|
Post by lars78 on Jan 15, 2020 21:10:04 GMT
kleiner Teaser, mehr Bilder gibt's dann die Tage
|
|
|
Post by daddyyoyo on Jan 16, 2020 11:58:59 GMT
Du bist einer der glücklichen 3! Respekt!
|
|
|
Post by lars78 on Jan 16, 2020 12:29:47 GMT
jo,
hatte nicht damit gerechnet dass ich schnell genug bin, zumal es erst beim zweiten Anlauf/Messer geklappt hat.
|
|
|
Post by jochen87 on Jan 16, 2020 13:04:21 GMT
ist'n dalman oder?
|
|
|
Post by robin on Jan 16, 2020 13:39:28 GMT
Yes, the logo is in the forging remains, didnt show well in this angle just.
|
|
|
Post by robfre on Jan 16, 2020 15:50:36 GMT
Herzlichen Glückwunsch, lars78! Würde mich sehr interessieren wie einfach/schwer der Stahl sich gegenüber einfach legierten C-Stählen schleifen lässt! Und natürlich der Standzeitvergleich. Wäre schön wenn du was dazu schreibst sobald du Erfahrung sammeln konntest Grüße, Robert
|
|
|
Post by lars78 on Jan 16, 2020 16:04:57 GMT
danke robfre, ich freu mich auch schon auf das gute Stück. Zudem ist heute auch noch ein KMS Forenmesser eingetrudelt. Das btw. auch aus 1.2562 ist. Wenn dich der Stahl interessiert, wäre es vermutlich aussagekräftiger wenn du dir die Berichte zum KMS Messer hier mal anschaust, da es davon ja einige geben müsste.... Ich kann vermutlich nur "gefühlte" Wahrheiten zu Thema Standzeiten beitragen. Zum Thema schärfen will ich gerne bei Gelegenheit meine Erfahrungen teilen, allerdings brauche ich selten mehr als ein Dick Micron oder ab und an mal einen 8k Stein für meinen Messer, da ich selten mehr als 2 Mahlzeiten pro Tag zubereite. VG Lars
|
|
|
Post by robin on Jan 16, 2020 17:30:28 GMT
It's quite fast and easy to sharpen when thin on edge actually. The hss is much worse in this regard. But the 1.2562 mono is a huge challenge for the patience by the grinder, and I have alot of that normally.
|
|
|
Post by lars78 on Jan 23, 2020 16:46:04 GMT
|
|
|
Post by lars78 on Jan 23, 2020 18:35:25 GMT
nach dem ersten Essen zeigt sich der Stahl sehr reaktiv, deutlich viel reaktiver als beim Forenmesser. Das wird sich vermutlich mit der Zeit legen, aber erst mal macht es braune Zwiebeln... Davon abgesehen macht es richtig Spaß ! Klingenhöhe und Gewicht liegen mir sehr gut, und treiben die Klinge fast mühelos durchs Schnittgut. Die Keilwirkung der hohe und dicke Klinge bremst bei festem und dickem Gemüse ein wenig, so zu mindestens der erste Eindruck. Den Vorteil beim FR durch die Hohlkehle habe ich noch nicht bemerkt, aber das kommt vielleicht noch. Dazu werde ich bei Gelegenheit mal einen Vergleich anstellen. Soweit die ersten Eindrücke.
|
|
|
Post by lars78 on Jan 26, 2020 0:08:30 GMT
So,
ich habe mal ein paar rohe Kartoffel geopfert, und mich mit dem Thema Foodrelease beschäftigen.
Ich hatte bis dato kein Messer welches das augenscheinlich besser kann also andere.
Folgende Kandidaten haben teilgenommen ( alle mehr oder weniger 240er)
HD2 1922 Watanabe Pro KMS Forenmesser Xerxes UF Dalman
Das einzige Messer welches deutlich besseren FR als alle anderen Kandidaten gezeigt hat, war das Forenmesser. Die frischen Scheiben klebten bei allen vollflächig an der Klinge mit der einen Ausnahme. Beim Forenmesser haben nicht alle, aber die meisten Scheiben nicht an der Klinge geklebt und sind nach Rechts umgefallen, während sich die Scheiben bei den anderen Kandidaten nur gelöst haben, wenn sie von der nächsten Scheibe nach oben über die Klinge hinaus geschoben wurden. Auch das Dalman mit der Hohlkehle hat dabei nicht besser abgeschnitten. Ich vermute, für eine deutlich besseren FR ist die Hohlkehle nich ausgeprägt genug.
so viel dazu
VG
|
|
|
Post by lustikus on Jan 26, 2020 6:38:26 GMT
Servus!
Bei dünnen Kartoffelscheiben kann ich mir das gut vorstellen. Bei Kartoffeln, die ich mal in Würfel mit ca. 1cm Kantenlänge schneiden musste, konnte ich einen klaren Vorteil der Hohlkehlenmesser erkennen (wenngleich ich das Forenmesser da nicht getestet habe, ich geh davon aus, dass das auch gut funktioniert hätte). Mit großem Vorsprung gewann das Production Knife von Benjamin Kamon, Dalmans und mein Grieche von Uwe kamen irgendwann danach. An mehr kann ich mich leider nicht mehr erinnern, muss ich mal wiederholen.
Ich will damit sagen, dass das Schnittgut und die Form in die dieses gebracht werden soll, eine zentrale Rolle hinsichtlich FR spielt. Kleine Zwiebelwürfel wandern bei meiner Schnitttechnik bei jeder Klinge hoch, egal wie ausgeprägt die Hohlkehle oder wie ballig die Klinge ist.
Greez, lustikus
|
|
|
Post by lars78 on Jan 26, 2020 9:09:28 GMT
Servus! Bei dünnen Kartoffelscheiben kann ich mir das gut vorstellen. Bei Kartoffeln, die ich mal in Würfel mit ca. 1cm Kantenlänge schneiden musste, konnte ich einen klaren Vorteil der Hohlkehlenmesser erkennen (wenngleich ich das Forenmesser da nicht getestet habe, ich geh davon aus, dass das auch gut funktioniert hätte). Mit großem Vorsprung gewann das Production Knife von Benjamin Kamon, Dalmans und mein Grieche von Uwe kamen irgendwann danach. An mehr kann ich mich leider nicht mehr erinnern, muss ich mal wiederholen. Ich will damit sagen, dass das Schnittgut und die Form in die dieses gebracht werden soll, eine zentrale Rolle hinsichtlich FR spielt. Kleine Zwiebelwürfel wandern bei meiner Schnitttechnik bei jeder Klinge hoch, egal wie ausgeprägt die Hohlkehle oder wie ballig die Klinge ist. Greez, lustikus Bezüglich der Form des Schnittgutes hast du natürlich recht, ich habe die Scheibendicke nicht gemessen. Der Test erhebt natürlich auch keinen Anspruch auf Allgemeingültigkeit oder Vollständigkeit, geschweige denn dass er wissenschaftlicher Methoden genüg. Ich habe verschiede dicke Scheiben und Kartoffelgrössen probiert, und das Ergebnis verschafft mir ( der noch nie ein Hohlkehlenmesser hatte ) zu mindesten einen groben Überblick welche Geometrie welche Vorteile beim FR hat. Und lässt mich wie erwähnt darauf schließen, dass eine Hohlkehle vermutlich deutlich ausgeprägter gestaltet ( wie z.B. beim Kamon Serienmesser ) sein muss damit sie eine deutlich Vorteil in Sachen FR bringt. Davon abgesehen ist FR natürlich nicht alles, und ich mag jedes der Messer wie es ist. VG
|
|
|
Post by lustikus on Jan 26, 2020 9:33:10 GMT
Ich wollts auch keinesfalls als Kritik schreiben, sondern meine eigenen Erfahrungen wiedergeben, die ja deinen nicht unähnlich sind. Das Allheilmittel sind Hohlkehlen auch nicht, das idealtypische Messerkonzept gibts nur am Papier, aber nicht in der Realität. Hohlkehlen können bei diversen Aufgaben einen positiven Effekt haben, bei anderen helfen sie gar nix. Gleiches gilt für ballige Messer, für raue oder gehämmerte Oberflächen, etc. Sie alle haben einen Effekt, der sich je nach Aufgabe stark bis gar nicht bemerkbar macht. Alles in einem Messer gibts halt nicht, ich find das eh super, sonst wärs ja fad. Jeder muss für sich raus finden, was ihm wichtig ist und danach seine Messer kaufen.
Aber was erzähl ich das hier? Wir wissen das eh alle.
Viel Spaß mit dem wirklich tollen Messer!
Greez, lustikus
|
|
|
Post by Gabriel on Jan 26, 2020 17:26:10 GMT
Also ich sehe das Thema folgendermaßen...
Foodrelease = 30% Schnittgut + 20% Flankenoberfläche + 20% Keilwirkung + 30% Schnitttechnik
Foodrelease, der für dünne Kartoffelscheiben funktioniert, funktioniert nicht unbedingt bei Möhrensticks usw....
Meine Messer mit "im Durchschnitt" bestem Food Release bedienen sich allesamt unterschiedlichen Mechanismen...
Takeda... Spaltwirkung und fehlendes Material hinterm Keil
Dalman Damasteel Gyuto ... Hohlkehle in Verbindung mit recht tief geätzter Damasteel Oberfläche
Heiji Kurouchi Nakiri... besonders raues Kurouchi Finish, welches insbesondere bei Augerginen, Zucchini etc. gut funktioniert...
etc.
Hohlkehlen können helfen, müssen aber auch nicht. Es ist eben nur einer der möglichen Mechanismen.
Außerdem wird für einen leichten Schnitt häufig die linke Flanke (bei Rechtshändermessern) unterschätzt. Ich hab das damals schon im ursprünglichen PA von Xerxes Kleinserienmessern aufgeführt. Eine Hohlkehle bringt eben nichts, wenn Sie nur einseitig ist...
Gruß, Gabriel
|
|