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Post by joschlot on Nov 27, 2021 10:13:21 GMT
Moin Jacky , wenn du ein System von Uwe bekommst, nehme die SP 2/5/8 K Steine und probiere die mal aus. Wenn dir dann für die Küche noch was fehlen sollte..... Gruß Jörg
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Post by ipq on Nov 27, 2021 10:14:06 GMT
Auf den Shapton 2k würde ich nicht verzichten, eher auf den Naniwa Pro 3k. Meine am häufigsten genutzte Kombo ist Shapton 2, 5, 8k + ggf. Naturstein für den Abschluss. Für gröbere Arbeiten empfiehlt sich der Shapton 1k. Wie auch schon geschrieben wurde, macht es Sinn, bei einer Marke zu bleiben, damit man nicht immer wieder die Druckkontrolle neu einstellen muss.
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Jacky
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Post by Jacky on Nov 27, 2021 10:16:17 GMT
Moin Jacky , wenn du ein System von Uwe bekommst, nehme die SP 2/5/8 K Steine und probiere die mal aus. Wenn dir dann für die Küche noch was fehlen sollte..... Gruß Jörg jop, das wäre die Vernunftsausrüstung.
Ich denke , dass wenn ich dabei bleibe, über Kurz oder Lang eh mehrere der angesprochenen Kandidaten bei mir landen werden.
Jacky
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Jacky
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Post by Jacky on Nov 27, 2021 10:17:01 GMT
Auf den Shapton 2k würde ich nicht verzichten, eher auf den Naniwa Pro 3k. Meine am häufigsten genutzte Kombo ist Shapton 2, 5, 8k + ggf. Naturstein für den Abschluss. Für gröbere Arbeiten empfiehlt sich der Shapton 1k. Wie auch schon geschrieben wurde, macht es Sinn, bei einer Marke zu bleiben, damit man nicht immer wieder die Druckkontrolle neu einstellen muss. Hat sich überschnitten, die Idee war blöd und ich habe das bereits editiert. Der 2K bleibt.
Jacky
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Post by BastlWastl on Nov 27, 2021 10:23:04 GMT
Ich würde bei den vorhandenen Messern mit dem 1/4k Stein arbeiten, alles andere hat kaum einen Mehrwert.
Schließlich geht es um Tomatenbiss, und der wird über Korn 500 nicht besser.
Grüße Wastl.
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Post by joschlot on Nov 27, 2021 10:27:47 GMT
Moin Jacky , wenn du ein System von Uwe bekommst, nehme die SP 2/5/8 K Steine und probiere die mal aus. Wenn dir dann für die Küche noch was fehlen sollte..... Gruß Jörg jop, das wäre die Vernunftsausrüstung.
Ich denke , dass wenn ich dabei bleibe, über Kurz oder Lang eh mehrere der angesprochenen Kandidaten bei mir landen werden.
Jacky
Moin, da würde ich nicht unbedingt Geld drauf wetten. Je nachdem wie begnadet du Freihand bist ist der Unterschied zum System tlw. schon eklatant. Beim Wechsel von Hand auf System wurde bei mir der Wunsch nach anderen Steinen immer kleiner! 😉 Gruß Jörg
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Post by bukowski on Nov 27, 2021 11:59:59 GMT
Beim Wechsel von Hand auf System wurde bei mir der Wunsch nach anderen Steinen immer kleiner! 😉 War bei mir genauso. Freihand erst ein Arsenal angeschafft – da sind die Unterschiede im Feedback usw. teilweise ja auch spürbar – und nach dem Nowi nur noch die Shaptons benutzt, weil's der kleinste Aufwand ist. Und mal ehrlich, wer spürt denn nach dem 10ten Schnitt noch, ob das Messer mit einem Kitayama oder Shapton 8k geschärft wurde? Ich nicht. Wenn man aus dem Schleifen an sich ein Hobby machen möchte, kann man das alles für sich ausprobieren, den Messern und dem Gemüse ist das Wurst. Ich würde bei den vorhandenen Messern mit dem 1/4k Stein arbeiten, alles andere hat kaum einen Mehrwert. Und das stimmt auch absolut. Der JMS K1040 ist ein super Stein, unabhängig vom Preis. Das Ergebnis ist für die Praxis nicht relevant anders/schlechter. Und das spart dir die Neueinstellung der Druckkontrolle noch besser
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Post by peters on Nov 27, 2021 12:09:39 GMT
Gibt es zu den Steinhaltern noch einen Tipp? Der billigste tut es... PS: Ich hatte es bereits oben versucht: Die Unterschiede zwischen den verschiedenen Setups sind klein. Das sind alles sehr gute Steine, die hier angeführt worden sind. Und ja, das Vernuft-Setup wäre die Shapton Pro Serie 1k/2k/5k/8k. Damit ist man gut bedient. Man _kann_ den Shapton Pro 8k (der ist sehr gut) gegen den Kitayama (der ist noch etwas besser, zumindest, wenn man freihand schleift) austauschen. Und man _kann_ den Shapton Pro 5k gegen den Naniwa Pro 3k austauschen, weil der Naniwa Pro 3k eher feiner ist als ein Shapton 3k wäre und weil der Kitayama so schnell ist, dass der Sprung von 3k auf 8k vollkommen unproblematisch ist. Man kann sich auch überlegen, ob man in einem Setup von Shapton Pro 1k + 2k + Naniwa Pro 3k + Kitayama vielleicht den Shapton Pro 2k weglässt. Aber das sieht auf dem Papier besser aus, als es ist, weil der Shapton Pro 1k eher ein 800er Stein ist. Und weil der Shapton Pro 2k für einen "normalen" Grundschliff ohne Ausdünnen der erste Stein sein wird. Denn als erster Stein wäre der Naniwa Pro 3k wahrscheinlich oft ein wenig fein - und der Shapton Pro 1k wahrscheinlich übertrieben grob. Man könnte sich ausserdem überlegen, ob nicht vielleicht auch schon die Shapton Pro Progression 1k/2k/8k eine Option wäre. Aber für Freihand ist das nix, da will man unbedingt die Option haben, auch mal einen Stein in der Größenordnung von 3k..5k als Schlussstein zu haben. Und, man kann sich auch überlegen, einfach den 1k/4k Stein zu behalten und mit dem weiter Üben, bis das Ergebnis besser wird. Nota bene: beim Freihand Schleifen ist das Ergebnis (zumindest bei mir) je nach Tagesform mal so, mal so... Trotzdem: wenn man sich ein "schönes" Setup zulegen will: Warum nicht? Es ist letztendlich ein Hobby, und da braucht man keinen rationalen Grund, um sich etwas anzuschaffen. PS2: ja, es geht auch ohne Steinhalter. Ich schleife am liebsten auf dem Tisch im Sitzen - und da ist es mir viel angenehmer, wenn der Stein etwas erhöht liegt. Beim Abrichten erscheint mir ein Halter aber zumindest, wenn man harte Steine hat, als unbedingt erforderlich.
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Post by ipq on Nov 27, 2021 12:17:16 GMT
Gibt es zu den Steinhaltern noch einen Tipp? Der billigste tut es... Der von Dictum ist in Ordnung. Edit: Guckst du hier. PS: es geht aber auch sehr gut ohne. Ich schärfe mittlerweile auf einer Gummi-Unterlage ohne Halter.
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Post by wern on Nov 27, 2021 12:26:57 GMT
War bei mir genauso. Freihand erst ein Arsenal angeschafft – da sind die Unterschiede im Feedback usw. teilweise ja auch spürbar – und nach dem Nowi nur noch die Shaptons benutzt, weil's der kleinste Aufwand ist. Und mal ehrlich, wer spürt denn nach dem 10ten Schnitt noch, ob das Messer mit einem Kitayama oder Shapton 8k geschärft wurde? Ich nicht. Wenn man aus dem Schleifen an sich ein Hobby machen möchte, kann man das alles für sich ausprobieren, den Messern und dem Gemüse ist das Wurst. Das ist wirklich ein wahres Wort. Wer Hobbyschleifer werden will, bitteschön, aber zu erwarten, dass die totale Nerdschärfe länger als ein Furz hält, der ist grob blauäugig und wird das Gegenteil erleben. Da kannst Du auch ein Vermögen für Steine ausgeben, letztendlich für Nüsse. Gruß Frank
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Post by peters on Nov 27, 2021 12:29:36 GMT
... aber zu erwarten, dass die totale Nerdschärfe länger als ein Furz hält, der ist grob blauäugig und wird das Gegenteil erleben. Nun, deswegen haben wir alle ja auch mindestens ein halbes Dutzend hochkarätiger Messer an der Leiste hängen / in der Schublade liegen....
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Post by bukowski on Nov 27, 2021 12:40:14 GMT
Trotzdem: wenn man sich ein "schönes" Setup zulegen will: Warum nicht? Es ist letztendlich ein Hobby, und da braucht man keinen rationalen Grund, um sich etwas anzuschaffen. Da ist natürlich auch was dran, wenn man es so sieht. Freihand finde ich den Naniwa Pro 3K auch wesentlich angenehmer als den glasig-harten Shapton Pro 5k und den seidigen Kitayama angenehmer als den Shapton Pro 8k. Obwohl ich den Shapton Pro 8k von allen Shaptons nach dem 2k am angenehmsten finde. Für einen Shapton ist der recht geschmeidig. Mit System spielt das für mich aber nicht so die Rolle, obwohl es mein Hobby ist. Freihand wäre ich als Optimum (wenn Geld scheißegal ist) bei folgendem Setup: Naniwa Pro 400 Naniwa Pro 800 Shapton Pro 2000 (eher 1,5k) Naniwa Pro 3000 (eher 3,5k) Arashiyama 6000 Das sind für mich in den jeweiligen Klassen die besten Steine. Kasumi schleife ich nicht, einen 8k Stein nutze ich Freihand nicht und der Naniwa Pro 5000 ist mir für das Crackle-Risiko einfach zu teuer. Außerdem scheint es unter diesem Stein auch Säufer zu geben.
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Jacky
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Post by Jacky on Nov 27, 2021 12:57:57 GMT
Moin,
danke für die lebhafte Diskussion und die vielen verschiedenen Sichtweisen. Ich hatte zwischenzeitlich auch noch anderweitig Kontakt in der Sache.
Nun bin ich auf jeden Fall um einiges schlauer, was die Auswahl von Schleifsteinen anbelangt.
Viele Argumente kann ich voll und ganz unterschreiben, vor allem das „Vernunft-Argument“. Wenn wir das aber hier tatsächlich so angehen würden, kann der Letzte dann bitte das Licht ausschalten. 😉
Das es, wie bukowski bemerkte „den Messern und dem Gemüse ist das Wurst“ ist, mit was geschliffen wurde ist genauso klar wie die unterschiedlichen „Man_kann_“ Ansätze von Peter.
Das Argument der gleich hohen Steine (zu Beginn) bei einer Serie verstehe voll und ganz. Auch die Minimalausstattung lt. Wastl ist mir klar und eigentlich habe ich die ja bereits mit den Dia Platten und dem Kombistein 1040.
Aber da ist halt immer dieses „Habenwollen“ im Hinterkopf, dass brauche ich hier wohl niemandem erklären.
Darum begeben wir uns ja immer und immer wieder in diese Diskussionen zum X-ten Mal und mit fast wiederholbarem Ausgang. Aber bitte, genau darum tummeln wir uns doch hier… .
Ich für meinen Teil bin erst einmal vor allem sehr nachdenklich geworden, welche Steinen ich denn nun kaufe. Wie erwähnt habe ich ja für den Anfang eigentlich alles bereits hier.
Ich warte jetzt erst einmal ab, bis ich das Schleifding habe, teste es dann und taste mich an die neue Schleif-Methodik heran, mit meinem vorhanden Schleifmitteln.
Dann sehe ich ja ganz schnell, was mir fehlt und was noch ergänzt werden muss.
Ich danke bis hierhin allen Beteiligten für ihre Tipps und Argumente.
Jacky
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Post by peters on Nov 27, 2021 13:39:54 GMT
Freihand wäre ich als Optimum (wenn Geld scheißegal ist) bei folgendem Setup: Naniwa Pro 400 Naniwa Pro 800 Shapton Pro 2000 (eher 1,5k) Naniwa Pro 3000 (eher 3,5k) Arashiyama 6000 Das ist ein traumhaft gutes Setup. :-) Ja, der Stein ist unverschämt teuer, er ist super empfindlich (Craquelee scheint, wenn man ihn oft benutzt, beinahe unvermeidlich) - und er ist nicht wirklich Splash&Go. Dazu kommt noch die blöde Farbe, wo man den Abrieb fast nicht erkennen kann. Er schleift gut, und vermittelt ein 1A Gefühl beim Schleifen. Ich sage deswegen immer, wenn ich gefragt werde (und sonst auch), dass der Stein zwar gut ist, aber dass man ihn trotzdem besser nicht kaufen sollte. Ansonsten: weiß nicht, ob ihr eine (ungefähre) Vorstellung von meiner Stein-Sammlung habt. Da wird doch wohl kaum einer erwarten, dass er von mir eine rein auf Vernunft basierende Empfehlung bekommen könnte... VG Peter
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jwb
Küchenschabe
Posts: 5
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Post by jwb on Nov 27, 2021 16:04:45 GMT
Moin, Ich hab schon verstanden, dass Jacky gerne Steine kaufen möchte. Das Steinefieber hatte ich auch lange Zeit, was man langfristig nicht benötigt kann man ja meist problemlos weiterverkaufen. Das mit der Empfehlung von DMT Coarse war aber sehr wohl fundiert, siehe hier: scienceofsharp.com/2015/03/01/the-diamond-plate-progression/Meine selbstgemachten Messer, die allesamt >61 HRC angelassen sind, werden vom Naniwa Chosera 2000 weg mit nem Kretischen Naturstein und Blankleder gefinisht. Aber Standartmesser a la 1.4116/ 75Cr1 in Richtung 56/58 HRC sind bei (fast drucklosem) DMT Coarse Finish mit dem Wetzstahl dermaßen lange bei Laune zu halten, dass MIR für weitergehendes die Zeit zu schade ist. Ist ja schlussendlich auch Kernaussage vieler Diskussionen hier, aber jedem das seine… Die Ansprüche ans Messer MÜSSEN bei einem Fachforum ja zwangsläufig auseinander gehen, zur Debatte sind wir ja hier… 😉 Ich bleibe bei meinem Punkt - Tomatenmesser ernennen, DMT 325 mit Chromoxid-Leder, easy peasy Tomaten schneiden, auch nach Wochen noch. Keramische Wassersteine dürfen dafür im Schrank bleiben. Liebe Grüße ✌🏼
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