist kaum ein Gewichtsunterschied zu spüren und viel Öl bleibt auf der Oberfläche stehen. Schon gutes Zeug. Aus ästhetischen Gessichtspunkten aber eher "geht so". Solange es aussieht wie Holz, kann ich das aber gut verkraften.
Gruß, Daniel
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