Mal wieder ein Update zum Stand einiger aktuellen Arbeiten.
Beim Sack geht´s stark weiter, auch wenn die Klingenlänge für´s Zielklientel noch ein wenig Federn hat lassen müssen.
Danach ebenso die Griffgeometrie um wieder auf eine schöne Balance zu kommen wie zuvor.
Für die Längenkategorie finde ich das Ergebnis fein.
In der Zwischenzeit hat das Messerchen auch gezeigt, dass es beim Schneiden auch macht, was es soll.
Fehlen nur noch die finalen Streicheleinheiten am Griff und dann kann das weg.
Das Wachi zeichnet schön wie immer.
Vorne hab´ ich kleine Risschen mit Epoxy verschließen müssen, aber nix, was ie Stabilität gefährdet oder großartig ins Auge fällt.
Das wird dann wohl die Seite mit der besseren Riegelung - da steckt man halt nicht immer drin, was aus dem Block raus kommt.
Im Normalfall versuche ich entsprechend der gängigen Aufhängung an Magnetleisten die entsprechende "Händerseite" als Showside zu haben.
Aber in der Hand gehalten hat man eigentlich mehr Einblick auf die Linke.
Und auch mal ein Blick auf das Ende gewagt.
Ein normaler Abschluss war wir irgendwie zu fad dafür bzw. hat mir etwas Höhe für schöne Proportionen gefehlt.
An der DiFEK-Front gibt´s einen neuen Ansatz der Ätz-Plörre und so auch wieder etwas Fortschritt an der zuletzt nur mäßig gelungenen Klingenvertiefungen.
Sieht noch nicht schön aus und leidet vereinzelt an Zahnausfall.
Da muss wohl der Doktor ran ...
Ein weiteres lustiges Projekt nimmt auch (nur) allmählich Form an.
Manchmal muss man sich einfach ans Endresultat ranarbeiten. Da zählt jeder Schritt.
Bis hierhier sieht alles easy aus. Je mehr man Material abnimmt umso mehr fallen so Sachen wie Planheit des Ausgangsmaterials und Exzentrizität auf. Gleichmäßig Schleifen wird zunehmend schwerer.
Das soll aber auch eine Highend-Ausführung eines Pizzaschneiders werden.
Da muss man von ner labbeligen M4er Schraube schon auf eine bessere Abstützung kommen und auch viel ausbrobieren, was am besten zur Materialabnahme dient und dabei flexibel genug ist um ggf. gekühlt werden zu können.
Gedanklich hab´ ich mir da Vieles effektiver vorgestellt als es sich herausgestellt hat.
Nach Ausflug auf die Fräse und Materialbnahme per Schleiftopf/Akkuschrauber, der im Maschinenschraubstock in der x-Achse und über die Pinole in der z-Achse zugestellt werden kann, dann ein 120er Siliciumstein mit manuellem Wasserzulauf über eine Diamantfeile, ...
... bin ich schlußendlich doch wieder beim Kontaktrad mit besserer Abstützung der Scheibe zurück. Gut, dass ich zwei Rohlinge hab´ und so einen Übungsdurchgang machen kann. Auf jeden Fall ein kurzweiliges Projekt auch wenn es kein Selbstläufer ist.
Mit der Zeit kommt man vorwärts und das Endresultat ist es, was zählt.
VG
Mike