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Post by BastlWastl on Jul 31, 2017 16:04:13 GMT
Wenn ich aus dem urlaub Zurück bin probiere ich mal Bienenwachs und Ballistol  ... Evtl. geht ja da oben etwas Waltran her  .... Grüße Wastl.
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Post by Linguini on Jul 31, 2017 16:11:08 GMT
Und wie nochmals gesagt! Meine Spoonbutter ist wohl aus Rapsöl!!  Voll gut das Zeug! Ich hab damit meine neuen Messergriffe mal teilweise eingerieben und die haben eine hammer geile leicht bräunliche Farbe jetzt dadurch bekommen. LG Daniel Mei Update zu Rapsöl: auf bräunlichem (dunklen) Holz super, bei hellem Holz dunkelt es nach und gibt zusammen mit dem Bienenwachs eine honigfarbene Tönung.
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Post by Julius on Jul 31, 2017 16:28:37 GMT
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Post by suntravel on Jul 31, 2017 17:13:30 GMT
Kamelienoel und raffiniertes Wallnussoel ist bei mir noch nicht ranzig geworden, Weißoel (Ballistol) auch nicht. Mit Jojoba hab ich keine Erfahrungen. Aber Sonnenblumen- und Rapsoel wird sehr schnell ranzig, was aber durch Zusätze gut überdeckt wird. die beiden würde ich nicht nehmen. Ranzig wird's ja durch Sauerstoff. In wie weit das Oel durch den Bienenwachs vom Sauerstoff der Luft isoliert wird kann ich aber auch nicht sagen.
Gruß
Uwe
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Post by krassi on Jul 31, 2017 18:05:05 GMT
Gut das ich noch nen literkanister vom kamelienoel hab.. Das wuerd ich mal testen wenn meine Spoonbutter mal alle ist (halbes einmachglas noch.. Haelt schon seid 1,5 jahren).. Und jo es dunkelt griffholz leicht nach.. 3 neue Griffe sehen abgefahren gut aus damit Ach hier ein Bild der ganzen neuen Griffe (ein eckiger ist noch älter) Man sieht sicher welche 3 ich damit eingerieben hab  
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Post by kooptador on Sept 24, 2017 15:05:18 GMT
Moin, Während andere die Zeit bis zum KMS Forumsmesser mit Übergangsmessern, Test- und Probiermessern etc. überbrücken  , habe ich die Spoonbutter (warum heißt die so?) nachgekocht und alle Messergriffe gepflegt. Bin begeistert, habe die Mischung Wachs und Walnußöl 1:4 genomnen. So sieht das Ergebnis beim Trocknen aus:  Bekomme das Bild nicht gedreht Danke für das Rezept und jetzt kann das KMS Zirikote kommen ... Grüße Stefan
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Post by BastlWastl on Sept 24, 2017 15:19:55 GMT
Moin, Während andere die Zeit bis zum KMS Forumsmesser mit Übergangsmessern, Test- und Probiermessern etc. überbrücken  , habe ich die Spoonbutter (warum heißt die so?) nachgekocht und alle Messergriffe gepflegt. Bin begeistert, habe die Mischung Wachs und Walnußöl 1:4 genomnen. So sieht das Ergebnis beim Trocknen aus:  Bekomme das Bild nicht gedreht Danke für das Rezept und jetzt kann das KMS Zirikote kommen ... Grüße Stefan Endlich mal ein anständig dimensionierter Messerblock!  Grüße wastl.
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Post by meister69 on Nov 2, 2017 13:18:29 GMT
Servus,
eine Frage:
Vielleicht ist es mir entgangen, aber macht es nicht mehr Sinn, die noch flüssige Spoonbutter auf das zu behandelnde Holz aufzutragen? Aufgrund der besseren Viskosität würde das ja viel tiefer in das Holz eindringen...
Grüße Meister69
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Post by Magnetleiste on Nov 2, 2017 13:56:01 GMT
Ich habe das neulich mal probiert, weil ich die Spoonbutter zum umfüllen erwärmt/verflüssigt hatte. Testobjekte waren zwei Eden Kanso, Marsvogel Kneipchen und Vogelschnabel sowie ein "Gastmesser" (war zum Schärfen da) mit einem sehr einfachen unbehandelten Holzgriff. Mein Fazit: bei meinen "gepflegten" Messern konnte ich keinen Unterschied erkennen, beim Gastmesser war es für die erste Grundpflege vorteilhaft.
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Post by BastlWastl on Nov 2, 2017 14:10:35 GMT
Solange das Holz nicht gesättigt ist bringt warmer Auftrag von Wachsen immer mehr... Lässt sich auch mit einem Polierbock (aber mit reduzierter Drehzahl!) aufbringen..... So wurden schon Griffe von mir mit stabilisiertem Holz verwechselt.
Grüße wastl.
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Post by Japanische-Kochmesser.ch on Nov 2, 2017 14:22:42 GMT
Solange das Holz nicht gesättigt ist bringt warmer Auftrag von Wachsen immer mehr... Lässt sich auch mit einem Polierbock (aber mit reduzierter Drehzahl!) aufbringen..... So wurden schon Griffe von mir mit stabilisiertem Holz verwechselt. Grüße wastl. Kann ich auch bestätigen dass warmer flüssiger Wachs besser aufgenommen wird. Ich habe einen Griff mal für ca. 20min eingelegt und die "Versiegelung" bleibt viel länger und Wasser perlt schön ab. Gruss Marco
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Post by Spitzweg on Nov 2, 2017 21:36:29 GMT
Vielleicht bringt es auch noch etwas den Griff selbst dabei gesamt in Richtung Schmelzpunkt Bienenwachs (der liegt ja bei 62°-65°) eine Weile vorsichtig zu erwärmen. So könnte das Gemisch aufgrund der Kapillareffekte eventuell tiefer eindringen, bevor zumindest der Wachsanteil wieder erkaltet und nicht mehr "fließen" kann. Oder sind solche Temperaturbereiche für Holz schon kritisch (Verzug/Rissbildung etc.)? Falls nach allgemeiner Meinung hier nicht würde ich das einfach demnächst mal ausprobieren.
VG, Christian
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Post by suntravel on Nov 3, 2017 1:14:56 GMT
Auf die Idee mit dem Beutel bin ich nicht gekommen. Aber solange der Griff noch einzeln ist mach ich das mit verdünnter Leinoelfirnis in ner Unterdruckdose. Dauert da schon recht lange bis keine Luftblasen mehr aus dem Holz kommen...     Gruß Uwe
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Post by Spitzweg on Nov 3, 2017 8:58:37 GMT
Mr. Pink im Grillsportverein hat des öfteren empfohlen, den Messergriff (von Herder-Messern) zusammen mit Wachs in einem Beutel zu vakuumisieren, in heißes (nicht kochendes) Wasser zu stellen und dieses dann langsam abkühlen zu lassen. Dann den Griff rausnehmen, bevor das Wachs wieder hart wird und mit einem Küchenpapier abwischen. Das sollte doch auch mit Spoon-Butter funktionieren, und das flüssige Öl-Wachs-Gemisch kann durch das Vakuum noch besser in den Griff einziehen. Ich habe das zwar noch nicht ausprobiert, kann mir aber nicht vorstellen, dass sich das Holz bei den gemäßigten Temperaturen verzieht. Bisher habe ich neue Griffe immer drei Tage in Leinöl gestellt und danach nur ab und an mit Spoon-Butter (Walnussöl und Bienenwachs 5 zu 1; danke für den super Tip!) eingerieben. Viele Grüße, Jo Hallo Jo, das würde sich dann ja tatsächlich decken, halt eben den Griffkörper selbst auf Temperatur bringen und nicht nur die Oberflächen durch die Reibung. Ich probier es einfach mal bei Gelegenheit aus, Testkandidat habe ich schon im Auge. VG, Christian
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Post by Spitzweg on Nov 4, 2017 14:35:12 GMT
...so, dann gestern abend gleich mal ausprobiert: Spoonbutter flüssig und dabei gleichzeitig das Holz erwärmen. Meine Vorgehensweise: Den Griff kalt dick mit Spoonbutter beschmiert (nicht eingerieben), Ofen auf knapp 70° eingestellt und das Ganze auf einer Auffangunterlage aus Alufolie reingelegt. Der Testkandidat war ein älteres Brotmesser von Victorinox mit dem dabei klassischen Nietengriff aus Palisander. Relativ schnell schmilzt die Spoonbutter und verwandelt sich in einen dick-öligflüssig glänzenden Film, der den ganzen Griff benetzt. Nun einfach liegen lassen und mit Zeitabstand ein paar mal gewendet. Nach so ca. einer halben Stunde zeigten sich die ersten "trockenen"/eingezogenen Stellen, besonders an den Stirnholzflächen. Da ich davon ausgehe, dass sich das Wachs nicht verflüchtigt oder bei den Temperaturen gar verdampft, kann es eigentlich nur in das Holz gewandert sein. Den Griff also erneut dick eingeschmiert und noch einmal so ca. eine halbe Stunde im Ofen einwirken lassen. Wieder gleiches Bild: Es zeigen sich die ersten eingezogenen Bereiche. Dann das Messer raus, mit einem Küchenpapier die Überstände abgenommen bzw. verrieben. Kalt werden lassen und nichts weiter dran gemacht. Und so sieht es dann heute aus: Der Griff ist dabei staubtrocken, also nicht irgendwie fettig/klebrig. Fühlt sich toll an und gefällt mir sehr gut. Das eingezogene und hier dann wieder ausgehärtete Wachs sollte zudem nun auch einen tatsächlich guten, dauerhaft stabilen Schutz gegen eindringende Flüssigkeiten bieten. Dem Holz selbst ist selbst ist offenbar gar nichts passiert - null erkennbarer Verzug oder gar Spalten- oder Rissbildung. Viele Grüße, Christian PS: Ich hatte gestern übrigens auch auf irgendeiner Fachseite noch gelesen, dass Wachsen mit dabei erwärmten Holz bei professionellen Holzwerkern für die Oberflächenbehandlung durchaus nicht unüblich ist - hier kommt dann i.d.R. aber ein Heißluftfön zum Einsatz.
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