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Post by BastlWastl on Mar 18, 2020 13:31:37 GMT
Also ich würd mir kein Shig kaufen, weils mir zu teuer ist, aber der Schliff ist halt gut, passt mir viel besser wie der von Herder Gruß Uwe Mir auch , nur hält der Stahl nicht länger, und das ist mein Kriterium. Dafür währe mir der lächerliche Aufpreis einfach nicht mal einer Überlegung wert. Eigentlich ist nur der dickere Rücken als Vorteil hervorzuheben. Also ja ich würde ein Shigefusa geschenkt einem geschenkten Herder Standart Santoku vorziehen Hoffe der Diskussion damnit genüge getan zu haben. Grüße Wastl.
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Post by BastlWastl on Mar 18, 2020 13:33:14 GMT
Aber ich bin lernwillig, also nennt mir einen einzigen Vorteil von einem Shigefusa gegenüber einem Herder Santoku ) .. Oder was noch besser währe gegenüber einem anderen Japanischen Messer. Vielleicht geb ich dann ruhe. . (btw. ich kenn sogar zwei... die aber nicht den Preis für den normal Otto rechtfertigen...) Grüße Wastl. Das Shig ist cooler, sexyer und hat einen höheren Wiederverkaufswert Auch nur wenn man es kaum nutzt... Siehe das Messer vom TO das ist nicht cool, das ist nicht sexy und der Wiederverkaufswert ist ebensowenig von Belang. .
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Post by peters on Mar 18, 2020 13:51:07 GMT
Also ich würd mir kein Shig kaufen, Na, das wäre ja wohl wirklich Eulen nach Athen tragen... Was haltet ihr eigentlich davon, wenn er sich die grobe Vorarbeit bei Schanz machen lassen würde (strikte Anweisung: nur die untersten 2cm Schleifen), und dann an die Flanken selbst Hand anlegt. OK, Investitionen erfordert das trotzdem, ein paar Steine, eine Atoma - und Zeit. Einige Zeit. Ich beisse mir bei der Idee schon seit einiger Zeit auf die Zunge, weil ich ja nach dem, was ich bisher von Schanz in der Hand hatte (das ist, nota bene, nicht allzu viel gewesen), nicht immer, sagen wir mal, voll-umfänglich zufriedenstellend gewesen. Aber wenn man sowieso noch selbst ein wenig weiterschleifen will, dann sollte man damit eigentlich zurecht kommen. Ach... das Video. Hm. Ja, das Schaben hab ich auch gesehen. Und die Späne: das war nix hartes. Also ich hab' mir auch die ganze Zeit gedacht: jaja, Image-Filmchen. Ohne technischen/handwerklichen Hintergrund. Würde irgend jemand auf die Idee kommen, eine Ura erst mit einer Schabe zu bearbeiten, dann zu Härten, um dann doch noch auf den grossen, wassergekühlten Schleifbock zu gehen? Ich glaube das nicht. Wenn man den Schleifbock hat (und den haben die ganz sicher alle...), dann ist es ein Schwachsinn erst mit der Schabe zu arbeiten. Also auf mich wirkt das wie die klassische Dog&Pony Show... Halt die Story vom Pferd... VG Peter
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Post by BastlWastl on Mar 18, 2020 13:54:33 GMT
Also ich würd mir kein Shig kaufen, Na, das wäre ja wohl wirklich Eulen nach Athen tragen... Was haltet ihr eigentlich davon, wenn er sich die grobe Vorarbeit bei Schanz machen lassen würde (strikte Anweisung: nur die untersten 2cm Schleifen), und dann an die Flanken selbst Hand anlegt. OK, Investitionen erfordert das trotzdem, ein paar Steine, eine Atoma - und Zeit. Einige Zeit. Ich beisse mir bei der Idee schon seit einiger Zeit auf die Zunge, weil ich ja nach dem, was ich bisher von Schanz in der Hand hatte (das ist, nota bene, nicht allzu viel gewesen), nicht immer, sagen wir mal, voll-umfänglich zufriedenstellend gewesen. Aber wenn man sowieso noch selbst ein wenig weiterschleifen will, dann sollte man damit eigentlich zurecht kommen. Ach... das Video. Hm. Ja, das Schaben hab ich auch gesehen. Und die Späne: das war nix hartes. Also ich hab' mir auch die ganze Zeit gedacht: jaja, Image-Filmchen. Ohne technischen/handwerklichen Hintergrund. Würde irgend jemand auf die Idee kommen, eine Ura erst mit einer Schabe zu bearbeiten, dann zu Härten, um dann doch noch auf den grossen, wassergekühlten Schleifbock zu gehen? Ich glaube das nicht. Wenn man den Schleifbock hat (und den haben die ganz sicher alle...), dann ist es ein Schwachsinn erst mit der Schabe zu arbeiten. Also auf mich wirkt das wie die klassische Dog&Pony Show... Halt die Story vom Pferd... VG Peterd So würde ich das auch machen Peter! Ich habe zwar andere Möglichkeiten aber dennoch währe das der für mich einzige Weg... Grüße Wastl.
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blee
Küchenschabe
Posts: 33
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Post by blee on Mar 19, 2020 8:54:41 GMT
Also ich würd mir kein Shig kaufen, Na, das wäre ja wohl wirklich Eulen nach Athen tragen... Was haltet ihr eigentlich davon, wenn er sich die grobe Vorarbeit bei Schanz machen lassen würde (strikte Anweisung: nur die untersten 2cm Schleifen), und dann an die Flanken selbst Hand anlegt. OK, Investitionen erfordert das trotzdem, ein paar Steine, eine Atoma - und Zeit. Einige Zeit. Ich beisse mir bei der Idee schon seit einiger Zeit auf die Zunge, weil ich ja nach dem, was ich bisher von Schanz in der Hand hatte (das ist, nota bene, nicht allzu viel gewesen), nicht immer, sagen wir mal, voll-umfänglich zufriedenstellend gewesen. Aber wenn man sowieso noch selbst ein wenig weiterschleifen will, dann sollte man damit eigentlich zurecht kommen. Ach... das Video. Hm. Ja, das Schaben hab ich auch gesehen. Und die Späne: das war nix hartes. Also ich hab' mir auch die ganze Zeit gedacht: jaja, Image-Filmchen. Ohne technischen/handwerklichen Hintergrund. Würde irgend jemand auf die Idee kommen, eine Ura erst mit einer Schabe zu bearbeiten, dann zu Härten, um dann doch noch auf den grossen, wassergekühlten Schleifbock zu gehen? Ich glaube das nicht. Wenn man den Schleifbock hat (und den haben die ganz sicher alle...), dann ist es ein Schwachsinn erst mit der Schabe zu arbeiten. Also auf mich wirkt das wie die klassische Dog&Pony Show... Halt die Story vom Pferd... VG Peter Ja damit könnte ich auch leben, wäre jetzt nicht die Ideallösung, aber besser als es so zu lassen. Steine und Atoma (wenn auch nur 400er) habe ich ja schon da und das Finetuning kann ich auch selbst übernehmen. Leider erreich ich den guten Herrn Schanz nicht? Gibt es ander Kanäle über die er erreichbar ist oder bleibt nur Abwarten und Tee trinken?
- Jan
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Post by 213 on Mar 19, 2020 9:10:45 GMT
Na, das wäre ja wohl wirklich Eulen nach Athen tragen... Was haltet ihr eigentlich davon, wenn er sich die grobe Vorarbeit bei Schanz machen lassen würde (strikte Anweisung: nur die untersten 2cm Schleifen), und dann an die Flanken selbst Hand anlegt. OK, Investitionen erfordert das trotzdem, ein paar Steine, eine Atoma - und Zeit. Einige Zeit. Ich beisse mir bei der Idee schon seit einiger Zeit auf die Zunge, weil ich ja nach dem, was ich bisher von Schanz in der Hand hatte (das ist, nota bene, nicht allzu viel gewesen), nicht immer, sagen wir mal, voll-umfänglich zufriedenstellend gewesen. Aber wenn man sowieso noch selbst ein wenig weiterschleifen will, dann sollte man damit eigentlich zurecht kommen. Ach... das Video. Hm. Ja, das Schaben hab ich auch gesehen. Und die Späne: das war nix hartes. Also ich hab' mir auch die ganze Zeit gedacht: jaja, Image-Filmchen. Ohne technischen/handwerklichen Hintergrund. Würde irgend jemand auf die Idee kommen, eine Ura erst mit einer Schabe zu bearbeiten, dann zu Härten, um dann doch noch auf den grossen, wassergekühlten Schleifbock zu gehen? Ich glaube das nicht. Wenn man den Schleifbock hat (und den haben die ganz sicher alle...), dann ist es ein Schwachsinn erst mit der Schabe zu arbeiten. Also auf mich wirkt das wie die klassische Dog&Pony Show... Halt die Story vom Pferd... VG Peter Ja damit könnte ich auch leben, wäre jetzt nicht die Ideallösung, aber besser als es so zu lassen. Steine und Atoma (wenn auch nur 800er) habe ich ja schon da und das Finetuning kann ich auch selbst übernehmen. Leider erreich ich den guten Herrn Schanz nicht? Gibt es ander Kanäle über die er erreichbar ist oder bleibt nur Abwarten und Tee trinken?
- Jan
Email schreiben, antwort gibt es meist am späten Abend, eig. immer am selben Tag. Ich glaube bei der aktuellen lage landauf, landab kann das aber auch dauern.
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Post by fritze on Mar 19, 2020 9:16:43 GMT
Hallo,
vielleicht kann dir Herr Horie von japan-messer-shop.de weiterhelfen. Hat Shigefusa im Programm und bietet auch Reparaturen bei Klingenausbrüchen an.
Gruß fritze
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blee
Küchenschabe
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Post by blee on Mar 19, 2020 9:23:30 GMT
Hallo, vielleicht kann dir Herr Horie von japan-messer-shop.de weiterhelfen. Hat Shigefusa im Programm und bietet auch Reparaturen bei Klingenausbrüchen an. Gruß fritze Ja hab mich auch schon auf seiner Seite informiert, aber es scheint so als ob er nur Messer repariert die in seinem Shop gekauft wurden. Zumindest soll man bei Reparatur und Nachschleifen immer die Bestellnummer und Bestelldatum angeben.
Aber fragen kostet bekanntlich nichts. Ich werd es mal probieren.
Danke für den Hinweis!
- Jan
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Post by peters on Mar 19, 2020 9:53:11 GMT
vielleicht kann dir Herr Horie von japan-messer-shop.de weiterhelfen. Hat Shigefusa im Programm und bietet auch Reparaturen bei Klingenausbrüchen an. Mag gut sein, dass er es könnte. Aber ich glaube kaum, dass er einen Bandschleifer hat. Und eine komplett händische Reparatur ist wirtschaftlich eigentlich nicht möglich. Das würde _viel_ zu teuer, denn die Arbeitszeit kostet. VG Peter
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blee
Küchenschabe
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Post by blee on Mar 19, 2020 9:57:03 GMT
Hast du eine Mail-Adresse für mich oder meinst du hier im Forum eine "Massage" schicken?
- Jan
*EDIT: Hab schon, danke!
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Post by BastlWastl on Mar 19, 2020 10:08:58 GMT
vielleicht kann dir Herr Horie von japan-messer-shop.de weiterhelfen. Hat Shigefusa im Programm und bietet auch Reparaturen bei Klingenausbrüchen an. Mag gut sein, dass er es könnte. Aber ich glaube kaum, dass er einen Bandschleifer hat. Und eine komplett händische Reparatur ist wirtschaftlich eigentlich nicht möglich. Das würde _viel_ zu teuer, denn die Arbeitszeit kostet. VG Peter Ja so schaut das leider aus... Mit nem wassergekühlten BS dauert das 15min. oder ein bisschen mehr... auf nem Motorbetriebenen Stein 1,5-3 Std. Per Hand.... Mit viel Ausdauer 10Std. ? blee jeder der hier anwesenden Messermacher kann dir das machen, zwar nicht als originalgeträue Restauration. Aber immerhin sparst du dir sehr viel Zeit. Was man nicht vergessen darf, sofern man die "original" Politur (oder vergleichbar) wieder haben möchte ist sehr viel händisches Schleifen angesagt, und das ist es einfach nicht wert. Ich weiß ja nicht was da für Vorstellungen bei sind.... Wie ich schon geschrieben habe, es handelt sich zunächst mal um ein ganz normales Japanisches Messer, das durch nicht ganz fachmännischen Gebrauch in einen Zustand geraten ist der mehr als fragwürdig ist..... Ein neues Messer z.B. mit einem Shigefusa ähnlichem Finish zu bauen währe ähnlich teuer... Ein versierter Schmied mit Maschinenfuhrpark macht dir so einen San Mai Aufbau incl. Klingenform rausschmieden in weniger als ner halben Stunde, die Japaner machen sowas in ein paar Minuten. Das Messer in dem Zustand kommt einem Rohling gleich. Selbst mit Bandschleifer, sofern man halbwegs den Originalzustand wieder herstellen wollen würde gehen bei einem Könner ein paar Stunden ins Land. Will sagen bei dem Arbeitsaufwand der da reingesteckt werden müsste ist es schon fast egal ob man einen frisch gehärteten Rohling oder eben dieses Messer vor sich hat. Hast du mal bei simon, luis02 oder den anderen hier vertretenen Messermachern angefragt ? Grüße Wastl.
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blee
Küchenschabe
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Post by blee on Mar 19, 2020 10:32:23 GMT
Mag gut sein, dass er es könnte. Aber ich glaube kaum, dass er einen Bandschleifer hat. Und eine komplett händische Reparatur ist wirtschaftlich eigentlich nicht möglich. Das würde _viel_ zu teuer, denn die Arbeitszeit kostet. VG Peter Ja so schaut das leider aus... Mit nem wassergekühlten BS dauert das 15min. oder ein bisschen mehr... auf nem Motorbetriebenen Stein 1,5-3 Std. Per Hand.... Mit viel Ausdauer 10Std. ? blee jeder der hier anwesenden Messermacher kann dir das machen, zwar nicht als originalgeträue Restauration. Aber immerhin sparst du dir sehr viel Zeit. Was man nicht vergessen darf, sofern man die "original" Politur (oder vergleichbar) wieder haben möchte ist sehr viel händisches Schleifen angesagt, und das ist es einfach nicht wert. Ich weiß ja nicht was da für Vorstellungen bei sind.... Wie ich schon geschrieben habe, es handelt sich zunächst mal um ein ganz normales Japanisches Messer, das durch nicht ganz fachmännischen Gebrauch in einen Zustand geraten ist der mehr als fragwürdig ist..... Ein neues Messer z.B. mit einem Shigefusa ähnlichem Finish zu bauen währe ähnlich teuer... Ein versierter Schmied mit Maschinenfuhrpark macht dir so einen San Mai Aufbau incl. Klingenform rausschmieden in weniger als ner halben Stunde, die Japaner machen sowas in ein paar Minuten. Das Messer in dem Zustand kommt einem Rohling gleich. Selbst mit Bandschleifer, sofern man halbwegs den Originalzustand wieder herstellen wollen würde gehen bei einem Könner ein paar Stunden ins Land. Will sagen bei dem Arbeitsaufwand der da reingesteckt werden müsste ist es schon fast egal ob man einen frisch gehärteten Rohling oder eben dieses Messer vor sich hat. Hast du mal bei simon , luis02 oder den anderen hier vertretenen Messermachern angefragt ? Grüße Wastl. Okay, das versteh ich.
Schade, das ist schon etwas enttäuschend. Hatte gehofft das Messer wäre einfacher zu retten.
Ich habe sowohl simon als auch luis02 angefragt. Leider nimmt Luis keine fremden Messer mehr an und auch simon hat mehr als genug Arbeit, sodass er nicht vor 2021 Zeit findet und auch nicht weiß ob dann.
Vielleicht ist das mit Schanz wirklich die einfachste Option, um aus dem Messer noch was rau zuholen. Ihr meint also, ich sollt nur die untern 2 cm der Fase ausdünnen lassen und den Klingelspiegel/flanke dann selbst schleifen/polieren?
Welcher "einfache" Schliff empfiehlt sich denn bei dem Shigefusa? Ballig, flach, etc.? Was sind den überhaupt die Möglichkeiten von Schanz was den Schliff angeht? Eine Kombination (wie das Original) haben wir ja schon ausgeschlossen da es zu komplex ist und höchstens ein Messermacher aus dem Forum mit viel Zeitaufwand bewerkstelligen könnte.
Reicht für die Nacharbeit eine 400er Atoma aus oder wäre besser erst mit einer 140er zu starten und dann auf die 400er zu gehen, bevor man Schleifpapier nimmt und am Ende Steine? Will jetzt auch keine 6h auf der 400er Atoma verbringen, wenn ich das ganze in 1-2h auf ner 140er erledigen könnte. Hatt schon lange überlegt ob ich mir noch eine 140er hole. Beim Abrichten von Steinen macht man sich manchmal schon ziemlich kaputt mit der 400er da die meisten JNATS oft sehr krumm und schief hier ankommen.
- Jan
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Post by BastlWastl on Mar 19, 2020 10:44:25 GMT
Ja so schaut das leider aus... Mit nem wassergekühlten BS dauert das 15min. oder ein bisschen mehr... auf nem Motorbetriebenen Stein 1,5-3 Std. Per Hand.... Mit viel Ausdauer 10Std. ? blee jeder der hier anwesenden Messermacher kann dir das machen, zwar nicht als originalgeträue Restauration. Aber immerhin sparst du dir sehr viel Zeit. Was man nicht vergessen darf, sofern man die "original" Politur (oder vergleichbar) wieder haben möchte ist sehr viel händisches Schleifen angesagt, und das ist es einfach nicht wert. Ich weiß ja nicht was da für Vorstellungen bei sind.... Wie ich schon geschrieben habe, es handelt sich zunächst mal um ein ganz normales Japanisches Messer, das durch nicht ganz fachmännischen Gebrauch in einen Zustand geraten ist der mehr als fragwürdig ist..... Ein neues Messer z.B. mit einem Shigefusa ähnlichem Finish zu bauen währe ähnlich teuer... Ein versierter Schmied mit Maschinenfuhrpark macht dir so einen San Mai Aufbau incl. Klingenform rausschmieden in weniger als ner halben Stunde, die Japaner machen sowas in ein paar Minuten. Das Messer in dem Zustand kommt einem Rohling gleich. Selbst mit Bandschleifer, sofern man halbwegs den Originalzustand wieder herstellen wollen würde gehen bei einem Könner ein paar Stunden ins Land. Will sagen bei dem Arbeitsaufwand der da reingesteckt werden müsste ist es schon fast egal ob man einen frisch gehärteten Rohling oder eben dieses Messer vor sich hat. Hast du mal bei simon , luis02 oder den anderen hier vertretenen Messermachern angefragt ? Grüße Wastl. Okay, das versteh ich.
Schade, das ist schon etwas enttäuschend. Hatte gehofft das Messer wäre einfacher zu retten.
Ich habe sowohl simon als auch luis02 angefragt. Leider nimmt Luis keine fremden Messer mehr an und auch simon hat mehr als genug Arbeit, sodass er nicht vor 2021 Zeit findet und auch nicht weiß ob dann.
Vielleicht ist das mit Schanz wirklich die einfachste Option, um aus dem Messer noch was rau zuholen. Ihr meint also, ich sollt nur die untern 2 cm der Fase ausdünnen lassen und den Klingelspiegel/flanke dann selbst schleifen/polieren?
Welcher "einfache" Schliff empfiehlt sich denn bei dem Shigefusa? Ballig, flach, etc.? Was sind den überhaupt die Möglichkeiten von Schanz was den Schliff angeht? Eine Kombination (wie das Original) haben wir ja schon ausgeschlossen da es zu komplex ist und höchstens ein Messermacher aus dem Forum mit viel Zeitaufwand bewerkstelligen könnte.
Reicht für die Nacharbeit eine 400er Atoma aus oder wäre besser erst mit einer 140er zu starten und dann auf die 400er zu gehen, bevor man Schleifpapier nimmt und am Ende Steine? Will jetzt auch keine 6h auf der 400er Atoma verbringen, wenn ich das ganze in 1-2h auf ner 140er erledigen könnte. Hatt schon lange überlegt ob ich mir noch eine 140er hole. Beim Abrichten von Steinen macht man sich manchmal schon ziemlich kaputt mit der 400er da die meisten JNATS oft sehr krumm und schief hier ankommen.
- Jan
Naja, da verstehst du mich falsch, das Messer ist relativ einfach zu retten, aber halt als Messer (mehr ist es ja auch nicht!). Das ist nur sehr reaktives Eisen mit ner Schneidlage aus Schwedenstahl... Mehr leider nicht. Das besondere sind einzig und allein die Kanji die reingepresst wurden. Und dieses Shigefusa Magic etc... Da kann der einigermaßem Aufgeklärte Messernerd halt einfach nur drüber lächeln. Will sagen ein 150€ Tosa Hocho würde nach gleichwertiger Aufarbeitung ebensogut schneiden, ggf. sogar länger.... Die Shigefusa Messer sind nur so "hoch" bewertet weil sie eben im Fit and Finish herausragend sind( und das ist der Kostenfaktor!) Ein Heiji (der ebensolange bei Iwasaki (Kamisori Guru) ) gelernt hat wurde einfach nicht gehyped, im Endeffekt sind aber seine Messer rein von der performance her sogar ein bisschen besser (also der Schliff) , obwohl der gleiche Stahl etc. zum Einsatz kommt. Grüße Wastl.
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blee
Küchenschabe
Posts: 33
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Post by blee on Mar 19, 2020 11:01:41 GMT
Naja, da verstehst du mich falsch, das Messer ist relativ einfach zu retten, aber halt als Messer (mehr ist es ja auch nicht!). Das ist nur sehr reaktives Eisen mit ner Schneidlage aus Schwedenstahl... Mehr leider nicht. Das besondere sind einzig und allein die Kanji die reingepresst wurden. Und dieses Shigefusa Magic etc... Da kann der einigermaßem Aufgeklärte Messernerd halt einfach nur drüber lächeln. Will sagen ein 150€ Tosa Hocho würde nach gleichwertiger Aufarbeitung ebensogut schneiden, ggf. sogar länger.... Die Shigefusa Messer sind nur so "hoch" bewertet weil sie eben im Fit and Finish herausragend sind( und das ist der Kostenfaktor!) Ein Heiji (der ebensolange bei Iwasaki (Kamisori Guru) ) gelernt hat wurde einfach nicht gehyped, im Endeffekt sind aber seine Messer rein von der performance her sogar ein bisschen besser (also der Schliff) , obwohl der gleiche Stahl etc. zum Einsatz kommt. Grüße Wastl. Okay, jetzt hab ich es verstanden.
Aber danke für den Tip mit Nakaya Heiji! Seine Messer sehen wirklich sehr gut aus. Habe grad auf seiner Website gesehen, das er auch Reparaturen von alten und verosteten Messern anbietet. Vielleicht frag ich ihn mal ob er ein Shigefusa "verbessern" will und kaufe mir direkt noch eins seiner Messer dazu. Dann hätte ich ja vielleicht ein Shigefusa mit Hiji Schliff . - Jan
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Post by BastlWastl on Mar 19, 2020 11:06:54 GMT
Ich habe mittlerweile schon die Meinung von ein paar Japanischen Messerschmieden (teils sogar persönlich!) zu Shigefusa, Kato und Co. erfahren....
Die sagen das ist Kunst, nicht mehr und nicht weniger... Leider kapieren das die wenigsten westlichen Messersammler. Profis nutzen solche Messer eh nicht... Die brauchen was beständigeres. (und das ganz abseits von der überzogenen Preisgestallung... Ein wenig Recherche reicht da locker um zu sehen das Kato und Shigefusa in den letzen 10 Jahren exorbitant zugelegt haben!, dies hat aber leider rein gar nichts mit Qualität zu tun! )
grüße Wastl.
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