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Post by dieter on Apr 10, 2017 20:55:08 GMT
Aber wo gibt es weichgebundene Diamantsteine, die weniger als Natursteine kosten, wie Dieter schreibt. Hast du da einen link, dieter ? Muss ich suchen, bei wem ich meine Diamantenplatten gekauft habe... Die russische Platten werden krümm verkauft, die muss man selbständig richten.
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Post by Julius on Apr 10, 2017 23:34:42 GMT
BastlWastl Dieser PM Stahl müsste dich doch auch interessieren, da er keinen hohen Chrom Gehalt hat und damit nicht rostfrei ist, und einen sehr hohen Wolfram Gehalt hat. Wäre da nur nicht die Größe dieses Messers, welches für dich wohl höchstens als Petty taugen würde. Bzw hast du nicht Rex 121 getestet, welcher diesem nicht unähnlich ist? Hat denn schon jemand diese Messer hier aus HAP 40 getestet: www.feinewerkzeuge.de/messerp.htmlHAP 40: zknives.com/knives/steels/hap40.shtmlGrüße Julius
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Post by BastlWastl on Apr 11, 2017 6:17:04 GMT
Julius: Den Rex 121 habe ich in Form eines Jagdmessers getestet, also meist nur Fleisch damit geschnitten, der hält die Schneide wirklich sehr sehr lange... Ist aber sehr bescheiden zu schärfen (zwar auf höchste Schärfe zu bringen), aber sehr langwierig. Bei Unfällen mit Knochen oder Stahl ist aber mit erheblichen Beschädigungen zu rechnen, und dann wird das schärfen noch schlimmer.... Da ist HSS besser. Grüße wastl.
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Post by jgm on Apr 11, 2017 8:54:17 GMT
Hi!
War da nicht mal im MF ein thread, daß diese Messer von feine-werkzeuge aus bestimmten Gründen nicht so toll wären...?
Ich erinnere mich nur bruchstückhaft...
Gruß Jürgen
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Post by BastlWastl on Apr 11, 2017 8:59:54 GMT
linkGut jetzt schärfen wir aber nicht mit 20 Grad Gesammtwinkel und somit ist so Material durchaus Brauchbar, wenn auch nicht über HHT-3 zu bewegen (muss aber ja auch nicht sein.......) Für mich bleibt das Problem das die Messer nur bis 21cm verfügbar sind, und somit für mich nicht von Belang.... Wer was größeres Findet, her mit der Info! Neben den Testmessern die ich so hatte, habe ich eines von MathiasM zum schärfen da, Asagao PM Stahl das sich auch nur sehr wiederspenstig auf höchste Schärfe bringen lässt. Für mich bleibt der 1.2562 der perfekte Kompromiss! Bei ca. 10-20% mehr Aufwand im Vergleich zu einfachen C-Stählen bietet der einfach eine bis zu 10mal höhere Standzeit. Grüße Wastl.
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Post by suntravel on Apr 11, 2017 9:09:55 GMT
ich finde den R2 vom Asagao ja einfach zu schärfen zumal da die Fase auch sehr klein ist. Viel länger als bei Aogami brauche ich da nicht.
Gruß
Uwe
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Post by BastlWastl on Apr 11, 2017 9:11:35 GMT
ich finde den R2 vom Asagao ja einfach zu schärfen zumal da die Fase auch sehr klein ist. Viel länger als bei Aogami brauche ich da nicht. Gruß Uwe Einfach zu schärfen ja, aber die "Ultimative" Schärfe also HHT-5 stellt schon eine Herausforderung da, wie ich finde? oder nicht.... Grüße wAstl.
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Post by jgm on Apr 11, 2017 10:05:08 GMT
linkGut jetzt schärfen wir aber nicht mit 20 Grad Gesammtwinkel und somit ist so Material durchaus Brauchbar, wenn auch nicht über HHT-3 zu bewegen (muss aber ja auch nicht sein.......) Für mich bleibt das Problem das die Messer nur bis 21cm verfügbar sind, und somit für mich nicht von Belang.... Wer was größeres Findet, her mit der Info! Neben den Testmessern die ich so hatte, habe ich eines von MathiasM zum schärfen da, Asagao PM Stahl das sich auch nur sehr wiederspenstig auf höchste Schärfe bringen lässt. Für mich bleibt der 1.2562 der perfekte Kompromiss! Bei ca. 10-20% mehr Aufwand im Vergleich zu einfachen C-Stählen bietet der einfach eine bis zu 10mal höhere Standzeit. Grüße Wastl. Die Länge ist genau das Problem. Ich hab bis auf das erste Santoku, das aber auch über 100€ unter der UVP lag, die anderen 3 Twin Cermax auf ebay für durchschnittlich 120€ inkl. Versand geschossen, aber selbst damals gab´s nie eins in 24 cm zu nem vernünftigen Preis. Und 329€ + Ausdünnen für ein Messer mit viel zu schwerem Griff (obwohl sich das beim 24er vlt. relativieren würde) sind mir einfach zu viel, auch wenn mich das schon jucken würde. Bis jetzt hab ich noch keine Serie gesehen außer den Myiabis auch von Zwilling, bei der der ZDP-189 so hoch gehärtet ist (66/67 HRC) und trotzdem einwandfrei funktioniert (bei meinen Schneidgewohnheiten in extrem ausgedünnt). Gruß Jürgen
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Post by dieter on Apr 11, 2017 11:09:30 GMT
Wenns um nicht PM-Stähle geht, würde ich 1.2442 bevorzugen (für große Klingen und für komplizierte Klingengeometrien (Xerxes- Messer z.B.)
1.2562 bleibt IMHO noch für große Klingen interessant. Für Messer mit Klingenlänge um 18- 24 cm würde ich M390 bevorzugen (Superschärfe, bessere Schneidhaltigkeit, Zähigkeit scheint auch mindestens nicht schlechter (ggf. auch besser) zu sein. Und die Klingen rosten nicht.
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Post by BastlWastl on Apr 11, 2017 11:21:10 GMT
Wenns um nicht PM-Stähle geht, würde ich 1.2442 bevorzugen (für große Klingen und für komplizierte Klingengeometrien (Xerxes- Messer z.B.) 1.2562 bleibt IMHO noch für große Klingen interessant. Für Messer mit Klingenlänge um 18- 24 cm würde ich M390 bevorzugen (Superschärfe, bessere Schneidhaltigkeit, Zähigkeit scheint auch mindestens nicht schlechter (ggf. auch besser) zu sein. Und die Klingen rosten nicht. 1.2442 ist meiner Meinung nach ein sehr guter Kompromiss... Wenn man von dem Hauch mehr schärfaufwand absieht, aber nicht so hoch wie bei 1.2562. Die Schnitthaltigkeit ist etwa doppelt so hoch wie bei reinen C-Stählen mit vergleichbarem C Gehalt, MC390 hält ähnlich lange oder länger allerdings weiß ich nicht wie sich der nachschärfen lässt. Was die Zähigkeit Betrifft, bin ich immer noch der Meinung das 1.2562 vergleichsweise am meisten verträgt (allerdings setze ich den mit vergleichsweise robusten Geometrien ein. Grüße Wastl.
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Post by andreas123 on Apr 11, 2017 12:07:18 GMT
linkGut jetzt schärfen wir aber nicht mit 20 Grad Gesammtwinkel und somit ist so Material durchaus Brauchbar, wenn auch nicht über HHT-3 zu bewegen (muss aber ja auch nicht sein.......) Für mich bleibt das Problem das die Messer nur bis 21cm verfügbar sind, und somit für mich nicht von Belang....
Wer was größeres Findet, her mit der Info!Neben den Testmessern die ich so hatte, habe ich eines von MathiasM zum schärfen da, Asagao PM Stahl das sich auch nur sehr wiederspenstig auf höchste Schärfe bringen lässt. Für mich bleibt der 1.2562 der perfekte Kompromiss! Bei ca. 10-20% mehr Aufwand im Vergleich zu einfachen C-Stählen bietet der einfach eine bis zu 10mal höhere Standzeit. Grüße Wastl. Ich habe schon länger die Kohetsu´s von CKTG im Auge. Preis geht, ist HAP40 und hat 65 HRC. Länge gibts in Wa oder Yo bis zu 270mm. Ist das nix? LG Andreas
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Post by dieter on Apr 11, 2017 12:36:59 GMT
1.2562- Dein Messer hab ich mit M390 verglichen (allerdings nach dem Finish mit Diamantenplatten). Also beide Klingen mit tiefen Schleifspuren. 1.2562 zeigt schon kleine Ausbrüche nach dem Schärfen, Knochentest bestand die Klinge schlechter.
Es kann sein, dass die Klinge aus 1.2562, anders geschliffen, wesentlich besser wäre.
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Post by dieter on Apr 11, 2017 12:38:08 GMT
1.2442 wäre schon zäher als M390.
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Post by BastlWastl on Apr 11, 2017 12:42:41 GMT
dieter: Da muss man vorsichtig sein, den 1.2562 in dem Fall habe ich mit nahezu Primitiven Mitteln gehärtet! Das geht bestimmt besser, für mich langt das so. Stabilität (ausser bei Diamantschärfmitteln) spricht für sich.... andreas: Die HAP 40 Messer von CKTG hatte ich auch schon im Visier mir ist dabei aber der Rücken zu dünn, damit kann ich nicht länger als ne halbe Stunde arbeiten (2.2mm)... Der MC390 hatte sehr gute Schneidkantenstabilität und Schnitthaltigkeit auf alten Plastikbrettern die auch 1.2562 innerhalb von nur 1-2 Std. sofort abstumpfen, kann durchaus auf Holz noch besser abschneiden. Grüße wAstl.
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Post by BastlWastl on Apr 11, 2017 13:00:07 GMT
Nochwas....
Ich hatte/habe Zugang zu Härtemethoden im Labor eines PM Instituts. Riesen Unterschiede konnte ich bei gleichen Temperaturen (einmal mit Profi Equipment, geeichten Härteöfen etc. Schutzgashärten, TK etc.) und andererseits mit Gasesse und einfachem Thermometer und ranzigem Olivenöl als Härtemedium nicht feststellen können.
Desweiteren ist es aber auch so, wie schon vor langer Zeit im MF angemerkt das ich eine Klinge Schmieden kann aus vergleichbarem Material (nehmen wir SC125 gegen Shirogami 2 als Beispiel) die erheblich robuster ist und auch gleichzeitig die schärfe länger hält.... Nicht zu Ausbrüchen neigt etc.
Hier mal ganz primitiv gehärtet! Eine Klinge aus 1.2562, da drehen sich sicher jedem erfahrenen Messerschmied die Zehennägel auf, aber das ding ist hart wie sau und verträgt ziemlich viel Missbrauch bei Rasiermesserschärfe! Klar man könnte jetzt mit Erfahrung argumentieren, aber die habe ich nicht! ich mache 2-10 Messer pro Jahr.... Und den Raum abdunkeln um die Glühfarben richtig zu erkennen muss ich auch nicht, macht es zwar leichter aber bitte.....
Eine Schnitthaltigere Klinge aus 1.2562 (Monostahl) oder mit dem Schwedenstahl geschmiedete Klinge vom Cleakiri soll mir mal einer zeigen, dann ziehe ich den SChwanz ein und verstecke und entschuldige mich ganz feierlich!
... Video folgt in kürze .....
Grüße wAstl.
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