Hallo!
Kleines Update, das 13er hat eine größere Schwester bekommen: Die 16er-Version, die ich nun auch hier gerne zeigen möchte.
Hintergrund war der, dass ich den kleinen Allrounder sehr gerne für die "schnell-mal -so -zwischendurch - nur für mich"-Geschichten nutzte, allerdings für ein paar Sachen es dann doch an passender Länge fehlte. Und das ließ sich ja zum Glück innerhalb der Serie schnell ändern!
Die Beiden im Vergleich (das 16er da noch in unbenutztem Zustand):
Wie man sieht, ist es nicht das "gleiche" Messer mit einfach einer etwas längeren Klinge, sondern alle Elemente inkl. Griff haben etwas an Dimension zugenommen.
Nicht ganz linear, das 16er hat proportional einen Ticken mehr Klingenhöhe, wirkt in der Gesamtform so etwas bauchiger.
Vom Eindruck geht es schon so mehr in Richtung echtes europäisches, wenn auch kurzes, Kochmesser.
Der klassische Grundschnitt ist aber natürlich der gleiche.
Kurz die nackten techn. Eckdaten des 16er:
- Gesamtlänge 28cm, 11,4cm davon der Griff (inkl. Zwinge)
- Klingengesamtlänge 16,6cm, davon ca. 15,5cm scharfe Schneide,
- Klingenhöhe max. 38mm, max. Klingenstärke am Rücken (wie beim 13er) ca. 2mm, balliger Schliff auf null mit eher robust gehaltener Geometrie
- Griff im Durchmesser am Ende 24mm, Durchmesser Zwinge dann 15mm
- Gesamtgewicht ca. 100gr.
Wie es bei mir ankam: Keine großen Macken, alles OK, diesmal zB. auch die Klinge 100% gerade eingesetzt. (hier sollte man aber sicherheitshalber immer mit gewissen Fertigungsschwanken rechnen)
Was ich für mich persönlich optimiert habe, das gleiche Programm wie beim 13er:
- Kanten Kehl/Klingenrücken gerundet
- Griffoberflächen geglättet und mit einem schichtbildenden Hartwachsöl versiegelt (damit auch die offenen Bereiche der Bohrung für die Angel im Griff gefüllt/verschlossen)
- Klinge insgesamt ausgedünnt. Diesmal von vorn herein etwas radikaler, was sich aber als ´ne ziemliche Aktion erwies, diese
ab hier aufgeführt.
Ein Detailbild, einfach weil es mir persönlich wieder so gut gefällt, der Buchsbaum selbst als dichtes, sehr hartes Griffholz. Auch diesmal wieder mit viel Eigenleben, wobei es in der Zeichnung dabei recht dezent bleibt ->
Und noch ein kleines Detail, wobei bei so einem leichten Messer vielleicht nicht so sonderlich wichtig, aber umgekehrt auch nicht doof wenn der Schwerpunkt dort liegt ->
Das war´s auch schon mit der kurzen Vorstellung der größeren Schwester, sie ist mittlerweile im Tagtäglich-Betrieb.
Schneidet super, läßt sich gut auf hohe Schärfe bringen und auch gut scharf halten.
Im Übrigen wuchs mit den Dimensionen fast analog dazu auch der Preis an, d.h. wir befinden uns immer noch in alleruntersten Regionen.
Viele Grüße,
Christian