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Post by Peter on Sept 12, 2018 20:46:04 GMT
Es soll das eine perfekte Allzweckmesser sein. Herzliche Grüße Till 3. Zielgruppe: Foodies, Hobbyköche und Menschen, die sich eine Küche hochwertig einrichten wollen und bereit sind, etwas Geld zu zahlen wenn sie dafür eine tolle Qualität zu fairem Preis mit einem schönes Design von einer fairen Marke erhalten. Kauf das hier: de.zwilling-shop.com/?cl=details&anid=54201-211-0lass die aufgedruckte Hamonlinie weg, zack, alles klar.
JJB
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Post by BastlWastl on Sept 12, 2018 20:48:18 GMT
Was hat das mit dem Thema zu tun Meinst du es gibt keine stärkeren Induktionsfelder für Profiköche , und keine größeren Topfbodendurchmesser .. Oder wie ? Danke! Und ja daheim koche ich auch in einer Puppenküche! Aggro Mode off. Felder gibt es viele aber da kenne ich mich nicht so aus. Freaks. Grüße Wastl.
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Post by Banjoko on Sept 12, 2018 20:50:34 GMT
Thema verfehlt, daher gelöscht, sorry ! Nachtrag - Bezog sich nicht auf den Threadstarter. tvb1809... wenn Du mich als Hater bezeichnen möchtest, dann ist das falsch ! Ich kann nur dem Konzept und der Machart Deines Start-ups nichts innovatives abgewinnen und Du erfindest mit Deinem Vorhaben das Gastro-Rad auch nicht neu. Aber „nothing for ungood“ - ich bin dann mal raus hier und störe nicht weiter
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Post by peters on Sept 12, 2018 21:14:32 GMT
Ich gehe auf die ganzen Hater Kommentare jetzt mal nicht ein. Es gibt zu viele gute Argumente und zudem ist es eigentlich des Forums nicht wert. Das muss nicht sein. Wenn du das, was du an Gegenwind bekommst, nicht aushälst, dann solltest du auch nicht die konstruktiven Kommentare mitnehmen. So weit eingeführt, dass wir hier sicher wären, dass du der Community etwas zurückgibst, bist du sicher noch nicht.
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Post by severus on Sept 12, 2018 21:18:16 GMT
Ich gehe auf die ganzen Hater Kommentare jetzt mal nicht ein. Es gibt zu viele gute Argumente und zudem ist es eigentlich des Forums nicht wert. @erzengel Das sind keine Hater Kommentare, sondern in der Regel mehr oder weniger drastische Formulierungen dafür, dass erfahrene Messerkenner euer Vorhaben für unrealistisch bzw redundant halten. Selbst wenn der Tonfall nicht immer freundlich ist, kann es doch für dich eine Informationsquelle sein. Außerdem haben wir natürlich alle so einige Erfahrungen mit Bullshit Marketing und wenn man dann als Neuer so ambitioniert auftritt und das Kochmesser neu definieren will, ist es irgendwie schwer, zwischen echter Offenheit, Naivität, Unbedarftheit, Ignoranz und Marketinggeschwätz zu unterscheiden. Und jeder reagiert halt auf das, was er dahinter vermutet. Bekanntlich hat Kommunikation immer zwei Seiten. Auch was du als Hater Kommentare wahrnimmst sind Reaktionen auf deine Kommunikation. Was du draus machst ist auch deine Entscheidung. Viele Grüße Severus
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Post by tvb1809 on Sept 12, 2018 22:36:26 GMT
Hey, vielen Dank erstmal für das ganze Feedback.
Arrogant wollte ich auf gar keinen Fall rüberkommen, das ist mir ganz wichtig. Die Idee war nicht, das Messer neu zu erfinden. Diese Ignoranz/Arroganz haben wir nicht. Wir würden gerne ein Messer entwickeln, welches für den täglichen Gebrauch gewappnet ist und den Menschen etwas tolles (Qualität und Design) für ihr Geld bietet. Ja, es gibt auch schon Marken, die das tun. Es gibt aber auch mehr als einen Autobauer. Und meine Hoffnung war, dass hier eben jemand mit seiner Erfahrung einschätzen kann, was Marketing Bullshit ist und was nicht, und uns so einen ersten Fingerzeig in die richtige Richtung geben kann. Ich hatte meine Frage als Neuling nach einer solchen Hilfestellung nicht als übergriffig der Community gegenüber eingeschätzt. Wir alle Fragen ja mal einen Profi um Rat. Ich habe nur gedacht, dass wenn es in irgendeinem Forum möglich ist, nötige Informationen zu bekommen um mal kreativ zu denken, dann sei man hier bestimmt an der richtigen Adresse.
Wir stehen natürlich am Anfang dieser Reise und können daher in diesem Moment der Community noch nicht viel bieten. Doch mit der Hilfe von Hilfsbereiten könnten wir ggf. schneller in die richtige Richtung laufen, Partner suchen, Wissen und Testprodukte sammeln, welche wir wieder zurücktragen.
Ich habe mich früh mit absoluter Offenheit an die Community gewendet und freue mich sehr über eine Diskussion.
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Post by Peter on Sept 12, 2018 23:40:29 GMT
Hehe
Mordstext geschrieben, Antwort, "Dokument erloschen", leck mich am Arsch.
War vermutlich eh nur Blödsinn, so, who gives a shit?
JJB
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Post by christian on Sept 13, 2018 4:48:52 GMT
Servus,
wenn ich ein sehr günstiges Allround-Messer entwerfen müsste würde ich 1,5-2mm Blech aus Kohlenstoffstahl C60, C70,... und eine Gyutoform mit Flacherl stanzen lassen. Diese bei vollem Querschnitt härten lassen und mit Wasserkühlung eine Primärfase anschleifen lassen. Wenn möglich leicht ballig. Für die Griffschalen vielleicht Mikarta oder ein robustes, nachhaltiges Hartholz. Den finalen Schliff per Hand am Bandschleifer und abziehen am Polierrad.
So oder so ähnlich wird das aber schon erfolgreich praktiziert. Lediglich bei der Verarbeitung sehe ich die Möglichkeit, sich von der Masse abzuheben.
Mein erstes Kochmesser aus Kohlenstoffstahl war ein Old Hickory Chefmesser. Das war, bis auf die Spalten am Griff, immer ohne Tadel. Kostet irgendwo um die 30€.
Viele Grüße
Christian
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Post by severus on Sept 13, 2018 6:25:06 GMT
Hallo tvb1809 ! das Problem mit hoher Benutzungsqualität (hohe, lang andauernde Schneidfähigkeit) bei Messern ist, dass der Hauptschlüssel dazu nicht in der Konstruktion des Messers liegt, sondern im Verhalten des Benutzers. Vermeidung von Missbrauch und Lernen der Fähigkeit, ein Messer scharf zu halten, bringen da die wesentlichen Effekte. Dies ist auch die Voraussetzung dafür, dass die konstruktiven Maßnahmen (Geometrie, Stahl und Wärmebehandlung) überhaupt Sinn machen. Stahlwahl und Wärmebehandlung sind von diesen Aspekten wohl die mit den geringsten Effekten. Eine reine Optimierung der Konstruktion wird im Markt leider verpuffen und, ich sagte es in einem früheren Post schon: die Kunden, bei denen es nicht verpuffen würde, brauchen keine einfache Rundum-sorglos-Lösung. Das spricht natürlich nicht dagegen, ein qualitativ hochwertiges, ansprechendes Messer zum fairen Preis zu entwickeln, viel Erfolg dabei (und das meine ich völlig ernst)! Ausschließlich über die Konstruktion oder sogar nur über die Stahlwahl deutliche Effekte für den normalen Benutzer in der Praxis zu erzielen, wie du es anfangs als Schlüsselmoment eures Ansatzes dargestellt hast, wird nach meiner Einschätzung, und da bin ich hier ja nicht der Einzige, nicht funktionieren. Viele Grüße Severus
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Post by severus on Sept 13, 2018 6:53:50 GMT
Servus, wenn ich ein sehr günstiges Allround-Messer entwerfen müsste würde ich 1,5-2mm Blech aus Kohlenstoffstahl C60, C70,... und eine Gyutoform mit Flacherl stanzen lassen. Diese bei vollem Querschnitt härten lassen und mit Wasserkühlung eine Primärfase anschleifen lassen. Wenn möglich leicht ballig. Für die Griffschalen vielleicht Mikarta oder ein robustes, nachhaltiges Hartholz. Den finalen Schliff per Hand am Bandschleifer und abziehen am Polierrad. So oder so ähnlich wird das aber schon erfolgreich praktiziert. Lediglich bei der Verarbeitung sehe ich die Möglichkeit, sich von der Masse abzuheben. Mein erstes Kochmesser aus Kohlenstoffstahl war ein Old Hickory Chefmesser. Das war, bis auf die Spalten am Griff, immer ohne Tadel. Kostet irgendwo um die 30€. Viele Grüße Christian Moin, mein Ansatz für ein preisgünstiges, wertiges Messer mit hoher Gebrauchsqualität für Hobbyköche, die keine Messerfreaks sind: ich würde einen gut verfügbaren, rostfreien Stahl nehmen wie 1.4116, diesen mit einer eher robusten Geometrie versehen und, wegen Ausbruchsvermeidung und leichter Wetzbarkeit, nur auf 56-58 HRC härten. Als Griffmaterial ein robuster Kunststoff wie POM. Fertig ist ein -oops- Standard-Solinger! Allerdings würde ich den Kropf weglassen. Viele Grüße Severus
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Post by 0matic on Sept 13, 2018 6:54:43 GMT
Bekanntlich hat Kommunikation immer zwei Seiten. Auch was du als Hater Kommentare wahrnimmst sind Reaktionen auf deine Kommunikation. Korrekt, es gibt immer zwei Seiten und die eine sagt "Du emfpindest das als Haterkommentare? Mir egal, sie zu". Ich persönlich finde auch, dass hier ziemlich über das Ziel hinausgeschossen wird.
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Post by cor on Sept 13, 2018 6:59:31 GMT
tvb1809 : hast du denn eigentlich grobe vorstellungen wie das endprodukt optisch aussehen soll ? eher richtung europäer ala herder, burgvogel und sabatier ? ( zwei davon machen auch oem ware ) oder eher japan style ? da w7rd mir sugimoto einfallen als white label produzent. vom reinen produktionstechnischen würd ich richtung foegecraft gehen .... klinge im stock removal, stahl aebl oder 19c27 , simple micarta schalen .... ich hab keine ahnung ob beim baba hersteller bertreten sind die sowas umsetzen. von extremen stählen ala m390 oder vanadis würd ich mich gedankluch aber verabschieden ein industriell gefertigtes messer ala schanz lucidus .... ja das währe auch nicw .....
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Post by severus on Sept 13, 2018 7:10:10 GMT
Bekanntlich hat Kommunikation immer zwei Seiten. Auch was du als Hater Kommentare wahrnimmst sind Reaktionen auf deine Kommunikation. Korrekt, es gibt immer zwei Seiten und die eine sagt "Du emfpindest das als Haterkommentare? Mir egal, sie zu". Ich persönlich finde auch, dass hier ziemlich über das Ziel hinausgeschossen wird. Moin, es ist natürlich dein gutes Recht, das so zu empfinden. Wie ich sagte, jeder entscheidet für sich, was er auf seiner Seite der Kommunikation daraus macht. "Mir egal" hab ich übrigens nicht geschrieben und wenn es so wäre, würde ich mich wohl in diesem Thread nicht beteiligen. Mir ging es nur darum, Mechanismen der Kommunikation zu analysieren und damit auch alternative Sichtweisen und Möglichkeiten für gegenseitiges Verstehen aufzuzeigen. "Ich hab recht und du bist blöd" führt halt meist dazu, dass man recht bald allein im Sandkasten sitzt. Was auch okay ist, wenn man das so will. Viele Grüße Severus
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Post by flint on Sept 13, 2018 7:17:29 GMT
Servus,
das abgrasen hier nach brauchbaren Grundinformationen zeigt für mich das Fehlen einer innovativen Idee um die herum alle Teile zusammengefügt werden, die ein neues, gutes Messer für den Markt bringt. Ein neues Zwilling hat keinen Sinn, die haben schon mehr in ihre Popularität investiert, dass könnt ihr nicht mit einem baugleichen Produkt aufholen.
Der falsche Gedanke ist der Versuch es über das Design zu machen. Über den Stahl mir dem Unsinn, dass es ein Jahr scharf bleibt, solltet ich euch auch abschminken. Der einzige deutsche Hersteller der schneidfähige Messer macht ist Herder.
Wenn es auch gelingt einer Messerklinge die gleiche Schneidfähigkeit anzuschleifen wie einem Herder K-Chef um den angepeilten Preis, dann werdet ihr den Durchbruch schaffen. Eine gestanzte Klinge, gut wetzbar, die nur plastisch verformt und daher mit einem Wetzstahl leicht wieder zu reparieren und scharfzuhalten ist, mit zwei Griffschalen dran, in annehmbarem Design, also moderner als der K-Chef bzw. hier nachlesen, was am K-Chef ausser dem Preis noch abgeändert werden sollte, dann habt ihr eine Basis um die herum man ein Messer mit Zugkraft fertigen kann.
Ein nächstes Zwilling, Güde, Burgvogel, Dick usw., wer soll das kaufen und warum? Da geh ich zum Etablierten und fertig. Allerdings ein Messer mit den Schneideigenschaften eines Herder K-Chef, ohne deren überzogener Preisgestaltung, den spaltanfälligen Griffen und dem angestaubten Design, bei gleicher oder ähnlicher Ergonomie könnte einschlagen.
Jetzt habt ihr was zum Lesen und überlegen.
Gruß, flint
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Deleted
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Post by Deleted on Sept 13, 2018 9:11:28 GMT
Hey, vielen Dank erstmal für das ganze Feedback. Arrogant wollte ich auf gar keinen Fall rüberkommen, das ist mir ganz wichtig. Die Idee war nicht, das Messer neu zu erfinden. Diese Ignoranz/Arroganz haben wir nicht. Wir würden gerne ein Messer entwickeln, welches für den täglichen Gebrauch gewappnet ist und den Menschen etwas tolles (Qualität und Design) für ihr Geld bietet. Ja, es gibt auch schon Marken, die das tun. Es gibt aber auch mehr als einen Autobauer. Und meine Hoffnung war, dass hier eben jemand mit seiner Erfahrung einschätzen kann, was Marketing Bullshit ist und was nicht, und uns so einen ersten Fingerzeig in die richtige Richtung geben kann. Ich hatte meine Frage als Neuling nach einer solchen Hilfestellung nicht als übergriffig der Community gegenüber eingeschätzt. Wir alle Fragen ja mal einen Profi um Rat. Ich habe nur gedacht, dass wenn es in irgendeinem Forum möglich ist, nötige Informationen zu bekommen um mal kreativ zu denken, dann sei man hier bestimmt an der richtigen Adresse. Wir stehen natürlich am Anfang dieser Reise und können daher in diesem Moment der Community noch nicht viel bieten. Doch mit der Hilfe von Hilfsbereiten könnten wir ggf. schneller in die richtige Richtung laufen, Partner suchen, Wissen und Testprodukte sammeln, welche wir wieder zurücktragen. Ich habe mich früh mit absoluter Offenheit an die Community gewendet und freue mich sehr über eine Diskussion. Wir haben gerade so ein Projektmesser im Test, sieh dir das doch mal an. Solche Projekte sterben wie die Fliegen. Für mich ist das folgerichtig, denn alle bieten etwas an das günstiger in besserer Qualität von etablierten Herstellern gekauft werden kann. Vermutlich ist die Geschäftsidee genügend Leute in der Projektphase anzufixen um mit deren Geld einen Gewinn zu erwirtschaften. Bei solchen Projekten habe ich noch keine belastbare Geschäftsidee erkennen können.
Schärfe für ein Jahr anzubieten ist ne tolle Idee, dafür gibt es einen Markt. Die Idee mit dem Dick Schärfer ist nicht schlecht. Leider sind daran auch schon viele aus den üblichen Gründen gescheitert.
Setz doch bitte mal einen Link auf deine Pfanne, dann können wir einen Eindruck gewinnen um welche Art von Geschäft es hier geht.
btw: Cor hat angeboten die Pfanne zu testen...
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