|
Post by pebe1968 on Jan 30, 2021 9:13:40 GMT
Harmonie 
|
|
|
Post by pebe1968 on Apr 27, 2021 14:33:54 GMT
Update Der Carbon Bob war auswärts zur Kur. Ausdünnen und ballig schleifen ohne Bandschleifer standen auf dem Programm. Eigentlich. Nach eingehender Diskussion stand fest, dass ein wirklich balliges Umschleifen für spürbaren FR ohne Verlust sowohl der Grundstabilität des Messer als auch der äußeren Form nicht machbar waren. Ich habe mich daher für eine moderate Behandlung entschieden. Das Messer ist noch unterwegs, spätestens zum Wochenende kann ich präziser berichten. Vorab schon mal einen teaser vom Macher. grüsse, pebe 
|
|
|
Post by flint on Apr 27, 2021 15:09:48 GMT
Servus, ich sehe, dass Messer war in kundiger Hand.  Frisch patinieren steht wohl auch wieder am Programm, wenn es zurück ist, aber da bist du in der Zwischenzeit bereits Routinier. Ich denke, du wirst zufrieden sein. Gruß, flint
|
|
|
Post by nudelsuppe on Apr 27, 2021 17:49:05 GMT
Für "von oben bis unten ballig" ist das zu hoch oder? Zumindest beim Stainless Bob sind die Flanken flach geschliffen, da würde das glaub schwierig bei der Höhe. Lieg ich da richtig, oder gab es noch andere Probleme? Und: hat das Schleifen ohne Bandschleifer einen Vorteil (fehlende Hitzeentwicklung könnte ich mir natürlich vorstellen, aber bei den Profis sind die Teile ja wassergekühlt)?
|
|
|
Post by pebe1968 on Apr 27, 2021 18:06:23 GMT
Für "von oben bis unten ballig" ist das zu hoch oder? Zumindest beim Stainless Bob sind die Flanken flach geschliffen, da würde das glaub schwierig bei der Höhe. Lieg ich da richtig, oder gab es noch andere Probleme? Und: hat das Schleifen ohne Bandschleifer einen Vorteil (fehlende Hitzeentwicklung könnte ich mir natürlich vorstellen, aber bei den Profis sind die Teile ja wassergekühlt)? Damit geschnittene Karotten wirklich abfallen, hätte bis kurz über Mittellinie stark ballig ansteigend und dann wieder abfallend geschliffen werden müssen. Dann wäre mir die untere Hälfte als auch der Rücken selbst zu dünn geworden. Die Vorgabe war auch nicht unter 0,2 hinter der Wate zu gehen. Hauptsächlich ging es ja um einen leichteren Schnitt, den Bob komplett zu verändern wollte ich dann doch nicht. grüsse, pebe
|
|
|
Post by nudelsuppe on Apr 27, 2021 18:10:47 GMT
Damit geschnittene Karotten wirklich abfallen, hätte bis kurz über Mittellinie stark ballig ansteigend und dann wieder abfallend geschliffen werden müssen. Dann wäre mir die untere Hälfte als auch der Rücken selbst zu dünn geworden. Die Vorgabe war auch nicht unter 0,2 hinter der Wate zu gehen. Hauptsächlich ging es ja um einen leichteren Schnitt, den Bob komplett zu verändern wollte ich dann doch nicht. grüsse, pebe Ah, verstehe:)
Hohlkehle (ggF beidseitig) wäre dann wieder zu starke Veränderung gewesen, oder? Schanz hat bei mir leider gemeint, dass er sowas nur sehr ungern (im Sinne von wirklich absolut ungern) macht:D
Gruß
|
|
|
Post by suntravel on Apr 27, 2021 18:10:58 GMT
Damit geschnittene Karotten wirklich abfallen, hätte bis kurz über Mittellinie stark ballig ansteigend und dann wieder abfallend geschliffen werden müssen. Nö. Ob ne Möhrenscheibe kleben bleibt hängt nur von der ersten 5mm über der Schneide ab und 0,2mm über der Wate wäre mir zu dick.... ... ne performate Balligkeit fängt bei 0,05mm über der Wate an. Gruß Uwe
|
|
|
Post by pebe1968 on Apr 27, 2021 18:38:23 GMT
Damit geschnittene Karotten wirklich abfallen, hätte bis kurz über Mittellinie stark ballig ansteigend und dann wieder abfallend geschliffen werden müssen. Nö. Ob ne Möhrenscheibe kleben bleibt hängt nur von der ersten 5mm über der Schneide ab und 0,2mm über der Wate wäre mir zu dick.... ... ne performate Balligkeit fängt bei 0,05mm über der Wate an. Gruß Uwe Hm, meine großen Kais sind alle auf den ersten mm ballig nicht nur 0,05mm. Die kleben zwar nicht wie das K-Chef, aber performant sieht bei mir anders aus. Ich wollte aber auch keine Klingehöhe opfern, um unten eine deutliche Kurve reinzubekommen. 0,2mm. Gut, da hat jeder seine Vorlieben. Das Orca hat 0,05, das Mazaki hat 0,1mm. Als normale Einsatzmesser habe ich die beiden nicht, das stresst mich beim Kochen zu sehr. Der Bob war bei meinen Messungen eher knapp 0,3, das ist dann mit Vollflachschliff eher behäbig. Ich werde sehen, inwieweit das beim Bob unten ballig geworden ist und wieviel hinter der Wate steht.. grüsse, pebe
|
|
|
Post by suntravel on Apr 27, 2021 18:49:08 GMT
Das Orca hat 0,05, das Mazaki hat 0,1mm. Als normale Einsatzmesser habe ich die beiden nicht, das stresst mich beim Kochen zu sehr. Mit ner 0,05mm Wate kann ich Gummiadler mit Schwung zerhacken, also mich stresst dat nicht, nur muss der Schliff darüber halt passen  0,2mm mach ich nur an Küchenbeilen oder Outdoorkloppern die wirklich hartes Zeug zerhacken müssen  Gruß Uwe
|
|
|
Post by flint on Apr 28, 2021 7:55:33 GMT
Servus, Mit ner 0,05mm Wate kann ich Gummiadler mit Schwung zerhacken, also mich stresst dat nicht, nur muss der Schliff darüber halt passen 
ja, dich stresst das nicht, aber jeder hier außerhalb dieser Blase zerlegt so eine Wate in Sekunden und selbst in der Blase fliegen dauernd Messer mit Ausbrüchen zur Rep. zu unseren etablierten "Forenschleifdiensten"
Ne, solchen Schneiden sind nur was für Auskenner, aber eine 0,20er gut geschärft gebe ich meiner Frau in die Hand und die zieht so eine Schneide quer über das Brett und wiegt damit, dass du dich wegdrehst, aber alles bleibt heile. Bei 0,05 an der Wate knirscht es nach Sekunden, aber nicht das Schnittgut ist zerkleinert, sondern die Schneide...
Gerne können wir das testen. Schickt mir ein Messer mir 0,05 an der Wate und ich gebe die unversehrte Klinge der Gattin und filme mit. Dann gibt's Bilder im Makrobereich, weil Mikro werden wir nicht brauchen um die Schäden zu sehen.
Gruß, flint
|
|
|
Post by suntravel on Apr 28, 2021 9:16:58 GMT
Bei 0,05 an der Wate knirscht es nach Sekunden, wie gesagt der Schliff darüber muss passen... ich kann ne 36° Wate 0,05mm dick auch so machen, das das noch nicht mal buckelt, wobei ne 0,2mm Wate mit extrem spitzen Flachschliff drüber buckelt und beim querschieben knirscht  Gruß Uwe
|
|
|
Post by flint on Apr 28, 2021 12:02:31 GMT
Servus, ich kann ne 36° Wate 0,05mm dick auch so machen, das das noch nicht mal buckelt, wobei ne 0,2mm Wate mit extrem spitzen Flachschliff drüber buckelt und beim querschieben knirscht  ich steh am Schlauch und habe einen Denkfehler, hilf mir mal: Also, die Wate ( Definition was:? Als die Schneidenspitze, oder direkt über der Schneidenspitze? ) Eigentlich geht ja nur über der Schneidenspitze, bzw. über der Facette gemessen, die Spitze an sich ist ja viel dünner. Sagen wir über der Facette von 0,05mm breite liegen 0,20mm Dicke an. Bei einem Winkel von 36° treffen die beiden Schleifwinkel von 18° bei dieser Dicke ( 0,20mm) doch gar nicht die Mitte der Klinge? Da bleibt doch bei einer Fasenbreite von 5 Hundertstel Millimeter ein Steg stehen, oder? Also muss die Klinge an der Schneide so dünn sein, dass sie buckelt, wenn man eine Facettenbreite von 0,05mm mit 36° anschleifen will. Bitte um Aufklärung. Gruß, flint
|
|
|
Post by BastlWastl on Apr 28, 2021 13:20:19 GMT
Ist doch ganz einfach, Ne Schneide die 0,05mm dick ist über der Wate, nicht die Schneidenbreite! Die währe bei der Schneide ganz grob bei 0,075mm bei 36 Grad Schärfwinkel. Zunächst mal ist die wenn wir mal Missbrauch ausschließen, genau so mechanisch stabil im Sinne der Schnitthaltigkeit wie die angesprochene Schneide mit 0,2mm dicke über der Wate, die ca. eine Breite von 0,315 mm hätte. Generell dünne ich z.B. aus wenn die Fasenbreite  über 0,2mm wandert, was wiederrum eine Dicke über der Fase um 0,12 bedeutet.  Da hört dann das Genussschneiden definitif auf. Nur was suntravel meint ist ja auch richtig, denn man kann ohne Weiteres ein dickes Schlagmesser so ballig schleifen das es über der Fase genau 0,05mm hat und dennoch darüber dick wie Hulle wird. Anders gesagt und Geometrisch vielleicht leichter Verständlich, auch das "robuste" Messer mit 36 Grad Schliff ist 0,7mm über der Wate nur 0,05mm dick/breit  Nagelt mich nicht auf den Zahlen fest, ich hab das nur grad mit nem Kuli und den Geodreieck schlampig aufgemalt. Grüße Wastl.
|
|
|
Post by suntravel on Apr 28, 2021 16:13:42 GMT
Hab das mal skizziert, einmal ne 0,2mm Wate mit 3° Flachschliff drüber und einmal ne 0,05mm Wate mit stark balligem Schliff. Genau zwischen der 0.05mm Wate und der 0,2mm Wate ist das schon minimal dünner, aber nur minimal, direkt danach aber deutlich stabiler als der dünne Flachschliff mit großer Wate. Einen Nachteil hat hat der ballige Schliff aber, die Wate wird schneller beim Schärfen größer als bei dem dünnen Flachschliff, aber dafür besserer FR und mehr Missbrauchstoleranz  Noch extremer für Laserfreaks wäre halt nur etwas Höhe ballig und darüber dann Hohlschliff, dat könnte ich vermutlich 15mm hoch buckelnd machen, mit ebenso hohen Ausbrüchen bei Überbelastung   Gruß Uwe
|
|
|
Post by nudelsuppe on Apr 28, 2021 19:48:25 GMT
Hab das mal skizziert, einmal ne 0,2mm Wate mit 3° Flachschliff drüber und einmal ne 0,05mm Wate mit stark balligem Schliff. Genau zwischen der 0.05mm Wate und der 0,2mm Wate ist das schon minimal dünner, aber nur minimal, direkt danach aber deutlich stabiler als der dünne Flachschliff mit großer Wate. Einen Nachteil hat hat der ballige Schliff aber, die Wate wird schneller beim Schärfen größer als bei dem dünnen Flachschliff, aber dafür besserer FR und mehr Missbrauchstoleranz  Noch extremer für Laserfreaks wäre halt nur etwas Höhe ballig und darüber dann Hohlschliff, dat könnte ich vermutlich 15mm hoch buckelnd machen, mit ebenso hohen Ausbrüchen bei Überbelastung  Gruß Uwe An der Stelle mal eine Frage von einem nicht-stahlversierten Menschen: Hat der Stahl einen Einfluss darauf, ab wann (also unter wie viel Druck) und wie sehr ein Messer buckelt?
Gruß
|
|