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Post by kwie on May 2, 2019 13:43:51 GMT
Hallo,
der PA läuft ja schon und bei den Härteangaben von 63 - 64 bei aeb-l und 64 bei 1.2519 betrete ich Neuland. Ich wusste nicht, dass es aeb-l mit solcher Härte geben könnte. Daher die Frage:
Kann man die wetzen oder sind die nur zu schleifen. Ist ja klar, das man bei solchen Werten die Schneidhaltigkeit bei hoher Schärfe anschauen möchte. Sollen bzw. dürfen wie "Touch-Uppen"? Sollen bzw. dürfen wir wetzen? Ich möchte nichts riskieren, was nicht abgesprochener Teil des PA's ist.
Gruß: KWie
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Post by sturmschwalbe on May 2, 2019 14:41:56 GMT
Wie im Eingangspost geschrieben geht beides. Beim AEB-L geht's ja drum die Wetzfähigkeit auszutesten. Hier empfehle ich den Dick Micro. Damit habe ich bei der Annäherung an die Endkontur nach dem balligen BS-Schliff auf Null drübergezogen und für mich gute Ergebnisse erzielt. Wenn Poliron vorhanden nur zu. Und sollte Schärfe fehlen, darf natürlich ein TU gemacht werden. MathiasM kannst ja evtl mal Auskunft geben, ob du nachgeschärft hast, wenn du mit dem Bericht noch nicht fertig bist. 😉 Mike
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Post by mmm1294 on May 2, 2019 15:36:47 GMT
für mich passt das auch easy - sorry für die späte Rückmeldung!
Edit: wetzen kann ich leider nicht da ich keinen Stab habe, aber nen TU auf dem Bogdan-Klon könnte ich schon machen, falls das nötig wäre.
Grüße, Marius
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Post by MathiasM on May 2, 2019 16:55:26 GMT
Gerade ist mal wieder Ausnahmezustand auf der Arbeit. Werde die Messer nachher wenn ich zuhause bin verpacken und morgen früh gehen sie raus, sodass sie am Samstag bei kwie eintreffen, wenn alles normal mit DHL läuft. Ehrlich gesagt sind beide noch so scharf, dass ein Touchup meines Erachtens nach noch nicht notwendig war und ist, auch wenn das Workhorse schon eine ganz gute Patina bekommen hat. Hast du vor die die Schneide genauer anzuschauen kwie? Dann wäre es vielleicht sogar ne gute Idee beide so zu belassen, wie sie aktuell sind.
Grüße, Mathias Wie im Eingangspost geschrieben geht beides. Beim AEB-L geht's ja drum die Wetzfähigkeit auszutesten. Hier empfehle ich den Dick Micro. Damit habe ich bei der Annäherung an die Endkontur nach dem balligen BS-Schliff auf Null drübergezogen und für mich gute Ergebnisse erzielt. Wenn Poliron vorhanden nur zu. Und sollte Schärfe fehlen, darf natürlich ein TU gemacht werden. MathiasM kannst ja evtl mal Auskunft geben, ob du nachgeschärft hast, wenn du mit dem Bericht noch nicht fertig bist. 😉 Mike
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Post by kiam on May 2, 2019 18:20:59 GMT
Ich spoilere mal: Da es der selbe Stahl ist, den Uwe für seinen abartig dünn ausgeschliffenen Prototyp genommen hat, welchen ich jetzt seehr ausgiebig gewetzt habe in den letzten 2 Wochen...nur zu!
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Post by sturmschwalbe on May 2, 2019 18:43:50 GMT
Was Mathias schreibt klingt doch gut, scheinbar war der Patinabildung nach zu urteilen der Salamander bevorzugt im Einsatz. Habe aufgrund seiner Vorliebe aber auch nichts anderes erwartet.
Bzgl. AEB-L mit dieser Härte sehe ich auch überhaupt keine Probleme. Nachdem kiam schon längere Erfahrung mit seinem Spielzeug zu haben scheint, passt doch alles. Ich selbst habe mit dem AEB-L nicht genug geschnitten, damit es überhaupt nötig gewesen wäre.
Und kwie bitte genau inspizieren. AEB-L geht durchaus bis 65HRC. Mal sehen, wie du die Klinge beurteilst im Vergleich zu deinen besseren Rostfeien.
Marius, kein Problem, mach´s wie du es für nötig hälst.
Mike
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Post by kwie on May 2, 2019 20:49:54 GMT
Alles bestens. Ich beschwer' mich auch nicht, wenn die Messer nicht genau pünktlich ankommen. Natürlich ist ein WE auf dem Postamt immer doof, also Danke an MathiasM, wenn das noch klappen sollte. Gut, wenn wir sogar wetzen sollen, dann werde ich natürlich im Vergleich und nach Zustand entscheiden und auch mit dem Mikroskop Ausschau halten. Da ich gerade ein 270 g schweres Kochmesser aus 1.4116 in Betrieb habe, das im Vergleich zu 14C28N schlicht überall auf ganzer Länge verliert, wird nach dem ersten Wetzen entschieden. Das wird spannend. Auch auf den Feuersalamander bin ich gespannt, denn ganz ehrlich: Ich bin mit Carbonstählen und Wetzen noch nie glücklich geworden. Gruß: KWie
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Post by suntravel on May 3, 2019 4:22:42 GMT
Ich spoilere mal: Da es der selbe Stahl ist, den Uwe für seinen abartig dünn ausgeschliffenen Prototyp genommen hat, welchen ich jetzt seehr ausgiebig gewetzt habe in den letzten 2 Wochen...nur zu! Jetzt bin ich richtig gespannt Gruß Uwe
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Post by MathiasM on May 3, 2019 11:37:09 GMT
Alles bestens. Ich beschwer' mich auch nicht, wenn die Messer nicht genau pünktlich ankommen. Natürlich ist ein WE auf dem Postamt immer doof, also Danke an MathiasM , wenn das noch klappen sollte. Gut, wenn wir sogar wetzen sollen, dann werde ich natürlich im Vergleich und nach Zustand entscheiden und auch mit dem Mikroskop Ausschau halten. Da ich gerade ein 270 g schweres Kochmesser aus 1.4116 in Betrieb habe, das im Vergleich zu 14C28N schlicht überall auf ganzer Länge verliert, wird nach dem ersten Wetzen entschieden. Das wird spannend. Auch auf den Feuersalamander bin ich gespannt, denn ganz ehrlich: Ich bin mit Carbonstählen und Wetzen noch nie glücklich geworden. Gruß: KWie
Das Paket ist in der Post, geht heute raus und müsste morgen in Norddeutschland eintrudeln
Habe beide Messer dementsprechend nicht mehr geschärft. Beim verpacken ist mir aufgefallen, dass beim Eibenmesser auf den vorderen ~ 5 mm vor der Spitze zwei kleine Stellen leicht umgelegt sind. Nur zur Info. Das ist nichts, was ein einzelner Zug über den Wetzstab nicht beheben könnte
Der Bericht kommt nach dem Wochenende
Grüße, Mathias
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Post by sturmschwalbe on May 3, 2019 18:35:54 GMT
MathiasM: Na dann läuft doch alles wie geschmiert. Auf den Bericht fiebere ich schon lange hin. Spannung pur. Gruß Mike
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Post by kwie on May 7, 2019 12:54:30 GMT
Hurra, hurra, die Post war da! Als mir am Freitag nach der Abholung in der Packstation um 14:07 Uhr Dienstag bis Donnerstag als Wunschtermine angeboten wurden, hatte ich noch auf Zustellung am Montag gehofft. Beim verpacken ist mir aufgefallen, dass beim Eibenmesser auf den vorderen ~ 5 mm vor der Spitze zwei kleine Stellen leicht umgelegt sind. O.K., die habe ich dann auch nach Aufrüstung mit der 10-fach Lupe gefunden und das ist nichts. Die Klingen haben wenige einzelne minimale Unregelmäßigkeiten, die ich nicht als Schäden bezeichnen wollen würde. Zustand: Beide Messer kamen stumpfer als meine Sparringspartner aber auch nicht wirklich stumpf an. Es fehlt fast völlig die Haarbissigkeit. Also Lieschen Müller's Küchenschärfe... Jetzt wird also erst einmal gewetzt. Wie schon früher einmal: Wenn ein nach mir folgender PA Teilnehmer höchste Schärfe im Bereich HHT ab 4 z.B. mit einem geführten System herstellen kann und möchte, dann kann ich mich ja freihand zurückhalten. Bitte um Kommentare der folgenden Teilnehmer. Das einzige Messer bei mir, das derzeit wenigstens in Teilen der Schneide Haare kappt, ist das als Sparringspartner noch schnell zurechtgeschliffene SG2 PM-Stahl Messer ( EX-Myabi). Geführt geht da natürlich mehr. So, jetzt freue ich mich erst einmal auf's Testen und habe biestige Gegner (u.a. Krustenbrot, Harter Hartkäse) an denen Messer sich beweisen oder scheitern können.... Gruß: KWie
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Post by MathiasM on May 7, 2019 13:03:10 GMT
Mannomann, warum kam das denn so spät an? Tut mir sehr leid! Ich hatte bisher mit DHL so gut wie immer Glück, dass es wenn es morgens in der Packstation abgeholt wurde auch am nächsten Tag angekommen ist. Zumindest feranab von Weihnachten. Tut mir sehr leid!
Grüße, Mathias
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Post by kwie on May 7, 2019 17:11:28 GMT
Houston, wir haben... ...wenn auch ein kleines. Aber immerhin. Ich möchte hier ja nicht den PA Bericht vorwegnehmen, aber die ersten Testschnitte im Zustand aus dem Paket hatten gezeigt: Beide Messer waren zu stumpf für die Tomate. Nach einigen Zügen auf dem Micro hatten beide Messer aber alles, was ich mir in der Küche erhoffen würde und ich habe mich wegen der schönen Verarbeitung und der nunmehr schön bissig scharfen Schneiden voll Freude auf die Schneidgüter gestürzt. Und schon ging's weiter, denn die Tomate sollte ja nun auf ein Brot: Bevor jemand einen Herzinfarkt bekommt: Die hier gezeigten Dellen haben eine Höhe (hier in der Seitenansicht) von ca. 0,15 mm. Das ist noch keine verbeulte Klinge sondern eine umgelegte Schneide. Das gleiche Brot, das hier das Eibenmesser überfordert, habe ich selbstverständlich im direkten Vergleich mit meinem Sabatier 200-8, dem Herder 1799, dem (früher einmal mit einem Körnerbrot verdellten) Herder 1922 8"RF geschnitten. Mit dem Feuersalamander nicht, denn der ging mir nicht leicht genug hinein. Auch das 1799 hatte sich schwer genug getan, sägte sich aber nach einigen Zügen doch endlich herein und weiter durch. Ich schneide auch ganz routinemäßig noch härtere Brotrinden - normalerweise mit dem Sab. Es wäre keine große Sache festzustellen, das das Eibenmesser mit dem Schliff zu unstabil ist, den 3000er und ein paar feinere Steine herauszunehmen und der Klinge eine robustere Schneide zu verpassen. Aber es würde natürlich den Charakter eines PA Messers recht zu Anfang des PA verändern. Andererseits finde ich das so nicht gut, denn ein ganz kleines bisschen muss ein Kochmesser schon vertragen können. Hier bekomme ich ja Angst, in einer Traube oder Kiwi einen Kern zu treffen (zugegeben, die sind klein aber gemein. Aber es gibt sie nun einmal). Ich finde, die Schneide muss umgestaltet werden. Aber das ist nur der Eindruck eines PA Teilnehmers und es läuft der PA. Dann wäre es auch kein großes Thema für mich, das zu erledigen, aber wäre das dann so gewünscht? Ich kann als Freihandschleifer keinen exakten Schleifwinkel für die Forschung angeben, sondern nur "ganz gute Schneiden" anschleifen. Nun höre ich natürlich mit dem großen Hörrohr vor allem Richtung sturmschwalbe, was ich tun soll. Gruß: KWie
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Post by sturmschwalbe on May 7, 2019 19:09:22 GMT
Schön, dass die Teilnehmer nun bei dir aufgeschlagen sind, kwie . Das mit deinem Eindruck zur Stabilität ist natürlich sch...ade bzw. suboptimal, dass das Messer nach nem Brot so aussieht wie oben. Hm, bin mir gerade etwas unschlüssig, da in oder nach Köln nichts derartiges zu sehen war. Habe selbst leider nicht mehr arg viel damit geschnitten. Aber Angst vor einer Traube oder gar einer Kiwi wegen den Kernen haben zu müssen, steht natürlich außer Frage. Das muss es locker abkönnen. So robust sollte der AEB-L allemal sein. Tritt das über die gesamte Klingenlänge auf oder lokal begrenzt? So wie ich es sehe, wirst du wohl leicht Hand anlegen müssen. Vielleicht kann MathiasM noch ein kurzes Feedback, ob´s bei ihm irgendwas Außergewöhnliches gegeben hat!? Ein wenig ratlose Grüße Mike
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Post by MathiasM on May 7, 2019 20:23:27 GMT
Vielleicht hab ichs nicht hart genug ran genommen? Ich habe bei mir keine extremen Überempfindlichkeiten beim normalen kochen (Gemüse, Fleisch, etwas Obst ohne hinterher gespaltene Kerne) feststellen können. Es stimmt schon, dass die Schneide so nicht besonders belastbar schien, siehe mein Kommentar zu kleinen umgelegten Stellen an der Schneide. Aber das ist auch bei leichtem choppen bei mir nicht wirklich raus gekommen. Habe mit den zweien aber auch nichts besonders hartes oder Brotkruste geschnitten. Ich würde auch vorschlagen eine leicht robustere Schneide anzulegen, dann sollte die Umlegerei auch eingedämmt sein Wenn auf der Arbeit alles klappt, kommt mein Bericht morgen am späten Abend. Wenn nicht, Donnerstag. Grüße, Mathias
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