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Post by nik on Sept 19, 2019 12:20:10 GMT
Also ich kann zu dem Thema beitragen, dass die 3 verschiedenen Messer von Yoshikane (ua. 240mm Gyuto für 140€ [Rakuten]) die ich bis jetzt habe/hatte fast komplett ohne low spots geschliffen wurden, was ich für verhältnismässig günstige Messer doch schon beachtlich finde, gerade weil ich schon sehr viel teurere hatte bei denen das nicht ansatzweise so sauber umgesetzt war.
LG Niklas
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Post by suntravel on Sept 19, 2019 12:49:56 GMT
Hatte ich doch klar geschrieben das es mir nicht um einen Vergleich Xerxes/Kato geht, und damit natürlich auch nicht um Dieters Meinung, die ich in dem zitierten Ferd im MF eh etwas befremdlich finde. Geht hier nur um den Begriff Stone Ready Also mal so gar nix persönliches. Gruß Uwe
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Post by peters on Sept 19, 2019 13:27:13 GMT
Hier stören mich die leichten riefen schon eher, aber immer noch bin ich der Meinung, dass das nicht. zu arg ist. Servus Wolfgang, ich denke, dass die beiden Macken links der Markierung erheblich mehr Risiko bergen. Wenn du dir den Ausbruch ansiehst, den uns christian gezeigt hat: kochmalscharf.freeforums.net/post/113358/threadDas ist zeigt eigentlich das, wovor wir am meisten Angst haben: die Klinge flext unter Belastung zur Seite weg, und reisst dann auf einer Linie senkrecht zur Schneide ein - dann verhakt sich der hintere Teil der Klinge im Schnittgut und wird schliesslich durch die Schneidbewegung des Messers abgebrochen. Dabei sind Schwachstellen besonders gravierend, wenn sie 1. bis direkt zur Schneide gehen, wo der Riss seinen Ausgangspunkt hat und 2. senkrecht zur Schneide stehen, also in der bevorzugten Ausbreitungsrichtung des Risses liegen. 3. Je tiefer die Schwachstelle (also je mehr die Schneide geschwächt ist) desto schlechter. Ganz rechts am Bildrand ist eine etwas markantere Riefe, die sieht jetzt auch nicht wirklich prickelnd aus. Aber sie ist ein gutes Stück von der Schneide weg. Und sie geht nicht in Richtung, wo es am meisten weh tut. Leider können wir nicht sehen, wie tief sie ist. Wahrscheinlich nicht besonders tief, denn ich denke, dass die meisten Schleifriefen in Breite und Tiefe etwa gleiche Abmessungen haben werden. Also genau kann man es nicht sagen. Aus dem Bauch heraus, würde ich jetzt meinen, die ist nicht ernsthaft besorgniserregend. VG Peter
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Post by BastlWastl on Sept 19, 2019 13:27:53 GMT
Stone ready ist ein Messer bei mir dann wenn es stumpf ist, ganz einfach.
Ansonsten ist das was für einseitige Japaner, denn Flachschliffe auf doppelseitig geschliffenen Messern sind ja mal Banane.
Grüße Wastl.
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Post by Julius on Sept 19, 2019 13:46:21 GMT
Stone ready ist ein Messer bei mir dann wenn es stumpf ist, ganz einfach. Ansonsten ist das was für einseitige Japaner, denn Flachschliffe auf doppelseitig geschliffenen Messern sind ja mal Banane. Grüße Wastl. So wie ich das verstanden habe, geht es nicht um Flachschliffe, sondern darum, dass es keine low spots gibt, also Stellen, die man zB beim Flankenpolieren auf Steinen nicht erreicht, da sie tiefer liegen. Sonst könnte ja zB ein Kato, bei dem “keine Stelle plan” ist, gar nicht “stone ready” sein. Gruß Julius
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Post by nik on Sept 19, 2019 14:07:12 GMT
So schauts aus @julius. Einseitige sind ja auch mitunter konvex geschliffen...
Lg
Niklas
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Post by BastlWastl on Sept 19, 2019 14:08:10 GMT
Ich beurteile ein hochpreisiges Messer, nach dessen Eigenschaften und Besonderheiten, die aus meiner Sicht den Preis rechtfertigen, kann aber absolut nichts mir einem mittelmäßig bis mangelhaft gefertigten Messer von Kato anfangen, Da muss ich doch erneut widersprechen. In diesen Thread hat dieter ein Kato und ein Xerxes nach Preis/Leistung verglichen und ist zum Schluss gekommen, dass für Ihn das Kato das bessere Messer ist. Die Meinung von dieter ist das exakte Gegenteil deiner Meinung. Die Argumentation von Dimm hast du bis heute nicht anerkannt aber sie ist nachvollziehbar und rein technischer Natur. Das Kato oben ist ein spekulativer 2nd Hand Verkauf, niemand hier kann wissen, ob überhaupt und zu welchem Preis das Messer einen Käufer finden wird. Die mehrfachen Kommentare "GLWS" lassen zumindest betreffs halbwegs Marktkundiger wenig erfolgreiches erwarten. JJB Das muss ich aber dennoch auch wenn es nicht zum Threadtitel passt kommentieren. Ihr seid euch schon klar drüber das zur der Zeit als Dieter sein Kato (ein Sujihiki glaub ich) gekauft hat waren die Dinger bestimmt billiger als ein Xerxes. Die dürften damals so um 300-350€ gekostet haben. Der Listenpreis bei JNS für so ein Messer das ja hier wieder zur Diskussion geführt hat im KKF MH, lag vor ein paar Jahren noch bei 591€ und das ist aber auch schon fünf Jahre her sicher, Dieter hatte seines schon früher. Mein 240 èr Standart Kato hat auch "nur" 450€ gekostet. Ein Shigefusa wie Josef es gekauft hat für 1200€ ist ja noch ok, wenn man sich anschaut was andere Händler dafür haben wollen ( link ) Hier ein paar Jahre vorher gleicher Laden linkWie kommt es nun das ein Messer ohne Griff das zudem noch kürzer ist aber gleich mal schlappe 1000€ mehr kostet ? Obwohl offiziell es offiziell verkauft wurde ? Das ist schon ein bisschen mehr als die 15% Preissteigerung die ja mal letztes Jahr vollkommen Willkürlich gemacht wurde (von wegen der Stahl ist teurer geworden ) Grüße wastl.
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Post by Peter on Sept 19, 2019 14:11:58 GMT
So langsam bekommen wir doch eine vernünftige Diskussion. Aus meiner Sicht sind da unterschiedliche Dinge gemixt. Einmal ob ein Messer über der Schneide fein und stabil genug geschliffen ist Dann ob einseitige Messer ohne Lowspots ab Werk kommen, so das man einfach mit planen Banksteinen ne Kasumipolitur anbringen kann. Wir sind jetzt bei semantischen Feinheiten angelangt... Für mich bezieht sich stone readyness nur auf die zweite Kategorie. Die erste Frage wurde ja gerade von BastlWastl in einem eigenen Thread prominent behandelt. Und auch wenn das für den praktischen Einsatz des Messers um Welten wichtiger ist, als die Ebenheit der Flanken, so ist doch der Aufwand, den man betreiben muss, um ein welliges Messer für einen Kasumi-Schliff vorzubereiten, exorbitant höher als ein erster ordentlicher Grundschliff. VG Peter Klingt schon mal ganz gut. "semantischen Feinheiten" kann einen Unterschied von mehreren 100€ bis zu mehreren 1000€(ehrer Katanas, gibt es auch bei Messern) bedeuten. Wie sagt Dimm immer so schön:"Wenn mans nicht versteht, warum Kato-Messer so und so viel kostet, dann braucht man sowas nicht." Die Arbeit steckt in den Messern drin und das kostet einfach Geld. Ich finde es auch extrem nervig wenn immer die Gleichen mit unglaublicher Hartnäckigkeit das Gegenteil behaupten und überhaupt nicht wissen wovon sie sprechen. Da wird dann drumherumargumentiert und alles mögliche aus dem Hut gezaubert aber all das hat gar nichts damit zu tun, dass ein seriöser Handwerker nun mal seine Stunden in Rechnung stellt. Ob die Stunden sinnvoll investiert sind entscheidet dann der Markt aber zu behaupten die Stunden seien nicht vorhanden ist schlicht und einfach falsch. JJB P.S. Frage mich auch, was dieter sich davon verspricht, da ihm ja Kasumi, soweit ich weiß, nicht wichtig ist. Steht alles im verlinkten Thread, Post #39 #45. Es geht Dieter um Langlebigkeit/Korrosionsvorsorge.
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Post by BastlWastl on Sept 19, 2019 14:12:16 GMT
Stone ready ist ein Messer bei mir dann wenn es stumpf ist, ganz einfach. Ansonsten ist das was für einseitige Japaner, denn Flachschliffe auf doppelseitig geschliffenen Messern sind ja mal Banane. Grüße Wastl. So wie ich das verstanden habe, geht es nicht um Flachschliffe, sondern darum, dass es keine low spots gibt, also Stellen, die man zB beim Flankenpolieren auf Steinen nicht erreicht, da sie tiefer liegen. Sonst könnte ja zB ein Kato, bei dem “keine Stelle plan” ist, gar nicht “stone ready” sein. Gruß Julius Und wer hat geschrieben das ein Kato "stone ready" ist ? Es kann schon sein das es da keine Dellen drin sind, welche mir aber bis auf den Hohlschliff beim Kamo To Kenyo noch nie aufgefallen, an welchen Stellen wird denn da rumgschliffen ? Selbst wenn es so währe das bei Kato die Oberfläche Dellenfrei ist, hilft das per Definition leider gar nix wenn 0,1-0,2mm tiefe BS Riefen bis nahe zur Schneide gehen ! Da sieht ein Kasumi finish dann auch nicht so toll aus mit ein paar fetten Kratzern durch . Grüße Wastl....
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Post by BastlWastl on Sept 19, 2019 14:14:20 GMT
Peter : Nochmal Dieter hat damals für sein Kato vermutlich weniger bezahlt als das Xerxes gekostet hat, da kann man dann schon über ein besseres Preisleistungsverhältniss sprechen. Die waren im Vergleich zu heute siehe oben echt mal relativ günstig. Grüße Wastl.
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Post by suntravel on Sept 19, 2019 14:17:53 GMT
Stone ready ist ein Messer bei mir dann wenn es stumpf ist, ganz einfach. .... also müssten die dann eher already stoned bestellt äh geliefert werden....
Gruß
Uwe
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Post by Peter on Sept 19, 2019 14:21:05 GMT
Peter : Nochmal Dieter hat damals für sein Kato vermutlich weniger bezahlt als das Xerxes gekostet hat, da kann man dann schon über ein besseres Preisleistungsverhältniss sprechen. Die waren im Vergleich zu heute siehe oben echt mal relativ günstig. Grüße Wastl. Auch das steht im Thread, Vermutungen sind unnötig. Kato: "Ich hab mein Messer für 500 Euros gekauft." Xerxes: "Preiß aus Messerforum" JJB
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Post by BastlWastl on Sept 19, 2019 14:25:37 GMT
Peter : Nochmal Dieter hat damals für sein Kato vermutlich weniger bezahlt als das Xerxes gekostet hat, da kann man dann schon über ein besseres Preisleistungsverhältniss sprechen. Die waren im Vergleich zu heute siehe oben echt mal relativ günstig. Grüße Wastl. Auch das steht im Thread, Vermutungen sind unnötig. Kato: "Ich hab mein Messer für 500 Euros gekauft." Xerxes: "Preiß aus Messerforum" JJB Naja da steht es ja, dann wahren es halt 500€ spielt das denn eine Rolle ? Also kann man sich sogar sicher sein das dies Xerxes Custom teurer war. Wo findet man nun den Begriff "stone ready" ? Also welcher Händler wirbt damit ? Und warum sollte man bei einem so convexen Messer wie einem Kato davon profitieren ? Ich habe zumindest das 240`er mal ausgedünnt und das war mal mehr oder weniger schepps. Also "stone ready" und Kato geht für mich nicht zusammen... Grüße Wastl.
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Post by BastlWastl on Sept 19, 2019 14:27:00 GMT
Stone ready ist ein Messer bei mir dann wenn es stumpf ist, ganz einfach. .... also müssten die dann eher already stoned bestellt äh geliefert werden.... Gruß Uwe
Genau . Und davon darf man ja wohl bei jedem Messer ausser bei ganz billigen und den alten Sabatier wohl ausgehen. Ob die schon nen Stein gesehen haben ist allerdings bei den meisten fraglich . Grüße Wastl.
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Post by BastlWastl on Sept 19, 2019 14:41:58 GMT
Was es aber zu klären gilt, warum sollte ein beidseitig geschliffenes Messer sog. "stone ready" sein ? Das man händisch mit Steinen ausdünnen kann "ohne" viel Aufwand ? (würde ja vermeindlich die Geometrie extrem verändern wenn man Lowspots beseitigen muss) Oder geht es hier darum das man ein solches Messer mit Jap. Wackelschliff (sorry ich kann mir das nicht merken wie das heist Hamurabi oder so... schnell von der Patina befreit werden kann für ein schönes Kasumi Finish ? (das währe für die Ästheten natürlich von Vorteil ) . Klärt mich bitte auf! Grüße Wastl.
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