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Post by isamu on May 11, 2020 12:24:40 GMT
Hab ja lang genug überlegt über eine Anschaffung über die bisherige 18 cm-Klingenlänge hinaus und mich endlich durchgerungen.
Zum bereits vorhandenen Kei Kobayashi SG2 Wa-Petty 150mm Morado ist nun die 210mm Version dazugekommen und habs nicht bereut.
Details brauche ich wohl nicht erwähnen, da diese sicherlich bekannt.
Am letzten Freitag bekommen und am Abend gleich eingeweiht (gefüllte Paprika).
LG isamu
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Post by flint on May 11, 2020 17:30:56 GMT
Servus, hochspannendes Genussschneidegerät in toller Optik. Mörder Kehlshot auf der HP. Preis ist ok, wenn im Angebot dann in einer Preisliga mit Ashi und unter Yusuke. Stahl ist auch fein, ein Vergleich mit Yusuke wäre spannend, die machen für mich den ärgsten Monostahllaser und nach dem Kehl zu urteilen nehmen sich die nicht viel. Ashi und Kono sind da ein wenig "stabiler" Tolles Messer, gefällt mir gut. Gruß, flint
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Post by flint on May 24, 2020 12:51:50 GMT
Servus, da wir uns hier in einem der genialsten Kochmesserforen der Welt befinden, ist mir ein Kei Kobayashi zum ausprobieren angeboten worden. Meiner Natur gemäss konnte ich das natürlich nicht ablehnen und habe mir großem Vergnügen und herzlich dankend das Angebot angenommen. Es sind ja hier schon einige der superdünnen Kobayashi's aus G2 mit schlichtem roten Pakkaholzgriff herumgeflogen. Die hätten meine Beachtung durchaus mehr verdient, schließlich bedienen solche Klingen meine Messerwelt, ich komm ja aus der Ecke. War dennoch nur eine Frage der Zeit, bis so ein dünnes Ding bei mir landet. Das Kobayashi habe ich heute schon für meine Frühstücksrohkost eingesetzt und es ist ein Messer ganz nach meinem Geschmack. Schlicht einer der besten Lasergeometrien die an echt dünne Materialstärken gekoppelt sind, die ich bis jetzt probieren durfte. Gefühlt und aus der Erinnerung sehe ich es noch vor einem Takamura Migaki R2 und sicher gleichauf mit einem "extra-thin-Yusuke" Leicht zu führen und trotz der Länge ging das keilförmige Ausscheiden von Strunk kleiner Tomaten so exakt wie bei einer Operation. Möhren und Kohlrabi für's Mittagessen habe ich auch gleich mitgenommen, geht wunderbar durch, klebt nicht unangenehm und schneidet über die ganze Schneidenlänge gleich leicht. Der schlichte Auftritt, das saubere Finish und der gute Stahl ergänzen das positive Gesamtbild. Schön nagelgängig über die gesamte Schneide ist es auch, so mag ich das bei einem Messer, dessen gesamte Existenz auf einen leichten Schnitt konzentriert ist. In diesem Fall war der Kehlshot entsprechend der Verheißung. Ganz tolles Messer. Aktuell herrscht bei mir gerade der Overkill, 3 Testmesser und der Coffeebagkiller ist sowas wie das Messerschlaraffenland für Freaks..... Gruß, flint
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Post by mpb on Jun 27, 2020 12:25:27 GMT
flint Es war dein kurzes Review, das mich zum Kauf bewogen hat. Vielen Dank Ich war auf der Suche nach einem Laser für die langsamen, meditativen Schnitte, das Yusuke Extra thin ist schwer zu bekommen, beim Orca bin ich mir nicht sicher, ob das zu extrem sein könnte. Das Kobayashi ist wirklich nochmal eine Erweiterung meines Horizonts. Und somit bin ich wohl beim Thema Laser immerv noch nicht durch Wie stark ist aus deiner sicht der Unterschied zwischen dem kobayashi und dem Orca hinsichtlich Schneidfreudigkeit und usability? Viele Grüße Miguel
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Post by flint on Jun 27, 2020 12:37:41 GMT
Servus,
ich habe deine Frage mal hierher verschoben, ich finde das passt besser.
Das Orca, dass ich zum Testen hatte, war schon extrem und der Schliff ist anders als beim Kobayashi, es ist dieser typisch konkave Schliff der eine extreme Schneidfreude generiert. Aus der Erinnerung sehe ich das Orca noch ein Quentchen vorne, möchte es aber nicht beschwören. das Kobayashi hat mich insofern beeindruckt, weil es sich sogar von einem Takamura spürbar absetzt. Nur ein extra dünnes Yusuke spielt da noch mit, Ashi oder Konosuke sehen da kein Land mehr, in Punkto Schneidfreude.
Ist natürlich eine klare Sache der persönlichen Entscheidung, aber mich hat das Kobayashi schon fasziniert und überrascht. Auch die Verarbeitung.
Wenn mir das Messer früher begegnet wäre, dann hätte ich heute auch eines.
Gruß, flint
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Post by mpb on Jun 27, 2020 12:44:42 GMT
Das Orca, dass ich zum Testen hatte, war schon extrem und der Schliff ist anders als beim Kobayashi, es ist dieser typisch konkave Schliff der eine extreme Schneidfreude generiert. Aus der Erinnerung sehe ich das Orca noch ein Quentchen vorne, möchte es aber nicht beschwören. das Kobayashi hat mich insofern beeindruckt, weil es sich sogar von einem Takamura spürbar absetzt. Nur ein extra dünnes Yusuke spielt da noch mit, Ashi oder Konosuke sehen da kein Land mehr, in Punkto Schneidfreude. Also geht es im Unterschied nur noch um klitzekleine Nuancen? Den Unterschied zum Asagao/Takamura kann ich so bestätigen Viele Grüße Miguel
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Post by daddyyoyo on Jun 27, 2020 12:51:34 GMT
Servus,
ich habe deine Frage mal hierher verschoben, ich finde das passt besser.
Das Orca, dass ich zum Testen hatte, war schon extrem und der Schliff ist anders als beim Kobayashi, es ist dieser typisch konkave Schliff der eine extreme Schneidfreude generiert. Aus der Erinnerung sehe ich das Orca noch ein Quentchen vorne, möchte es aber nicht beschwören. das Kobayashi hat mich insofern beeindruckt, weil es sich sogar von einem Takamura spürbar absetzt. Nur ein extra dünnes Yusuke spielt da noch mit, Ashi oder Konosuke sehen da kein Land mehr, in Punkto Schneidfreude.
Ist natürlich eine klare Sache der persönlichen Entscheidung, aber mich hat das Kobayashi schon fasziniert und überrascht. Auch die Verarbeitung.
Wenn mir das Messer früher begegnet wäre, dann hätte ich heute auch eines.
Gruß, flint Shiro Kamo Orca wa-bunka?
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Post by ipq on Jun 27, 2020 12:58:54 GMT
Mein Orca lag vor dem 24er Kobayashi (das mal meins war und nun flint in den Fingern hatte), was Schneidfreude angeht. Der Schliff war aber imho empfindlicher und der Stahl gefühlt weicher. VG, ipq
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Post by mpb on Jun 27, 2020 13:20:53 GMT
Mein Orca lag vor dem 24er Kobayashi (das mal meins war und nun flint in den Fingern hatte), was Schneidfreude angeht. Der Schliff war aber imho empfindlicher und der Stahl gefühlt weicher. VG, ipq Moin ipqvielen Dank Wie sehr liegt / lag es denn vorn? Handelt es sich um klitzekleine Nuancen, oder ist der Unterschied doch etwas ausgeprägter? Viele Grüße Miguel
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Post by flint on Jun 27, 2020 13:49:19 GMT
Servus, Mein Orca lag vor dem 24er Kobayashi (das mal meins war und nun flint in den Fingern hatte), was Schneidfreude angeht. Der Schliff war aber imho empfindlicher und der Stahl gefühlt weicher. VG, ipq Moin ipq vielen Dank Wie sehr liegt / lag es denn vorn? Handelt es sich um klitzekleine Nuancen, oder ist der Unterschied doch etwas ausgeprägter? Viele Grüße Miguel ich kann die Fragen von Miguel gut verstehen, ein suchender.....
Gruß, flint
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Post by mpb on Jun 27, 2020 14:01:37 GMT
flint Genau so ist es;) Gibt es nach dem Kobayashi noch eine Tür, die sich öffnet? Oder ist es eher ein Lufthauch, der durch den Türspalt weht? Liegt der Olymp des extrem leichten Genusschnittes eine halbe Treppenstufe aufwärts, oder ist ein kleiner Treppenabsatz zu erklimmen? Ich habe grade den Eindruck, dass sich diese Frage nicht eindeutig beantworten lässt?
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Post by suntravel on Jun 27, 2020 14:36:54 GMT
Liegt der Olymp des extrem leichten Genusschnittes eine halbe Treppenstufe aufwärts, oder ist ein kleiner Treppenabsatz zu erklimmen? Ich habe grade den Eindruck, dass sich diese Frage nicht eindeutig beantworten lässt? Genau weil es auch auf Schnittgut ankommt Wir hatten mal auf einem Treffen verschiedene Laser mit meinem eher stabilen aber einseitg ballig geschliffenem 360er Sabun verglichen, bei Möhren waren die Laser alle leichter vom Schnitt, bei ner Sellerieknolle hat keins im Ansatz Land gegen das Sabun gesehen.... ... irgendwann bremst halt die Haftreibung den leichten Schnitt der Dünnbleche aus Gruß Uwe
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Post by flint on Jun 27, 2020 14:47:45 GMT
Servus,
wenn die besten Laser konstruktiv an ihre Grenzen kommen, musst du die Welt der perfekt getaperten Klingen und kreativen Geometrien betreten. Dann öffnet sich wieder eine Türe für den Dünnschlifffreak. Solche Messer schneiden partiell noch genauso leicht oder leichter ( gefühlt, und darauf kommt es ja an ) als die besten Laser aller Klassen, weil plötzlich Gewicht und Schwerpunkt sich verändern und gewitzte Geometrien ihre Wirkung zeigen. Von der Stange gibt's das aber nicht mehr, da musst du einen unserer Spezialisten bitten, dir eine solche Geometrie an eine Klinge zu schleifen.
Ich empfehle immer, ein Forentreffen oder einen Stammtisch zu besuchen, da finden sich die Leckerbissen, die sich von der Serie unterscheiden. Natürlich darf man nie außer acht lassen: Was den einen fasziniert, kann den nächsten völlig kalt lassen. Je mehr du ausprobierst, desto früher wird dir klar, was am besten gefällt.
Gruß, flint
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Post by mpb on Jun 27, 2020 14:49:36 GMT
Genau weil es auch auf Schnittgut ankommt Wir hatten mal auf einem Treffen verschiedene Laser mit meinem eher stabilen aber einseitg ballig geschliffenem 360er Sabun verglichen, bei Möhren waren die Laser alle leichter vom Schnitt, bei ner Sellerieknolle hat keins im Ansatz Land gegen das Sabun gesehen.... ... irgendwann bremst halt die Haftreibung den leichten Schnitt der Dünnbleche aus Genau weil es auch auf Schnittgut ankommt Wir hatten mal auf einem Treffen verschiedene Laser mit meinem eher stabilen aber einseitg ballig geschliffenem 360er Sabun verglichen, bei Möhren waren die Laser alle leichter vom Schnitt, bei ner Sellerieknolle hat keins im Ansatz Land gegen das Sabun gesehen.... ... irgendwann bremst halt die Haftreibung den leichten Schnitt der Dünnbleche aus Ja, klar In meiner Frage habe ich mich eher auf Möhren, Paprika, Zwiebeln u.ä. bezogen, es jedoch nicht näher beschrieben. Ich kenne den Effekt bei Sellerieknollen, und Laser machen damit auch keinen so großen Spaß. Für solche Schnittgüter begann mein Blick in Richtung anderer Geometrien zu schweifen, insbesondere in richtung leicht getaperter. Da bin ich sehr neugierig drauf. Ich hatte gehofft das Kapitel Laser abschließen zu können, um mich in anderen Richtungen umzuschauen. Nun fürchte ich gibt es 3 Richtungen Schärfen üben Laser leichte WH Geos Viele Grüße Miguel
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Post by mpb on Jun 27, 2020 14:54:55 GMT
wenn die besten Laser konstruktiv an ihre Grenzen kommen, musst du die Welt der perfekt getaperten Klingen und kreativen Geometrien betreten. Dann öffnet sich wieder eine Türe für den Dünnschlifffreak. Solche Messer schneiden partiell noch genauso leicht oder leichter ( gefühlt, und darauf kommt es ja an ) als die besten Laser aller Klassen, weil plötzlich Gewicht und Schwerpunkt sich verändern und gewitzte Geometrien ihre Wirkung zeigen. Von der Stange gibt's das aber nicht mehr, da musst du einen unserer Spezialisten bitten, dir eine solche Geometrie an eine Klinge zu schleifen. Genau das hatte ich grade an Uwe geantwortet. Es soll in Richtung leichter WH-Geos gehen. Die erste Anfrage für eine WorkAnt_light habe ich bei Mike gestellt, mal schauen, wann da was möglich ist quote author=" flint" source="/post/151723/thread" timestamp="1593269265"]Ich empfehle immer, ein Forentreffen oder einen Stammtisch zu besuchen, da finden sich die Leckerbissen, die sich von der Serie unterscheiden. Natürlich darf man nie außer acht lassen: Was den einen fasziniert, kann den nächsten völlig kalt lassen. Je mehr du ausprobierst, desto früher wird dir klar, was am besten gefällt. [/quote] Sobald es wieder möglich ist sehr gerne Vielen Dank für die Hinweise Viele Grüße Miguel
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