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Post by BastlWastl on Aug 7, 2020 18:12:34 GMT
Global ist 1a, optimal wetzbar und stabil..... .... wenn ich sehe wat die damit bein MasterChef Australia an Futter rausbringen fühl ich mich wie nen Pommesbräter Die von kiam hab ich vermutlich umgeschliffen nach seinen Vorlieben, aber die Basis ist halt gut, zäh und lang wetzbar. Gruß Uwe Aber umgeschliffen kann ein Solinger genau das gleiche, nur bessere Basis, länger Wetzbar und zäher .. Und ich steh auf Global... Obwohl die ja noch weicher sind als Solinger Standart. Und wenn man sich anschaut was die Sterneküchen dieser Welt teils mit Burgvogel, WMF, Zwilling so auf den Teller bringen ... Grüße Wastl.
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Post by kiam on Aug 7, 2020 18:14:33 GMT
Global sind im allgemeinen schon leichter, die Griffe sind allerdings auch eher kleiner bemessen. Flatspot an sich mag ich schon, allerdings nicht unausgewogen übermässig und deswegen lasse ich da dann meistens zum Kehl hin etwas abnehmen, damit es mir nicht beim wiegen aufs Brett knallt. So auch z.B. beim Global geschehen. OOTB eine Zumutung, mit leichten Modifikationen eine Offenbarung. Die meisten Solinger sind mir tatsächlich zu rund und Spitzen zu hoch gezogen. So ein Burgvogel müsste deswegen für mich tatsächlich auch 30cm haben, damit ich damit so was wegschaffen könnte wie mit dem 27er Global oder dem 25er Dalman. Aber das würde auch zuviel Unruhe zerstören, wenn es nicht noch immer ein wenig Hoffnung auf das noch Bessere geben würde.
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Post by BastlWastl on Aug 7, 2020 18:20:40 GMT
Global sind im allgemeinen schon leichter, die Griffe sind allerdings auch eher kleiner bemessen. Flatspot an sich mag ich schon, allerdings nicht unausgewogen übermässig und deswegen lasse ich da dann meistens zum Kehl hin etwas abnehmen, damit es mir nicht beim wiegen aufs Brett knallt. So auch z.B. beim Global geschehen. OOTB eine Zumutung, mit leichten Modifikationen eine Offenbarung. Die meisten Solinger sind mir tatsächlich zu rund und Spitzen zu hoch gezogen. So ein Burgvogel müsste deswegen für mich tatsächlich auch 30cm haben, damit ich damit so was wegschaffen könnte wie mit dem 27er Global oder dem 25er Dalman. Aber das würde auch zuviel Unruhe zerstören, wenn es nicht noch immer ein wenig Hoffnung auf das noch Bessere geben würde. Gut erklärt. So ist das nachvollziehbar. Wobei halt mein 30`er Global gut 20cm Flatspot hat Grüße Wastl.
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Post by BastlWastl on Aug 7, 2020 18:28:45 GMT
Global sind im allgemeinen schon leichter, die Griffe sind allerdings auch eher kleiner bemessen. Hier mal zum Vergleich ; Weil ja vom Gewicht des Griffes die Rede war, Solingens schwerste Konstruktion VS Global : (das Global ist allerdings schon extrem ausgedünnt und mittlerweile flexibel! nach knapp 20 Jahren Gebrauch) Grüße Wastl.
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Post by kiam on Aug 7, 2020 19:05:12 GMT
Da hast du wohl mal recht. Aber meine Meinung gefällt mir trotzdem besser.
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Post by suntravel on Aug 7, 2020 19:10:47 GMT
Global macht ja auch Sand in die Griffe für mehr Gewicht Und rein schon von der Optik her liegt dat geschmeidiger in der Hand so rund gelutscht ... Gruß Uwe
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Post by wern on Aug 7, 2020 19:44:15 GMT
hab ich weit über 20 Jahre...und empfehle es immer noch Exakt, kann ich nur bestätigen. Das war das absolute Lieblingsmesser meiner Frau, bis Uwes mini WH kam. Seitdem wird Das meistens genutzt. Und fürs Grobe nehm ich immer noch das (nicht ausgedünnte) GF-33, ist fast unkaputtbar. Gruß Frank
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Post by flint on Aug 7, 2020 20:09:10 GMT
Servus,
Ich sehe schon, ich muss wieder ein Stück zurück und mir ein paar Global kaufen. 🤪
Gruß, flint
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Post by flint on Aug 8, 2020 9:06:19 GMT
Servus,
ich hab ja hier eine Reise hingelegt, wie viele andere wissbegierige auch. Vom Einsteigerkombistein, über die üblichen Verdächtigen im synthetischen Bereich, bis zu den günstigen Natursteinen ( BBB, Hoyama, La Lorraine ) dann sind Bogdan und Novi gekommen, dann die besten Wetzstähle usw.
Die Reise hat Erfahrung und Anwendungsergebnisse gebracht die von der Effizienz und Sinnhaftigkeit bei mir wie folgt ausschauen.
Neue Messer ( auch gebrauchte ) mit groben Scharten und Ausbrüchen und alle Messer die einen sauberen ( mikroskopische Kontrolle ) Grundschliff brauchen, für die ist aus meiner Sicht ein geführtes System einfach eine sichere Bank, was die Qualität eines guten Grundschliffes betrifft.
Danach wird nur noch gewetzt ( Dick Mikro ), bei mir monatelang, erst wenn sich beim Wetzen ein Gefühl und eine Geräuschveränderung einstellt, begleitet von immer kürzeren Intervallen, dann schau ich mir die Schneiden oft aus Neugierde unterm Mikro an. Wenn sie beginnen sich mehr und mehr zu zerlegen, dann reichen ein paar Schwünge über meinen 5k Rika, der ist schnell und räumt effektiv die Schneidenspitze auf und es geht wieder über Monate mit wetzen weiter. Dazu brauche ich aber das System nicht mehr aufstellen. Für einen "ein Stein Touch-up" brauche ich keine Winkelführung.
So ist das effizienteste für mich, mit meinen Schnittmengen, ein einmalig sauberer und geführter Grundschliff/Umschliff und ab dann eine Kombination aus laaaaange wetzen und sanften Touch-up's, um eine völlig zerfledderte Schneidenspitze zu vermeiden und in jeder Hinsicht materialschonend zu schärfen.
Das ist schonend und effizient zugleicht. Wenn ich 1-2 x jährlich Zugang zu einem geführten System hätte, um neue Messer so zu manipulieren, damit ich lange schadlos wetzen kann, bräuchte ich auch kein eigenes System mehr. Von der optisch und technisch perfekten Mikroskopschneide habe ich mich wieder entfernt. Das ergibt sich also aus meiner Reise durch das Schleifforum hier, andere werden es anders machen.
Gruß, flint
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Post by kiam on Aug 8, 2020 9:35:45 GMT
Würde ich auch genauso unterschreiben, mit dem Unterschied, dass mein TU der Chosera 3k ist.
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Post by BastlWastl on Aug 8, 2020 9:50:20 GMT
Dann nochmal anders formuliert.
Es ist in keinster Weiße Effizient Stahl über HRC 61 zu wetzten !
Grüße Wastl.
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Post by woka on Aug 8, 2020 10:05:13 GMT
Dann nochmal anders formuliert. Es ist in keinster Weiße Effizient Stahl über HRC 61 zu wetzten ! Grüße Wastl. Die Aussage ist mir zu pauschal, auch wenn ich Dir von der Tendenz her Recht gebe. Beispiel? Mein Guldimann lässt sich wunderbar wetzen, Schneide liegt beim im Schnitt gemessenen 65HRC. Das ist für mich nicht die Regel dass sich ein solches Messer wetzen lässt, aber es gibt somit Ausnahmen. Für mich ist es im Übrigen auch effizienter dieses Messer ab und an zu wetzen, weil für mich der Aufwand den ganzen Schleifkrempel heraus zu holen relativ hoch ist. LG woka
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Post by BastlWastl on Aug 8, 2020 10:14:31 GMT
Dann nochmal anders formuliert. Es ist in keinster Weiße Effizient Stahl über HRC 61 zu wetzten ! Grüße Wastl. Die Aussage ist mir zu pauschal, auch wenn ich Dir von der Tendenz her Recht gebe. Beispiel? Mein Guldimann lässt sich wunderbar wetzen, Schneide liegt beim im Schnitt gemessenen 65HRC. Das ist für mich nicht die Regel dass sich ein solches Messer wetzen lässt, aber es gibt somit Ausnahmen. Für mich ist es im Übrigen auch effizienter dieses Messer ab und an zu wetzen, weil für mich der Aufwand den ganzen Schleifkrempel heraus zu holen relativ hoch ist. LG woka Mein Guldiman mit dem gleichen Schneidstahl ebenfalls HRC 65 lässt sich auch wetzen, so ca. 5 mal dann ist die Schneide zerdengelt vom hin und her biegen. Es bedarf dann mehr Aufmerksamkeit auf den Steinen als wenn ich es nur gut schärfe und dann nen kleinen TU mache der mich viel weniger Zeit kostet. Selbiges gilt für das KMS, gleicher Stahl ebenfalls HRC 65.... Oder auch für 1.2442, 1.2519, Shirogami etc.... Es geht macht aber nur aus temporärer Unlust das Schärfequipment anständig zu bemühen Sinn. Ich mach das ja auch ab und an, aber dann bereue ich es meist wenn ich mir denke der Schliff dauert doch länger bei einer "zer"wetzte Schneide. Edit: Im Prinzip lassen sich alle gängigen Messerstähle wetzen sofern der plastisch verformte Stahl nicht zu brüchig ist. Nur ist das bei harten Stählen Sinnvoll ? Ich mein ein 1.2562 mit HRC 65 z.b. wird maximal die Zeit die er korrekt geschärft geschnitten hat nochmal schaffen mit wetzen (und das ist schon sehr optimistisch). Ein TU braucht keine 5min. (incl. Aufbau von Bogdan) wenn die Schneide noch Intakt ist, bei einer so lange gewetzten Schneide muss ein Grundschliff her, denn sie ist massiv geschädigt, das kann dann schon gut 30 min. dauern. Wenn man zu der geschätzten Differenz noch die Zeit des Wetzens rechnet hat man für sagen wir 5 Std. Schneidspaß VS. max 10 (eher 7-8) Std. Schneidspaß , 5min VS 40min. schärfen ? Edit 2: So sehe ich das, über andere Erfahrungen freu ich mich natürlich. Grüße Wastl.
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Post by Deleted on Aug 8, 2020 11:02:26 GMT
Bezüglich der unterschiedlichen Messernutzungen der User hier könnte der Titel auch anders lauten: Effizienz vs. Effektivität Du, BastlWastl, erzeugst auf effiziente Weise dauerhaft scharfe Messer. Da spielt der Stahl neben anderen Faktoren eine Rolle. Effektiv zählt beim Schleifen für viele hier im Forum nur die erreichte Schärfe, ohne auf dem schnellsten Weg dahin zu kommen oder es effizient scharf halten zu können. Oder anders gesagt: Auch die Route an sich, kann auf dem Weg zum Ziel bedeutsam sein. Gruß, Torsten
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Post by woka on Aug 8, 2020 11:05:34 GMT
Wastl, Du gehst da von Dir aus, bei Dir stand Dein Schleifequipment immer Griffbereit, maximal musst Du Deinen Bogdan aus dem Schrank holen, oder? Dann dauert ein Touchup natürlich nur fünf Minuten. Bei mir liegt der Bogdan im Keller, bis ich alles hergeholt und danach wieder aufgeräumt habe, vergehen bei mir schon mindestens fünf Minuten, eher zehn. Dann kommt der Touchup hinzu, in Summe bin ich für einen Touchup mit Bogdan dann also bestimmt zehn bis fünfzehn Minuten beschäftigt. Mein Stahl liegt immer Griffbereit vor bzw. hinter dem Brett, das kostet mich dann also gefühlt 10 Sekunden und ich kann das machen während ich am Vorbereiten und/oder kochen bin. Um es richtig durchzurechnen brauchst Du übrigens noch eine Annahme wie oft Du aufgrund von Chips in der Schneide sowieso einen Grundschliff durchführst, das wurde bis jetzt gefühlt immer außer Acht gelassen.
LG woka
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