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Post by Nakiriman on Apr 10, 2017 8:57:52 GMT
BastlWastl , 3 wochen ohne abnahme der schärfe ? hört sich sehr ominös an ...... vielleicht bei 2 gästen pro tag muss mir das mal durchlesen Naja, das ist ganz einfach. Meine Mutter kocht seit 2Jahre ohne Abnahme der "Schärfe". Wenn der Basiszusrand erreicht ist, ändert sich nicht mehr viel...
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Post by Gabriel on Apr 10, 2017 10:16:26 GMT
Moin, Ich behalte das weiter im Auge. Mich verwundert es allerdings ein wenig, dass du Gabriel den Eindruck hast, dass der Sc145 viel hartnäckiger sei. Wundert mich nicht eigentlich. Ich empfand (an einem von Wate und Geometrie im Schneidenbereich sehr ähnlichen Messer vom gleichen Hersteller im direkten Vergleich) auch Shirogami 1 ein wenig hartnäckiger (von "viel" war explizit nicht die Rede!!) als Shirogami 2 mit 2-3 HRC weniger. Natürlich ist mir klar, dass Verschleißfestigkeit nicht direkt Härte-abhängig ist. Ein Einflussfaktor ist es aber natürlich schon. suntravel Ja da hast du natürlich recht, da habe ich mich etwas unpräzise ausgedrückt. Der Winkel ist IMHO aber ebenfalls anders. Wie BastlWastl schon sagt, hat die Schneidtechnik/Unterlage etc. natürlich einen extremen Einfluss. Daher, wenn ich solche Aussagen treffe.... ich benutze immer die gleiche Schneidunterlage und benutze bei einem bestimmten Messertyp auch analoge Schneidtechniken. Das Schnittgut unterscheidet sich im Mittel auch nicht groß, da ich für "kritische" Lebensmittel und Fleisch auf anderen Brettern etc. auch andere Messer benutze. Aber man muss da schon sehr vorsichtig sein, insbesondere wenn man solche "Werte" von der einen auf die andere Person übertragen will, ja. Gruß, Gabriel
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Post by andreas123 on Apr 10, 2017 14:44:33 GMT
Alle PM- Klingen lassen sich mit weichgebundenen Diamantenplatten schärfen- die kosten weniger als Wassersteine und besonders Natursteine. Bei Klingentests Schärfzeit pro eine PM-Klinge (bis Haare spalten) muss 5 Min. nicht übersteigen (einige Profi-Macher). Klingenfinish mit Suitas (danach stehen die Karbide von PM-Klingen leicht raus) liefert ein sehr angenehmes Schneidgefühl. Sonst bin ich aus dem Tema raus- mich interessieren mehr praktische Erfahrungen... Hallo Dieter, obwohl ich selbst die Diskussion nur als Zuschauer verfolge, weil ich erstens einfach viel zu wenig Messer und zweitens gar nicht so viele Stähle besitze um eine Aussage zur Schnitthaltig machen zu können, interessiert mich Dein Hinweis zu den weichgebundenen Diamantplatten schon sehr. Warum ist das so und was sind beispielhafte Diamantplatten von denen Du schreibst? Kann es sein, dass der sprödere PM-Stahl eventuell bei weicheren Schleifmedien zu weniger Ausbrüchen schon beim schärfen neigt? Ich frage, weil ich vorhabe mir ein PM-Stahl Messer zum probieren zuzulegen und genau die Frage kam mir auch auf. LG Andreas
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Post by dieter on Apr 10, 2017 15:35:38 GMT
andreas123 es geht überhaupt nicht darum, dass die PM-stähle spröder sind. Die sind mit viel Karbiden gegen tiefen Schleifspuren besser geschützt und daher vertragen Diamanten besser.
die Jäger, die PM-Klingen benutzen, wollen aus klaren Gründen keine Banksteine mitschleppen, daher werden gerade kleine Schärfer von Bogdan und Apex edge Original in großen Mengen in Russland z.B. verkauft. Viele Menschen haben überhaupt keine Banksteine zuhause.
Also weichgebundene Diamantenplatten sind klein, leicht und kompakt.
Weichgebundene Diamantenplatten- weil so schneiden Diamanten nicht so tief wie "Hartgebundene".
Die russische Platten sind billig- daher krümm und nicht so sauber wie früher- weil so finden die mehr Kunden. Die Kunden sind bereit die Platten alleine zu richten und finishen.
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Post by dieter on Apr 10, 2017 15:50:07 GMT
Auch die Idee von Apex edge aus der USA war ein Gerät zu schaffen, was gut zum Mitnehmen passt. Da läuft ein Mensch von einem Restorant zum Anderen und schärft Messer dort. Weiche Diamantenplatten haben stabile Oberfläche so dass "normale Nichtschärfer" dann sich weniger mit Richten beschäftigen müssen.
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Post by andreas123 on Apr 10, 2017 16:08:23 GMT
Hallo dieter , ich habe verstanden, was Du mir erklären wolltest. Aber ehrlich gesagt, weiß ich immer nocht, was "weichgebundene Steine" sind. Nenne doch bitte einmal Beispiele dafür. LG Andreas
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Post by BastlWastl on Apr 10, 2017 17:00:36 GMT
Hallo dieter , ich habe verstanden, was Du mir erklären wolltest. Aber ehrlich gesagt, weiß ich immer nocht, was "weichgebundene Steine" sind. Nenne doch bitte einmal Beispiele dafür. LG Andreas Meinem Verständnis nach sind Weichgebundene Steine sowas wie King im Gegensatz zu extrem hart gebundenen Wie Shapton Glass z.B. Bei den Diamantsteinen bin ich mir da nicht so sicher, DMT VS Naniwa/Iwood Diamantsteinen die Diamanten in weicher Matrix darstellen... evtl. Oder verstehe ich da was falsch dieter ? Grüße WAstl.
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Post by dieter on Apr 10, 2017 17:01:40 GMT
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Post by suntravel on Apr 10, 2017 17:14:49 GMT
Diamant gibt es galvanisch gebunden, wie Atoma und DMT, dann keramisch gebunden wie Naniwa Diamond und I-Wood und dann noch Kunstharzgebunden was am weichesten ist. So eine habe ich grad bei meinem Schleifmittelhersteller für die Firma angefragt.
Gruß
Uwe
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Post by Peter on Apr 10, 2017 17:45:20 GMT
Sowas z.B. Atoma oder DMT betten die Diamanten in eine Nickelschicht auf einer Metallplatte ein. Nur auf der Nickelschicht sitzen Diamanten, sind die weg, bleibt nur die Nickelschicht und die Trägerplatte. Die Diamaten sitzen oben drauf und sind nicht vom Trägermaterial eingeschlossen. Es gibt verschiedene Verfahren, Bakelit oder Epoxi oder Glas oder Kupfer oder...., bei denen die Diamanten nicht „oben drauf“ sind, sonder wie bei einem Wasserstein mit dem Trägermaterial vermischt. Diese kann man abrichten, präparieren und auch hohl schleifen. Der zu schärfende Gegenstand liegt nicht nur auf den Diamanten auf, sondern wird zusätzlich durch das Trägermaterial gestützt, was die Gefahr des tiefen Einschnittes durch heraus stehende Diamanten vermindert. Prost
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Post by BastlWastl on Apr 10, 2017 17:49:59 GMT
Ja und gibt es sowas auch als Banksteine mal abseits von IWood und Naniwa Diamond?
Grüße wAstl.
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Post by andreas123 on Apr 10, 2017 17:53:57 GMT
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Post by Peter on Apr 10, 2017 18:20:47 GMT
Klar, gibt jede Menge!
Der Nachteil ist, die meisten beginnen erst ab € 1000,00 je Körnung/Stück.
Aus dem Grund ja auch die Atoma bzw. DMT.
Die Menge der benötigten Diamanten macht den Unterschied. Bei Naniwa ist die mit Diamanten durchsetzte Trägerschicht z.B, 2mm dick. Bei Industrieware oft 5mm und mehr. Ist alles gerade noch am Anfang, die Naniwas bekommt man mittlerweile aber auch für „vernünftiges“ Geld.
Prost
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Post by nik on Apr 10, 2017 19:17:58 GMT
JKI hat ja auch eine Diamond Stone Serie, 300,800,1000 und 6000 wobei die beiden gröberen eine 5mm dicke Trägerschicht, und die beiden feineren eine deutlich dünnere haben.
Aber halt auch nicht gerade Schnäppchen.
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Post by Julius on Apr 10, 2017 20:42:37 GMT
Aber wo gibt es weichgebundene Diamantsteine, die weniger als Natursteine kosten, wie Dieter schreibt. Hast du da einen link, dieter ?
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