|
Post by schmirgel on Dec 30, 2018 9:11:41 GMT
Danke für den Bericht, der mich so richtig schön begeistert und dem ich praktisch voll zustimmen kann. Nur eine Anmerkung: Der Multiron hat schon einen unglaublichen Bereich. Das ist der einzige, bei dem auch ich sagen würde: Kurzum: Mit dem Multiron weckst du Tote (Messer) auf. Es wird vom Benutzer, seinem Schärfeniveau, seinen Messern und seinem Einfühlungsvermögen bei den Wetztechniken abhängen, welcher der beiden den größeren Bereich für ihn hat. Gruß: KWie
Danke fürs Lob. Ja, der Multiron war für mich die große Überraschung. Natürlich auch, weil ich die Züge des Combi kannte, vor allem aber wegen seiner "Grundschlifffähigkeit".
"welcher der beiden den größeren Bereich für ihn hat." Damit meinst du Multiron vs. Combi? Sagen wir mal so: Die offensichtlichere und zudem leichter abrufbare Breitbandigkeit hat der Combi. Beim Multiron ist die Breitbandigkeit "versteckter". Und ich bin mir "nach oben raus" (härtere Messerstähle, feinere Schneiden) einfach selbst noch nicht sicher genug. Um da das von dir ja angeführte Einfühlungsvermögen zu gelangen, bräuchte ich noch mehr Zeit mit dem Ding. Na ja, früher oder später landet er eh im Warenkorb ...
|
|
|
Post by kwie on Dec 30, 2018 12:38:03 GMT
"welcher der beiden den größeren Bereich für ihn hat." Damit meinst du Multiron vs. Combi? Genau. Die beiden offiziellen PA-Stähle. Sagen wir mal so: Die offensichtlichere und zudem leichter abrufbare Breitbandigkeit hat der Combi. Beim Multiron ist die Breitbandigkeit "versteckter". Hmmm ... dann muss ich wohl "verstecktes" Geheimwissen aus dem Nähkästchen hervorzaubern. So richtig fein und sanft kann der Grobling aka Multiron, wenn man die Messer ganz ohne Druck längs an der Schneidkante entlang genau quer über den Multiron zieht, so wie einen Geigenbogen über die Saiten. Dass in meiner Küche trotzdem der Vierkant hängt, liegt einfach daran, dass dieser die von mir gesuchte Wirkung im Bereich der gewohnten Wetzbewegungen liefert, bei denen der Multiron bereits brutal zur Sache geht. Und: Bei Messern mit Kropf oder geringer Klingenhöhe tut man sich auch etwas leichter, wenn man die „Neigetechnik“ (s. o.) nicht so gut beherrscht. Ja, genau! Nicht, dass ich die "Neigetechnik" nicht beherrschen würde, aber beim Vierkant geht das meist praktisch von allein, also den entscheidenden kleinen Tick fauler und bequemer... Das bringt mich dazu, noch einmal nachzudenken, ob ich den Multiron abgeben oder behalten möchte... Was wäre denn der richtige Stab beim a) Massenweisen Kartonschneiden im Keller b) In einem Ferienhaus mit der ganzen Familie als Selbstversorger (einige bekommen wie durch ein Wunder die Messer immer sehr schnell sehr stumpf. Wie machen die das bloß?) c) bei meinem "unmöglichen" Carbonstahl Opinel ...könnte auf Multiron 'rauskommen. Gruß: KWie
|
|
|
Post by schmirgel on Dec 30, 2018 18:19:02 GMT
Krop oder Kropf, mach dir keinen Kopp Ich editiere es ...
Danke für den Geigenspielertipp, das kannte ich so nicht.
Ja, der Vierkant ist bequemer bei bestimmten Messern.
Hm, und bei den drei von dir aufgezählten Punkten würde ich den Multiron nehmen. Wenn du anderer Meinung bist: Ich kaufe ihn dir stante pede ab! 
|
|