Post by jensn on Jan 14, 2023 23:29:42 GMT
Hallo zusammen,
erstmal find ich es toll, dass es so ein Forum wie dieses gibt. Google und YouTube sind zwar toll, aber können nicht das KnowHow, was hier zu finden ist, ersetzen.
Ich bin auch der festen Überzeugung, dass das sture Vergleichen von Datenblättern der Messer auch der falsche Weg zu einem guten Messer ist. Das mag vielleicht bei einer SSD-Festplatte funktionieren, aber bei Messern bestimmt nicht.
Und deswegen wäre es toll, wenn Ihr mich bei meinem Projekt „Ich benötige ein neues Haupt-/Kochmesser“ unterstützt.
Vor dem Formular vorab ein paar Worte.
Ich habe mir vor 5 Jahren ein Dick Kochmesser Premier Plus in 21 cm gegönnt. Habe dann irgendwann erfahren, dass diese „weichen
Stähle“ vielleicht nicht die längste Standzeit haben, aber mit einem guten Wetzstahl in Sekunden wieder auf Gebrauchsschärfe gebracht werden können. Und was soll ich sagen, der Dick Saphir und das Kochmesser verstehen sich wunderbar. Aus dem Grund spiele ich auch momentan überhaupt nicht mit dem Gedanken auch noch mit dem schärfen anzufangen :-)
Ist ja auch zu einfach. Du stehst morgen auf und schneidest dir einen Apfel fürs Müsli in ganz kleine Stifte, damit es ein gutes Mundgefühl gibt und merkst, dass das Messer ein bissel mehr schärfe braucht.
Da passt dann einfach nicht das tränken und schleifen mit Steinen in die morgendliche Routine rein. Den Wetzstahl rausgeholt und zack haste wieder genug Schärfe.
Jetzt kommt aber das aber. Inzwischen schneide ich auch öfters mal Knollensellerie, Möhren, Süßkartoffeln, Kürbisse etc. Halt auch viel Wurzelgemüse.
Und in dem Bereich ist das Dick eine kleine Diva und glänzt nicht mit Schneidfreudigkeit.
Wenn ich das jetzt richtig gelesen habe, dann ist das Dick einfach zu Dick und vermutlich würde ein ausdünnen des Messers auch zum Ziel führen. Diese Schlankheitskurz möchte ich dem Dick aber nicht antun, da es ja lange ein treuer Begleiter war und ich Notfalls noch immer auf dieses zurückgreifen möchte.
Ich würde es jetzt gerne aber auf die Reservebank schicken und durch ein schneidfreudigers wetzbares Messer ersetzen.
Ich möchte aber auf keinen Fall einen Ultra harten Laser, bei dem ich nachher noch durch eine nicht perfekte Schnitttechnik mit Ausbrüchen belohnt werde. Ein gutmütiger Stahl mit einer guten Gebrauchsschärfe und einer sehr guten Schneidfreudigkeit wären toll.
Bevor ich jetzt irgendwelche Messer aufliste, welche ich ergoogelt habe und oder in mehreren Forenbeiträgen gefunden habe möchte ich voreingenommen ran gehen und fände es toll, wenn Ihr mir ein Messer nennt, was euch bei dem Beitrag als erstes in den Sinn kam.
Es sei noch angemerkt, dass ich mir zu dem neuen Messer auch noch ein Dick Micro gönnen werde, es sei denn, es wirft einer ein angebrachtes Veto in den Raum
Zu guter letzt der olle Papierkram :-)
Verwendungszweck (z.B. Allzweckmesser/zum filetieren/zum portionieren/zum putzen/zum entsehnen/ zum schälen):
Kochmesser für fast alles
Einsatzgebiet Daheim oder in der Gastro/Metzgerei:
Daheim
Bevorzugte Länge:
Mein 21cm war schon ganz nett, bin da aber nicht voreingenommen und kann mir auch was zwischen 18 und 24 vorstellen
Haupteinsatzgebiet (z.B. Vegane Küche/ Atkins/Palio
/Fische/Gemüse, häufiges Schnittgut):
Viel Gemüse und hier und da mal Fleisch (ohne Knochen)
Japanische (Wa) oder europäische Griffform (Yo)?
An der europäischen Griffform ist nichts auszusetzen :-)
Bevorzugte Schnitttechnik (v.a. für Allzweckmesser... Wiegeschnitt, Druck-/Zugschnitt, Choppen etc.):
Momentan benutze ich überwiegend den Wiegeschnitt. Mag vielleicht auch daran liegen, dass ich damit kontrolliert mehr Kraft aufs Gemüse bekomme :-). Zugschnitt würde ich vielleicht mit einem Schneidfreudigeren häufiger benutzen
Schneidfreudig dünn und leicht, mit etwas mehr Substanz oder doch lieber ein Kompromiss? (Laser, Workhorse etc.)
Schneidfreudig dünn
Rostfrei oder Carbonstahl?
Sollte mit einem Wetzstahl scharf zu halten sein
Rostfrei oder Carbonstahl stehe ich aufgeschlossen gegenüber.
Sollte es aber zwei Versionen eines Messeres geben und die Unterschiede sich im täglichen Gebrauch kaum bemerkbar machen,
dann tendiere ich zu rostfrei.
Budget:
Wenn es um Dinge des alltäglichen Gebrauch geht, dann spielt Geld keine Rolle, :-) :-)
Ne Quatsch. Das Ding sollte irgendetwas zwischen 50 und 300 Euro kosten.
Bezugsquellen (national, international, Ladengeschäft... wenn ja dann wo?):
Gerne im lokalen Ladengeschäft, aber das ist ja nicht bei allen Messern möglich. Somit auch online.
Lokal bedeutet im Umkreis von 100km.
Schärferfahrung vorhanden? (wenn ja wie?)
Keine vorhanden. Nur das wetzen mit dem Dick Saphir
Soll das Messer ohne Nacharbeit direkt einsatzbereit sein oder wird gewisse Nacharbeit (Dünnschleifen, Kanten verrunden etc.) in Kauf genommen?:
Da ich selber in dem Bereich völlig unerfahren bin und ich auch keinen Fachbetrieb in der Nähe kenne, ist ein direkt einsatzbereites Messer die richtige Wahl.
Links oder Rechtshänder?:
Rechtshänder
Bevorzugter Klingenaufbau (Damast, San Mai mit rostfreien Flanken oder rostend, Monostahl)
Keine Präferenzen. Vermutlich ist Monostahl das richtige
Ästhetische Vorlieben Griffmaterialien (Holz, Kunst- /Verbundwerkstoffe, Metallelemente, Farbe etc.)
Ich bin da eher funktional unterwegs :-)
Ach. Eine Sache hätte ich noch. Wenn an dem Messer dann auch noch die Möhren nicht durchgehend haften bleiben, dann wäre das grandios, aber ist jetzt nicht zwingend notwendig. Aber wenn es das passende mit einem gutem FD (heißt doch Foodrelease?!?!) gibt, dann gerne :-)
Jetzt bin ich aber mal gespannt auf eure Beiträge.
Lieben Gruß aus dem verregneten Moers
Jens
erstmal find ich es toll, dass es so ein Forum wie dieses gibt. Google und YouTube sind zwar toll, aber können nicht das KnowHow, was hier zu finden ist, ersetzen.
Ich bin auch der festen Überzeugung, dass das sture Vergleichen von Datenblättern der Messer auch der falsche Weg zu einem guten Messer ist. Das mag vielleicht bei einer SSD-Festplatte funktionieren, aber bei Messern bestimmt nicht.
Und deswegen wäre es toll, wenn Ihr mich bei meinem Projekt „Ich benötige ein neues Haupt-/Kochmesser“ unterstützt.
Vor dem Formular vorab ein paar Worte.
Ich habe mir vor 5 Jahren ein Dick Kochmesser Premier Plus in 21 cm gegönnt. Habe dann irgendwann erfahren, dass diese „weichen
Stähle“ vielleicht nicht die längste Standzeit haben, aber mit einem guten Wetzstahl in Sekunden wieder auf Gebrauchsschärfe gebracht werden können. Und was soll ich sagen, der Dick Saphir und das Kochmesser verstehen sich wunderbar. Aus dem Grund spiele ich auch momentan überhaupt nicht mit dem Gedanken auch noch mit dem schärfen anzufangen :-)
Ist ja auch zu einfach. Du stehst morgen auf und schneidest dir einen Apfel fürs Müsli in ganz kleine Stifte, damit es ein gutes Mundgefühl gibt und merkst, dass das Messer ein bissel mehr schärfe braucht.
Da passt dann einfach nicht das tränken und schleifen mit Steinen in die morgendliche Routine rein. Den Wetzstahl rausgeholt und zack haste wieder genug Schärfe.
Jetzt kommt aber das aber. Inzwischen schneide ich auch öfters mal Knollensellerie, Möhren, Süßkartoffeln, Kürbisse etc. Halt auch viel Wurzelgemüse.
Und in dem Bereich ist das Dick eine kleine Diva und glänzt nicht mit Schneidfreudigkeit.
Wenn ich das jetzt richtig gelesen habe, dann ist das Dick einfach zu Dick und vermutlich würde ein ausdünnen des Messers auch zum Ziel führen. Diese Schlankheitskurz möchte ich dem Dick aber nicht antun, da es ja lange ein treuer Begleiter war und ich Notfalls noch immer auf dieses zurückgreifen möchte.
Ich würde es jetzt gerne aber auf die Reservebank schicken und durch ein schneidfreudigers wetzbares Messer ersetzen.
Ich möchte aber auf keinen Fall einen Ultra harten Laser, bei dem ich nachher noch durch eine nicht perfekte Schnitttechnik mit Ausbrüchen belohnt werde. Ein gutmütiger Stahl mit einer guten Gebrauchsschärfe und einer sehr guten Schneidfreudigkeit wären toll.
Bevor ich jetzt irgendwelche Messer aufliste, welche ich ergoogelt habe und oder in mehreren Forenbeiträgen gefunden habe möchte ich voreingenommen ran gehen und fände es toll, wenn Ihr mir ein Messer nennt, was euch bei dem Beitrag als erstes in den Sinn kam.
Es sei noch angemerkt, dass ich mir zu dem neuen Messer auch noch ein Dick Micro gönnen werde, es sei denn, es wirft einer ein angebrachtes Veto in den Raum
Zu guter letzt der olle Papierkram :-)
Verwendungszweck (z.B. Allzweckmesser/zum filetieren/zum portionieren/zum putzen/zum entsehnen/ zum schälen):
Kochmesser für fast alles
Einsatzgebiet Daheim oder in der Gastro/Metzgerei:
Daheim
Bevorzugte Länge:
Mein 21cm war schon ganz nett, bin da aber nicht voreingenommen und kann mir auch was zwischen 18 und 24 vorstellen
Haupteinsatzgebiet (z.B. Vegane Küche/ Atkins/Palio
/Fische/Gemüse, häufiges Schnittgut):
Viel Gemüse und hier und da mal Fleisch (ohne Knochen)
Japanische (Wa) oder europäische Griffform (Yo)?
An der europäischen Griffform ist nichts auszusetzen :-)
Bevorzugte Schnitttechnik (v.a. für Allzweckmesser... Wiegeschnitt, Druck-/Zugschnitt, Choppen etc.):
Momentan benutze ich überwiegend den Wiegeschnitt. Mag vielleicht auch daran liegen, dass ich damit kontrolliert mehr Kraft aufs Gemüse bekomme :-). Zugschnitt würde ich vielleicht mit einem Schneidfreudigeren häufiger benutzen
Schneidfreudig dünn und leicht, mit etwas mehr Substanz oder doch lieber ein Kompromiss? (Laser, Workhorse etc.)
Schneidfreudig dünn
Rostfrei oder Carbonstahl?
Sollte mit einem Wetzstahl scharf zu halten sein
Rostfrei oder Carbonstahl stehe ich aufgeschlossen gegenüber.
Sollte es aber zwei Versionen eines Messeres geben und die Unterschiede sich im täglichen Gebrauch kaum bemerkbar machen,
dann tendiere ich zu rostfrei.
Budget:
Wenn es um Dinge des alltäglichen Gebrauch geht, dann spielt Geld keine Rolle, :-) :-)
Ne Quatsch. Das Ding sollte irgendetwas zwischen 50 und 300 Euro kosten.
Bezugsquellen (national, international, Ladengeschäft... wenn ja dann wo?):
Gerne im lokalen Ladengeschäft, aber das ist ja nicht bei allen Messern möglich. Somit auch online.
Lokal bedeutet im Umkreis von 100km.
Schärferfahrung vorhanden? (wenn ja wie?)
Keine vorhanden. Nur das wetzen mit dem Dick Saphir
Soll das Messer ohne Nacharbeit direkt einsatzbereit sein oder wird gewisse Nacharbeit (Dünnschleifen, Kanten verrunden etc.) in Kauf genommen?:
Da ich selber in dem Bereich völlig unerfahren bin und ich auch keinen Fachbetrieb in der Nähe kenne, ist ein direkt einsatzbereites Messer die richtige Wahl.
Links oder Rechtshänder?:
Rechtshänder
Bevorzugter Klingenaufbau (Damast, San Mai mit rostfreien Flanken oder rostend, Monostahl)
Keine Präferenzen. Vermutlich ist Monostahl das richtige
Ästhetische Vorlieben Griffmaterialien (Holz, Kunst- /Verbundwerkstoffe, Metallelemente, Farbe etc.)
Ich bin da eher funktional unterwegs :-)
Ach. Eine Sache hätte ich noch. Wenn an dem Messer dann auch noch die Möhren nicht durchgehend haften bleiben, dann wäre das grandios, aber ist jetzt nicht zwingend notwendig. Aber wenn es das passende mit einem gutem FD (heißt doch Foodrelease?!?!) gibt, dann gerne :-)
Jetzt bin ich aber mal gespannt auf eure Beiträge.
Lieben Gruß aus dem verregneten Moers
Jens